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Konrad Loerke 26 Januar 1909 in Prokuls bei Memel 1975 in Buschhoven bei Bonn 1 war ein deutscher Marineoffizier Er wurde 1959 fur eine Tat im Zweiten Weltkrieg mit dem Offizierskreuz der franzosischen Ehrenlegion ausgezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Reichs und Kriegsmarine 2 Nachkriegsjahre 3 Ehrungen 4 EinzelnachweiseReichs und Kriegsmarine BearbeitenLoerke trat 1929 in die Reichsmarine ein und diente auf Torpedobooten und Zerstorern Von April 1939 bis zum 2 Mai 1942 war Kapitanleutnant Loerke Erster Offizier auf dem Zerstorer Hermann Schoemann Z 7 Wahrend dieser Zeit war er nachdem Kommodore Friedrich Bonte und dessen Stab bei Narvik gefallen waren vom 16 April bis zum 30 Mai 1940 mit der Wahrnehmung der Geschafte des 1 Admiralstabsoffiziers 1 Asto beim ebenfalls kommissarischen Fuhrer der Zerstorer F d Z beauftragt 2 und von Juli bis Oktober 1940 war er kommissarisch Kommandant des Zerstorers Im Juni 1942 wurde er Kommandant des Torpedoboots Mowe im August 1942 des Torpedoboots Jaguar die zu dieser Zeit jeweils zu Reparaturen in der Werft lagen Im Oktober 1942 ubernahm er das Kommando uber das Torpedoboot Falke mit dem er in La Pallice und ab Februar 1943 in Brest stationiert war Im Marz 1943 wurde er ins Mittelmeer versetzt wo er bei der neu aufgestellten 4 Geleitflottille in La Spezia Kommandant des mit der Nummer TA 11 von der Kriegsmarine in Dienst gestellten ehemals franzosischen Torpedoboots L Iphigenie wurde und das Boot bis zur Auflosung der Flottille im August 1943 kommandierte Am 1 April 1943 wurde er zum Korvettenkapitan befordert Am 19 Mai 1943 erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold Als ebenfalls am 19 Mai 1943 das franzosische Post und Passagierschiff General Bonaparte etwa 40 Seemeilen vor Nizza von dem britischen U Boot HMS Sportsman torpediert und versenkt wurde eilte Loerke der sich mit seinem Boot und dem Schwesterboot TA 10 ex frz La Pomone auf der Fahrt von La Spezia nach Toulon befand mit den beiden Torpedobooten an die Untergangsstelle und nahm trotz der Anwesenheit des feindlichen U Boots insgesamt 148 Uberlebende darunter viele Frauen und Kinder an Bord und brachte sie nach Toulon Am 21 August 1943 wurde Loerke erster Kommandant des neu in Dienst gestellten Zerstorers Z 39 den er bis Kriegsende befehligte Von August bis Dezember 1944 war er gleichzeitig Marineverbindungsoffizier zur Heeresgruppe Nord wahrend sein Boot nach am 23 Juni 1944 erhaltenen Bombentreffern in der Werft lag Nachkriegsjahre BearbeitenNach dem Krieg war Loerke zunachst Personalchef beim Deutschen Minenraumdienst in Cuxhaven spater bei der Bundesmarine u a Marineattache in Paris und ab 1959 Kommandeur der 3 Schiffsstammabteilung in Gluckstadt Nach Kriegsende wurde Konrad Loerke in Frankreich zunachst als Kriegsverbrecher gesucht da man ihn beschuldigte im Mai 1943 die General Bonaparte torpediert zu haben Seine wahre Rolle bei der Katastrophe wurde jedoch durch die Uberlebenden bezeugt Ehrungen BearbeitenAm 19 Februar 1959 wurde Loerke inzwischen Fregattenkapitan und deutscher Marineattache in Frankreich in Paris von Admiral Henri Nomy dem franzosischen Admiralstabschef fur seine Rettungstat im Kriege mit dem Offizierskreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet 3 4 Er war der erste deutsche Marineoffizier dem diese Ehrung zuteilwurde Am 22 Februar 1967 wurde Loerke mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet 5 Einzelnachweise Bearbeiten Ortsfamilienbuch Memelland abgerufen 15 Oktober 2013 Fuhrer der Zerstorer auf deutsches marinearchiv de Frankreich ehrt Memeler Seeoffizier In Das Ostpreussenblatt Jg 10 Folge 15 11 April 1959 S 4 PDF 9 9 MB Marin allemand decore de la legion d honneur mit Fotos Bundesanzeiger vom 1 Marz 1967 S 1 Normdaten Person GND 1119762200 lobid OGND AKS VIAF 6273148037715388350007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loerke KonradALTERNATIVNAMEN Loerke Konrad JustusKURZBESCHREIBUNG deutscher MarineoffizierGEBURTSDATUM 26 Januar 1909GEBURTSORT ProkulsSTERBEDATUM 1975STERBEORT Buschhoven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Loerke amp oldid 201985004