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Dieser Artikel behandelt den Ort in Litauen Fur den lettischen Ort siehe Priekule Priekule dt Adlig Prokuls kurisch Prekule ist eine kleine Stadt und das Zentrum des gleichnamigen Landamtes der Rajongemeinde Klaipeda in der litauischen Region Kleinlitauen dem fruheren Preussisch Litauen Der Ort liegt etwa 20 Kilometer sudlich von Klaipeda Memel an der Minge PriekuleWappen Wappen Flagge FlaggeStaat Litauen LitauenKoordinaten 55 33 N 21 19 O 55 555555555556 21 319444444444 4 Koordinaten 55 33 N 21 19 OHohe 4 mFlache Ort 2 45 km Einwohner Ort 1 261 2017 Bevolkerungsdichte 515 Einwohner je km Zeitzone EET UTC 2 Postleitzahl LT 96047Priekule Litauen Priekule Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Amtsbezirk Prekule 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Prokul leitet sich ab von kurisch lettisch preks Preis prece Ware vgl dazu preussisch litauisch prekius bieten feilschen Die kurische Endung ul ist ein Diminutiv die anzeigt dass es sich um einen eher unbedeutenden Handelsplatz handelt nbsp Katholische Kirche PriekuleGeschichte BearbeitenDer Ort hiess ursprunglich Paminia an der Minia Minge 1511 ist ein Krug zur Minnige beurkundet Kruge wurden an Verkehrsknotenpunkten errichtet und waren im Wesentlichen Handelsplatze 1540 war ein Lukas Preckol Betreiber des Kruges 1587 wurde eine Kirche gebaut deren erster bekannter Pastor Caspar Radunius war Seit 1628 ist Prokuls ein Kirchspiel musste jedoch einzelne Ortschaften an andere Kirchspiele abtreten Die Bevolkerung war evangelisch lutherisch die Katholiken gehorten zum Kirchspiel Memel Bereits 1594 wurde ein Lehrer eingestellt Im Zuge der Marzrevolution wurde am 29 Marz 1848 das lokale Justizamt demoliert der Steuererheber misshandelt und der Mingekrug geplundert Die Preussischen Behorden schlagen den Aufstand am 30 Marz nieder 1 1905 hatte das Dorf etwa 500 Einwohner davon sehr wenige ethnisch Deutsche 1925 waren es um die 1100 Einwohner Bis dahin zur preussischen Provinz Ostpreussen gehorig wurde Prokul 1920 Teil des 1923 von Litauen annektierten Memellandes Von 1939 bis 1945 wieder deutsch gehorte der Ort seit 1945 zur Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik und damit zur Sowjetunion und seit 1990 zum unabhangig gewordenen Litauen Die katholische Kirche des Heiligen Antonius von Padua wurde von 1937 bis 1938 erbaut Amtsbezirk Prekule BearbeitenSeit 1995 besteht die Priekules seniunija die der Rajongemeinde Klaipeda zugeordnet ist Zum Amtsbezirk gehoren die Stadt Prekule sowie 44 Dorfer mit insgesamt 7 829 Einwohnern Stand 2011 Der Amtsbezirk ist in die 13 Unterbezirke lit Seniunaitija Butku seniunaitija Dituvos seniunaitija Drevernos seniunaitija Drukiu seniunaitija Gropiskiu seniunaitija Lankupiu seniunaitija Micku seniunaitija Pjauliu seniunaitija Priekules II kaimo seniunaitija Priekules miesto pirmoji seniunaitija Priekules miesto antroji seniunaitija Stragnu seniunaitija und Vencku seniunaitija eingeteilt Zum Amtsbezirk gehoren nbsp Der Amtsbezirk Prekule im Sudwesten der Rajongemeinde KlaipedaOrtsname deutscher Name UnterbezirkBirzininkai Birsseningken ButkaiBudvieciai Budwethen StragnaiButkai Buttken ButkaiDaugmantai Daugmanten VenckaiDercekliai Darzeppeln DituvaDituva Dittauen DituvaDreverna Drawohnen DrevernaDrukiai Drucken DrukiaiGropiskiai Gropischken GropiskiaiGruceikiai Grudscheiken MickaiGrumbliai Grumbeln LankupiaiJoksai Jaagschen VenckaiKairiai Kairinn MickaiKalviskiai Kallwischken LankupiaiKinciai Kindschen Bartel MickaiKliosiai Klooschen Bartel MickaiKlisiai Klischen PjauliaiKuodziai Kooden Priekule II LandLankupiai Lankuppen LankupiaiLiaunai Launen StragnaiLingiai Lingen Priekule II LandLuzgaliai Schudnaggen DituvaMezeliai Meesseln VenckaiMickai Mitzken MickaiNibrai Nibbern Priekule II LandPangesai Pangessen PjauliaiPempiai Pempen PjauliaiPjauliai Piaulen PjauliaiPleskuciai Pleschkutten DrukiaiPriekule Prokuls Priekule Stadt 1 2 und Priekule Stadt 2 3 Priekule I zu Prokuls DrukiaiPriekule II Prokuls Gut Priekule II LandRokai Rooken ButkaiSpengiai Spengen MickaiStragnai I Stragna Gut StragnaiStragnai II Stragna StragnaiSvencele Schwenzeln DrevernaSilgaliai Schillgallen MickaiSilininkai Schilleningken StragnaiSventvakariai Schwentwokarren GropiskiaiTraubiai Terrauben DituvaVaskiai Waschken MickaiVenckai Wensken VenckaiVoveriskiai Wowerischken StragnaiZiaukos ZIauken ButkaiPersonlichkeiten BearbeitenImmanuel Kants vaterliche Vorfahren stammen aus Kantweinen im Kirchspiel Prokuls Erich Hippke 1888 1969 Generaloberstabsarzt Egon Erzum 1904 1974 deutscher Politiker Herbert Bottcher 1907 1950 SS und Polizeifuhrer Ieva Simonaityte 1897 1978 preussisch litauische Schriftstellerin hatte in Prokuls ein Sommerhaus Friedrich Borschmann 1870 Mediziner und sozialdemokratischer Parlamentarier Konrad Loerke 1909 1975 Marineoffizier Trager des Offizierskreuzes der Ehrenlegion Sigitas Valancius 1957 litauischer Bildungsmanager und Politiker Leiter einer Hochschule und Vizeburgermeister von MarijampoleLiteratur BearbeitenHans und Gertrud Mortensen Kants vaterliche Ahnen und ihre Umwelt Rede von 1952 in Jahrbuch der Albertus Universitat zu Konigsberg Pr Holzner Verlag Kitzingen Main 1953 Bd 3 Johannes Sembritzki Geschichte des Kreises Memel Memel 1918Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Priekule Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien wiki de genealogy netEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Polking Ostpreussen Biographie einer Provinz Berlin 2012 S 217 Amatu gatve Klaipedos gatve gerade Hausnummern Lietuvininku gatve Minijos gatve Naujoji gatve Parko gatve Sodu gatve Vingio gatve und Zalgirio gatve gerade Hausnummern Klaipedos gatve ungerade Hausnummern Liepu gatve Pamariu gatve Pusu gatve Slenio gatve Turgaus gatve Zalgirio gatve ungerade Hausnummern und Zveju gatve Normdaten Geografikum GND 1025354516 lobid OGND AKS VIAF 253121315 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Priekule amp oldid 237296550