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Das Museum am Kastenturm befand sich im Kastenhof in der Stadt Bischofshofen im Bezirk St Johann im Pongau im Land Salzburg Rathausplatz 5 Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Kastenturm in BischofshofenSt Maximilianskirche und Kastenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kastenhof 3 Museum am Kastenturm 4 Anerkennungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm 12 Jahrhundert wurde ein Kollegialstift als Augustiner Chorherrenstift gegrundet welches 1216 bei der Grundung des Bistums Chiemsee durch Erzbischof Eberhard II dem neuen Bistum als Dotation zugewiesen wurde Die so entstandene chiemseeische Hofmark von Bischofshofen wurde vom Kastenhof aus verwaltet Im Kastenhof wurde mit den sogenannten Furstenzimmern eine Abstiegsmoglichkeit fur die Chiemseer Bischofe geschaffen Der Kastenhof diente auch als Getreidekasten und war die zentrale Sammelstelle fur den Zehent den die Bauern abzuliefern hatten Bei einer Uberschwemmung durch den Gainfeldbach im Jahre 1775 wurden die anderen Gebaude des Kastenhofes weggerissen Im Zuge der Sakularisation gelangte das Anwesen 1803 an das Kameral Arar 1917 wurde der Turm von Anton Wickler angekauft Im Wohnturm Kasten wurde das 1998 gegrundete Museum am Kastenturm untergebracht Kastenhof BearbeitenDer Kastenhof steht nordwestlich unmittelbar neben der Pfarrkirche hl Maximilian Um einen unregelmassigen Hof stehen zweigeschossige Gebaude welche durch den mittelalterlichen Wohnturm uberragt werden Der romanische Kastenturm mit einem vorspringenden Fundamentsockel aus machtigen Blocken im Schichtmauerwerk hat in den oberen Geschossen spatromanistische Biforenfenster Der Eingang in den Turm erfolgt vom Hof aus durch ein schmales Rundbogengewande Die 1755 durch eine Vermurung zerstorten Hofgebaude wurden in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts wiederaufgebaut und im 20 Jahrhundert wesentlich umgebaut Museum am Kastenturm Bearbeiten nbsp Rupertus Kreuz im Museum am KastenturmIn dem Museum wurde die funftausendjahrige Siedlungsgeschichte aus dem Raum Bischofshofen gezeigt Dabei wurden archaologischen Fundstucke ausgestellt Tonschalen Schmuckfibeln der Nachbau eines Schmelzofens und es waren Werke der sakralen Kunst etwa die Georgstafel ein gotisches Halbrelief Kelche Monstranzen und Bilder aus der Barockzeit zu sehen Durch den Bergbauforscher Robert Pils wurde eine Schau uber das Forschungsprojekt im Arthurstollen am Palfnerkogel als neuer Schwerpunkt der Montanarchaologie eingerichtet 1998 wurde bei Grabungen des Salzburger Museums Carolino Augusteum in der Pfarrkirche Bischofshofen mit der Archaologin Eva Maria Feldinger ein Stuck Kupferblech vom Rupertus Kreuz in der Pfarrkirche gefunden Das Rupertus Kreuz stammt aus dem fruhen Mittelalter und wird als Hauptwerk der anglo sachsischen Kunst auf dem Festland angesehen Eine Kopie wird im Museum ausgestellt 1 Am 28 Februar 2015 wurde das Museum geschlossen Anerkennungen Bearbeiten2002 Kulturpreis der Stadtgemeinde Bischofshofen 2006 Osterreichisches Museumsgutesiegel 2007 Salzburger MuseumsschlusselLiteratur BearbeitenFriederike Zaisberger Walter Schlegel Burgen und Schlosser in Salzburg Pongau Pinzgau Lungau Birken Reihe Wien 1978 ISBN 3 85030 037 4 Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 Bischofshofen Kastenhof S 51 Einzelnachweise Bearbeiten Archaologin des SMCA macht sensationelle Entdeckung zum beruhmten Rupertus Kreuz aus Bischofshofen Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Bischofshofen Buchbergkirche Filialkirche Poham Friedhof St Rupert Georgikirche Bischofshofen Graberfeld Bischofshofen Kreuzbergkirche Bischofshofen Liebfrauenkirche Bischofshofen Missionshaus St Rupert Museum Bischofshofen Pfarrkirche Bischofshofen Ruine Bachsfall TulayahausAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bischofshofen 47 4146514 13 2185014 548 Koordinaten 47 24 52 7 N 13 13 6 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum am Kastenturm amp oldid 236528492