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Die Filialkirche Unsere liebe Frau ortlich schlicht Frauenkirche ist eine romisch katholische Kirche in der Stadt Bischofshofen im Bezirk St Johann im Pongau im Land Salzburg Sie gehort zum Dekanat St Johann im Pongau in der Erzdiozese Salzburg Die Kirche steht unter Denkmalschutz Liebfrauenkirche rechts davon die Pfarrkirche hl Maximilian 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Glocken 4 Ausstattung 5 Literatur 6 Weblinks 7 NachweiseGeschichte BearbeitenVorkirchen lassen sich durch Befunde auf um 1000 zuruckfuhren es wurden aber auch Hinweise auf romisches Mauerwerk festgestellt Vermutlich wurde sie als Leutekirche fur die Bevolkerung genutzt nachdem die Maximilianskirche als Klosterkirche verwendet wurde Seit dem 11 Jahrhundert diente sie als Grablege bis gegen 1403 auch als Pfarrkirche Erste urkundliche Erwahnung ist 1359 Der Bau in seiner heutigen Erscheinung stammt von den alteren Bauresten abgesehen aus der 1 Halfte des 15 Jahrhunderts Chor 1440 Langhaus wenig spater Bis 1403 war diese Kirche die Pfarrkirche des Ortes die heutige Maximilianskirche die Klosterkirche der Augustiner Auflosung und Umwandlung in den Verwaltungshof der Chiemseer Bischofe Heute wird die Kirche nicht mehr regelmassig fur Gottesdienste genutzt aber die evangelische Gemeinde Bischofshofen und St Johann im Pongau deren beide Kirchen zu klein sind feiert hier die Konfirmationen Architektur Bearbeiten nbsp Abgang an der Sudwand der Kirche zur KryptaDie Filialkirche steht erhoht auf einer Gelandestufe im Westen der Pfarrkirche hl Maximilian Der gotische Kirchenbau unter einem Satteldach hat abgestufte Strebepfeiler und Spitzbogenfenster mit neugotischem Masswerk Es gibt aussen Freskenfragmente um 1300 und am sudlichen Strebepfeiler des Chores ein gotisches Fresko Gregormesse aus 1457 1 Von aussen fuhrt auch ein Abgang zur Krypta der Kirche Vor dem abgefasten Portal im Westen steht der vorgesetzte Turm mit vier durch Gesimse gegliederte Geschossen Zur Turmhalle fuhren drei Spitzbogen der sudseitige ist mit 1522 bezeichnet Der Turm hat Triforenfenster mit je zwei Rundsaulen daruber Dreieckgiebel und eine achteckige schlanke Turmspitze Die eingeschossige Sakristei mit Rechteckfenster Pultdach und Tonnengewolbe ist nordlich am Langhaus angebaut Die Krypta unter dem Chorschluss hat ein Spitzbogenportal und ein Rippengewolbe auf Konsolen Das rechteckige einschiffige zweijochige Langhaus hat ein gotisches Sternrippengewolbe als Vierzackensternfiguration auf Diensten und gekehlten Pfeilern Am Gewolbe sind reliefierte Gurte und gotische Schlusssteine Das spitzbogige Sakristeiportal hat eine Eisenplattenture Die zweigeschossige Empore ist teils mit gotischer Schnitzerei versehen Der Triumphbogen ist spitzbogig Der eingezogene zweijochige Chor mit 3 8 Schluss hat ein gotisches Rippengewolbe mit runden Schlusssteinen auf Diensten Glocken BearbeitenIm Kirchturm der Filialkirche Liebfrauen hangt ein funfstimmiges Glockengelaut das seit jeher auch von der nahe gelegenen Pfarrkirche St Maximilian genutzt wird und von dort per Funk angesteuert werden kann Es handelt sich um Stahlglocken die 1952 von der Giesserei Bochumer Verein gegossen wurden 2 Glocke Name Durchmesser Gewicht Schlagton Umschrift1 Christus 1310 mm 1320 kg0 d Diese Glocke laute zum Frieden Christi im Reiche Christi 2 Maria 1260 mm 788 kg f Maria schmerzhafte Gottesmutter gedenke der Opfer der Kriege unserer Zeit 3 Rupert und Maximilian 1110 mm 513 kg g St Rupert dem Begrunder und St Maximilian dem Patron