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Die Pionier Kaserne war eine Kaserne in Koblenz Die ursprunglich Quartier Basset genannte Kaserne war eine der wenigen in Koblenz die nach dem Zweiten Weltkrieg fur die franzosischen Besatzung errichtet wurde Heute befindet sich an dem Standort der Campus Universitat Koblenz Deutschland Pionier Kaserne KoblenzLand DeutschlandGemeinde KoblenzKoordinaten 50 21 51 N 7 33 46 O 50 36421 7 56278 Koordinaten 50 21 51 N 7 33 46 OEroffnet 1950 1953Alte Kasernennamen1951 1956 Quartier Basset FrankreichEhemals stationierte TruppenteileForce auxillier du Genie 53Pionierbataillon KoblenzSchweres Pionierbataillon 717schwere Schwimmbruckenkompanie 7242 Schwimmbruckenbataillon 860Schweres Pionierbataillon 850Pionierbataillon 320 Wehrtechnische Dienststelle 41 Frankreich Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland DeutschlandPionier Kaserne Koblenz Rheinland Pfalz Lage der Pionier Kaserne Koblenz in Rheinland PfalzGeschichte BearbeitenDie von 1950 bis 1953 an der Winninger Strasse neu errichtete Kaserne wurde bereits 1951 mit franzosischen Soldaten belegt unter anderem mit der Force auxillier du Genie 53 Da die franzosische Besatzung auf eine baldige Fertigstellung des Standorts drangte wurden fur die Errichtung der Gebaude auf deutsche Planungen aus den 1930er Jahren zuruckgegriffen Nach der Grundung der Bundeswehr 1955 erfolgte in der Kaserne ab 1 Juli 1956 die Aufstellung des Pionierbataillon Koblenz das ab 1 Oktober 1956 der 5 Panzerdivision unterstellt wurde Mit der Ubergabe der Kaserne an die Bundeswehr am 14 November 1956 war es der erste Koblenzer Standort der durch die franzosische Armee geraumt wurde Am 16 Mai 1957 wurde das Pionierbataillon Koblenz in schweres Pionier Bataillon 717 umbenannt sowie ab 1 August 1957 dem schweren Pionierregiment 706 unmittelbar unterstellt und damit dem Amt Territoriale Verteidigung zugeordnet Am 1 April 1971 erhielt die Einheit den Namen schweres Pionierbataillon 850 Am 1 Oktober 1979 wurde das Bataillon in Pionierbataillon 320 umbenannt und dem III Korps unterstellt 1 Im Mai 1957 wurde in der Pionierkaserne das schwere Pionierbataillon 718 TV gebildet Es verlegte Mitte 1957 nach Koln in die Luttich Kaserne und am 30 Marz 1958 weiter nach Schleswig in die Kaserne Auf der Freiheit Am 1 April 1971 wurde es in schweres Pionierbataillon 620 umbenannt Zum 1 April 1981 folgte eine weitere Umbenennung zum Pionierbataillon 620 Mit dem Schwimmbruckenbataillon 660 fusionierte es am 1 April 1993 zum Pionierbruckenbataillon 620 Doch bereits zum 1 April 1997 anderte sich die Bezeichnung des Pionierbruckenbataillons 620 wieder zu Pionierbataillon 620 Zum 30 September 2003 wurde es schliesslich in Schleswig ausser Dienst gestellt Teile wurden zur Aufstellung des Spezialpionierbataillons 164 in Husum verwendet 2 Seit Ende der 1950er Jahre war in der Kaserne auch die schwere Schwimmbruckenkompanie 724 beheimatet Am 1 April 1971 wurde diese Kompanie zur aktiven 2 Schwimmbruckenbataillon 860 Das Schwimmbruckenbataillon 860 wurde am 1 Oktober 1979 in Schwimmbruckenbataillon 360 umbenannt und verlegte am 27 April 1987 nach Speyer 3 Im Zuge der Truppenreduzierung der Bundeswehr zog das Pionierbataillon 320 am 14 Juli 1994 in seinen neuen Standort in der Deines Bruchmuller Kaserne in Lahnstein um 4 Die Pionier Kaserne Koblenz wurde 1994 aufgegeben und Ende 1995 vom Bund an das Land Rheinland Pfalz verkauft Nach umfangreichen Umbau und Neubaumassnahmen ab 1997 bis 2002 zog die Universitat Koblenz Landau von ihrem alten Standort auf dem Oberwerth in das ehemalige Kasernengelande um auf dem heute noch vier Kasernengebaude die heutigen Gebaude A B C und K erhalten geblieben sind 5 Ausserdem wird der ehemalige Pionier Ubungsplatz am Moselufer durch eine Aussenstelle der Wehrtechnischen Dienststelle 41 heute noch genutzt die im Januar 2013 aus der Zusammenfuhrung mit der Wehrtechnischen Dienststelle 51 fur Pionier und Truppengerat hervorgegangen ist 6 Eine Nutzung der nach Auflosung der Wehrtechnischen Dienststelle 41 frei werdenden Flachen fur die Universitat Koblenz Landau war Gegenstand einer Kleinen Anfrage im Landtag von Rheinland Pfalz 7 Einzelnachweise Bearbeiten Chronik des Pionierbataillon 320 Einleitung Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Abgerufen am 17 April 2022 Chronik des Pionierbataillon 320 Jahre 1956 bis 1979 Chronik des Pionierbataillon 320 Einleitung Geschichte der Universitat Koblenz Landau Wehrtechnische Dienststelle 41 bei Stadt Koblenz Landtagsdrucksache 16 855 vom 3 Februar 2012 Kleine Anfrage des Abgeordneten Andreas Biebricher CDU und Antwort der LandesregierungLiteratur BearbeitenStadtarchiv Koblenz StAK DB 8 Militar 07 Kasernen 3 20 Pionier Kaserne Metternich Rudiger Wischemann Die Festung Koblenz Vom romischen Kastell und Preussens starkster Festung zur grossten Garnison der Bundeswehr Rhenania Buchhandlung Koblenz 1978 S 154 und S 181 Kasernen in Koblenz ab 1815 Bestehend Augusta Kaserne Falckenstein Kaserne Gneisenau Kaserne Rhein KaserneAufgegeben Boelcke Kaserne Fritsch Kaserne Langemarck Kaserne Pionier Kaserne Spitzberg KaserneHistorisch Dominikaner Kaserne Eisenbahnkaserne Erbgrossherzog Friedrich Kaserne Fachwerk Kaserne Alte Falckenstein Kaserne Feldartillerie Kaserne Infanterie Kaserne Goeben Kaserne Kaserne fur das I Bataillon des 6 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 68 Kasernen an der Steinstrasse Lohrtor Kaserne Mainzertor Kaserne Munz Kaserne Rheinanschlusskaserne Westfalen KaserneStandortubungsplatz Schmidtenhohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pionier Kaserne Metternich amp oldid 238895985