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Das Missionshaus St Rupert in der Stadtgemeinde Bischofshofen im Bezirk St Johann im Pongau im Land Salzburg ist eine Grundung des hl Arnold Janssen Grunder der Steyler Missionare und wird als Missionsprivatgymnasium St Rupert genutzt Das Gebaude liegt im Ortsteil Kreuzberg oberhalb von Bischofshofen Missionshaus St RupertPrivatgymnasium St Rupert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Missionshaus 3 Missionsprivatgymnasium 4 Missionskirche hl Rupert 5 Missionshausfriedhof mit Kapelle 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der Grundungsentscheidung im Jahre 1904 erfolgte 1906 die Grundsteinlegung und 1907 wurde mit dem Betrieb einer Schule begonnen Mit dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebaude ab 1914 als k und k Not Reserve Spital genutzt Von 1925 bis 1929 wurde das Gebaude durch einen Kirchenbau erganzt Mit dem Anschluss Osterreichs an Hitler Deutschland wurde das Missionshaus 1939 aufgehoben und diente im Zweiten Weltkrieg ab 1945 als Lazarett 1946 wurde die Schule wiederaufgebaut Das Gebaude wurde von 1964 1965 und 1975 restauriert und seither laufend erneuert Missionshaus BearbeitenDer viergeschossige breitgelagerte Gebaudekomplex mit mehreren Anbauten und Nebengebauden wurde in mehreren Bauetappen errichtet und erweitert Das Hauptgebaude zeigt gegen Westen einen betonten Eckrisalit mit einer zuruckgesetzten Mittelfassade und einem gemauerten Giebelaufsatz Nach Norden erfolgten Anbauten Nach Suden wurde eine nach Osten ausgerichtete Kirche angebunden womit ein Innenhof entstand Missionsprivatgymnasium BearbeitenDas Privatgymnasium St Rupert ist eine Privatschule mit Offentlichkeitsrecht Seit Herbst 2021 gibt es neben dem Gymnasialzweig mit Latein ab der 3 Klasse auch einen Realzweig Ein Einstieg in den Realzweig aus anderen Schultypen bzw aus dem Gymnasialzweig ist auch nach der Unterstufe moglich 1 2 Maturiert werden kann neben Englisch Franzosisch Griechisch Spanisch Italienisch auch in Informatik und jedem weiterfuhrenden vertiefenden Schulfach Die Tragerschaft ging im September 2018 von den Steyler Missionaren an die Vereinigung von Ordensschulen in Osterreich VOSO uber um die Schule im Sinne des Ordens auf lange Sicht hin abzusichern 3 Die Schule hat etwa 35 Lehrer 4 und Platz fur etwa 400 Schuler 5 Missionskirche hl Rupert BearbeitenDie neobarocke Missionskirche am Kreuzberg Kreuzbergkirche als Sudtrakt des Missionshauses hat uber einem abgesetzten Sockelgeschoss eine Fassade mit Wandpfeilergliederung und einen eingezogenen niedrigen Chor mit polygonalem Schluss Der neobarocke 47 5 m hohe Turm mit Eckpilastern hat im Glockengeschoss Rundbogenfenster und uber einem geschwungenen Abschlussgesims einen Zwiebelhelm nbsp Langhaus der Missionskirche Hl Rupert nbsp Orgelempore der Missionskirche Hl RupertDas siebenjochige rechteckige Langhaus unter einem Tonnengewolbe auf Gurtbogen und Pfeilern hat Rundbogenoffnungen zu den kreuzgratgewolbten Seitenkapellen Uber den Seitenkapellen ist ein rundbogig geoffnetes Emporengeschoss in Verbindung mit der Orgelempore im Westen Hinter dem rundbogigen Triumphbogen ist ein im Fussboden erhohter eingezogener Chor unter einem Tonnengewolbe auf Pilastern und einem umlaufenden profilierten Gesims Der neobarocke Hochaltar aus dem Jahr 1961 zeigt ein Altarblatt des Malers Wolfram Koberl das Rupert von Salzburg im benediktinischen Monchshabitus zeigt flankiert von zwei Saulen mit einem profilierten Gesims Daruber der Hl Geist