unserer Pfarrgemeinde4 Florian und Leonhard 0 970 mm 347 kg a St Florian und St Leonhard beschutzt uns mit unserem Hab und Gut 5 Totenglocke 0 820 mm 208 kg c Herr gib den Toten die ewige Ruhe und lasse ihnen leuchten ewiges Licht Ausstattung BearbeitenAn der nordlichen Langhauswand ist innen ein gotisches Fresko zu sehen oben ein thronender Christus mit den hll Katharina Maria und Johannes unten die hll Sebastian Georg Dionysius und Erasmus um 1420 Das Fresko der Schutzmantelmadonna stammt von anderer Hand An der Chornordwand sind Freskenfragmente aus dem 16 Jahrhundert mit barocker Umrahmung nbsp Hochaltar der LiebfrauenkircheDer barocke Hochaltar aus 1648 zeigt das Altarblatt Maria mit Kind von Engeln umgeben und unterhalb die hll Barbara und Katharina und im Oberbild eine Weltkugel die von Maria Dominikus und Franz von Assisi vor dem Zorn Gottes beschutzt wird Der Renaissancetabernakel stammt von 1618 und ist einer der altesten im Land Salzburg Der linke barocke Seitenaltar links mit 1680 bezeichnet zeigt im Sockelbereich Bilder der hll Petrus Johannes Evangelist Wolfgang und Elisabeth und zwischen kannelierten Saulen das barocke Altarbild hll Anna Maria und Joachim und seitlich Bilder hll Paulus und Jakobus im Oberbild Flucht nach Agypten Der rechte barocke Seitenaltar mit Predellainschrift und mit 1685 bezeichnet zeigt in den Fullungen die Bilder hll Johannes der Taufer Elisabeth Anna selbdritt Joachim und Zacharias und im barocken Altarblatt Tod des hl Joseph vom Maler Adam Pichler 1695 das Oberbild zeigt Gottvater uber den Wassern Von ortsgeschichtlicher Bedeutung sind die Wandepitaphien als Totenschilder Bischofshofener Familien und Kastner Die schlichte und ungefasste Kanzel mit Schalldeckel ist mit 1647 bezeichnet und mit aufgeleimten Laubsageranken verziert Vor dem Triumphbogen ist ein Schnitzwerk hl Maria mit Kind auf einer Weltkugel um 1660 In der Sakristei befindet sich ein Kelchkasten vor 1681 Der Beichtstuhl und das Chorgestuhl stammt aus der Mitte des 17 Jahrhunderts Literatur BearbeitenKatholisches Pfarramt Bischofshofen Die Kirchen von Bischofshofen S 24 30 Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 580 Verlag St Peter Salzburg 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frauenkirche in Bischofshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bischofshofen Vollgelaute Video 3 51 von wimsbacha auf YouTube 30 Aug 2010 Nachweise BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 Bischofshofen Filialkirche Unsere liebe Frau Liebfrauenkirche S 47 48 Frauenkirche In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Esther Meier Die Gregorsmesse Funktionen eines spatmittelalterlichen Bildtypus Bohlau Verlag Koln Weimar 2006 ISBN 978 341211805 1 S 203 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche mit ausfuhrlicherer Beschreibung dort aber falschlich in die Steiermark verortet Kath Liebfrauenkirche in Bischofshofen auf createsoundscape de glocken finderAusgewahlte Denkmalschutzobjekte in Bischofshofen Buchbergkirche Filialkirche Poham Friedhof St Rupert Georgikirche Bischofshofen Graberfeld Bischofshofen Kreuzbergkirche Bischofshofen Liebfrauenkirche Bischofshofen Missionshaus St Rupert Museum Bischofshofen Pfarrkirche Bischofshofen Ruine Bachsfall TulayahausAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bischofshofen 47 414924 13 217167 Koordinaten 47 24 53 7 N 13 13 1 8 O Normdaten Geografikum GND 7603188 3 lobid OGND AKS VIAF 234815260 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebfrauenkirche Bischofshofen amp oldid 236528369