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Kiwity deutsch Kiwitten ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Lidzbarski der Woiwodschaft Ermland Masuren in Polen Kiwity Kiwity Polen KiwityBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat LidzbarskiGmina KiwityGeographische Lage 54 6 N 20 46 O 54 1 20 770555555556 Koordinaten 54 6 0 N 20 46 14 OEinwohner 500 2006 Postleitzahl 11 106Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NLI Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung bis 1945 3 Personlichkeiten 4 Kirchspiel 5 Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt an der Pisa im ehemaligen Ostpreussen etwa 13 Kilometer ostlich von Lidzbark Warminski Heilsberg und 40 Kilometer nordostlich von Olsztyn Allenstein Geschichte Bearbeiten nbsp Denkmalgeschutzte Peter und Paul Kirche erbaut im 14 Jahrhundert 1 auf einem FeldsteinsockelIm 13 Jahrhundert gehorte die Region zum Herrschaftsbereich des Deutschen Ordens Die Ortschaft wurde vor 1308 gegrundet 2 In einer Urkunde des Jahres 1310 heisst der Ort Knawitten 3 Nach der Zweiteilung des Deutschordensstaats Preussen im Zweiten Frieden von Thorn 1466 kam das Dorf mit dem Furstbistum Ermland zum autonomen Preussen Koniglichen Anteils das sich freiwillig der Oberhoheit der polnischen Krone unterstellt hatte Im Zuge der ersten polnischen Teilung 1772 kam Kiwitten zu Preussen Im Jahr 1789 wurde Kiewitten als ein konigliches Dorf mit einer Kirche einer kolmischen Muhle und 43 Feuerstellen Haushaltungen bezeichnet 4 Von 1773 bis 1945 gehorte das Dorf Kiwitten zum Kreis Heilsberg im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Zweiten Weltkrieg eroberte die Rote Armee Ende Januar 1945 das Kreisgebiet und unterstellte es mit der sudlichen Halfte Ostpreussens im Mai 1945 der Verwaltung der Volksrepublik Polen Fur Kiwitten wurde die polnische Ortsbezeichnung Kiwity eingefuhrt Die Einwohner des Kreisgebiets wurden vertrieben und an ihrer Stelle Polen angesiedelt die ihrerseits zu 43 7 Prozent zuvor im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944 1946 vertrieben worden waren 5 Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Bearbeiten Jahr Einwohner Anmerkungen1816 278 6 1858 342 darunter eine evangelische Person und 341 Katholiken 7 1910 438 8 1933 483 9 1939 434 9 Personlichkeiten BearbeitenJohann Wilde 1438 1532 erster Weihbischof Ermlands 1498 1532 wirkte in Kiwitten als Pfarrer verstarb hier am 17 Dezember 1532 im Alter von 94 Jahren und wurde hier bestattet 10 Kirchspiel BearbeitenBis 1945 gehorten die mehrheitlich katholischen Einwohner von Kiwitten zum Kirchspiel Kiwitten im Bistum Ermland wahrend der evangelische Bevolkerungsteil dem Kirchspiel Heilsberg im Kirchenkreis Braunsberg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union zugeordnet war Die heute im Ort anwesenden katholischen Kirchenglieder gehoren zum Dekanat Lidzbark Warminski im Erzbistum Ermland der katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Kirchenglieder gehoren heute zur Diozese Masuren der evangelisch lutherischen Kirche in Polen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Peter und Paul Kirche erbaut im 14 Jahrhundert 1 auf einem Feldsteinsockel wurde am 1 September 1968 unter Denkmalschutz gestellt 11 Verkehr BearbeitenDas Dorf ist uber die Woiwodschaftsstrasse 513 zu erreichen Fussnoten Bearbeiten a b Monumenta Historiae Warmiensis oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands Band 1 Mainz 1860 Seite 433 Fussnote 233 Monumenta Historiae Warmiensis oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands Band 1 Mainz 1860 S 433 Fussnote 233 Monumenta Historiae Warmiensis oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands Band 1 Mainz 1860 S 270 Nr 155 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Topographie von Ost Preussen Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Ost Preussischen Cammer Departement S 92 Andreas Kossert Ostpreussen Geschichte und Mythos Siedler Munchen 2005 ISBN 3 88680 808 4 S 353 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 2 G Ko Halle 1821 S 341 Adolf Schlott Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Konigsberg nach amtlichen Quellen Hartung Konigsberg 1861 S 111 Ziffer 52 https gemeindeverzeichnis de gem1900 gem1900 htm ostpreussen heilsberg htm a b Michael Rademacher Heilsberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Eichhorn Die Weihbischofe Ermlands In Zeitschrift fur Geschichte und Alterthumskunde Ermlands Band 3 Braunsberg 1866 Seite 139 164 insbesondere S 140 142 Ziffer 1 Denkmalliste S 86 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kiwity amp oldid 233491627