im Strahlenkranz mit seitlichen Engeln Die neobarocken Seitenaltare von 1929 an den abgeschragten Wanden des Triumphbogens links ein Christkonigaltar rechts ein Marienaltar tragen die Konsolfiguren Herz Jesu und hl Maria und im Aufsatz Engel In den Seitenkapellen sind zum Teil einfache Holzaltare welche teilweise modern ausgestattet sind Altar der Unschuldigen Kinder mit Altarblatt von Philipp Schumacher Altar des Verlorenen Sohnes mit Altarblatt Verlorener Sohn als Kopie von Pompeo Batoni Altar zum hl Bruder Konrad von Parzham mit Altarblatt von Pater Philipp Schumacher einem Sohn des vorher genannten Malers Altar zum hl Joseph mit Schnitzfigur hl Joseph im Strahlenkranz vom Bildhauer Josef Staud Altar zum hl Arnold Janssen nach einem Entwurf mit Bild vom Maler Ferdinand Kubitsche 1980 Altar der Befreiung des Apostels Petrus aus dem Kerker mit Schnitzwerk von Josef Staud Altar zum hl Josef Freinademetz mit Bild vom Maler Ferdinand Kubitschek 6 Die Orgel stammt von der Orgelbaufirma Dreher und Reinisch und wurde im Jahr 1950 eingeweiht Missionshausfriedhof mit Kapelle Bearbeiten nbsp Friedhof des Missionshauses St RupertDer nach 1910 angelegte Friedhof liegt ostlich des Missionshauses in einer Waldlichtung und ist von einer Mauer umgeben Der neugotische rechteckige Kapelle mit einem runden Abschluss unter einem Satteldach hat einen gemauerten Giebel mit Gesims und seitliche Wand und Stutzpfeiler und einen Dachreiter In dem Friedhof befinden sich u a die Graber von 79 Soldaten des Zweiten Weltkriegs die im hiesigen Lazarett starben Literatur BearbeitenDie Kirchen von Bischofshofen Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 580 Verlag St Peter Salzburg 2016 DNB 1123306389 S 40 43 kirchen fuehrer info Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 Bischofshofen Missionshaus St Rupert Missionskirche hl Rupert im sudlichen Trakt Friedhof ostlich des Missionshauses St Rupert in einer Waldlichtung S 49 50 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Missionshaus St Rupert Sammlung von Bildern Webprasenz Missionshaus St Rupert Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive auf steyler eu Missionsprivatgymnasium St Rupert Missionshaus St Rupert In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Einzelnachweise Bearbeiten Besondere Inhalten Missionsprivcatgymnasium St Rupert abgerufen am 11 November 2023 Alexander Holzmann Jetzt auch Realgymnasium St Rupert baut zusatzlichen Schulzweig auf In MeinBezirk at 28 Januar 2021 abgerufen am 11 November 2023 Missionshaus St Rupert In Salzburgwiki Sprechstunden Missionsprivcatgymnasium St Rupert abgerufen am 19 November 2023 Information Missionsprivcatgymnasium St Rupert abgerufen am 19 November 2023 Ferdinand Kubitschek Tradition im Bild Hundert Jahre Ferdinand Kubitschek In Stadtzeitung Bischofshofen informiert Stadtgemeinde Bischofshofen Oktober 2012 S 10 online Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive PDF Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Bischofshofen Buchbergkirche Filialkirche Poham Friedhof St Rupert Georgikirche Bischofshofen Graberfeld Bischofshofen Kreuzbergkirche Bischofshofen Liebfrauenkirche Bischofshofen Missionshaus St Rupert Museum Bischofshofen Pfarrkirche Bischofshofen Ruine Bachsfall TulayahausAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bischofshofen 47 434105 13 222317 624 Koordinaten 47 26 2 8 N 13 13 20 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Missionshaus St Rupert amp oldid 239471645 Missionskirche hl Rupert