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Der Evangelische Kirchenkreis Hagen ist einer von 26 Kirchenkreisen innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen Zu ihm gehorten ca 62 000 evangelische Gemeindeglieder in 20 Kirchengemeinden 2005 waren es 84 892 2 Kirchenkreis HagenDie Evangelische Kirche Herdecke ist die alteste Kirche im KirchenkreisOrganisationLandeskirche Evangelische Kirche von WestfalenStatistikFlache 218 QuadratkilometerKirchengemeinden 20Gemeindeglieder 61 910 Stand 31 Dezember 2021 1 LeitungSuperintendent Henning WaskonigHauptpredigtkirche Johanniskirche Hagen Buroanschrift Dodterstrasse 1058095 HagenWebprasenz https www kirchenkreis hagen de Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kirchen und Gemeinden 4 Einrichtungen 5 Superintendenten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Gebiet des Kirchenkreises Hagen umfasst den Grossteil der nordrhein westfalischen Grossstadt Hagen ohne den zum Kirchenkreis Iserlohn gehorenden Stadtbezirk Hohenlimburg sowie die Stadte Breckerfeld Herdecke und Wetter Ruhr ohne Wengern dessen Kirchengemeinde zum Kirchenkreis Hattingen Witten gehort im Ennepe Ruhr Kreis Er grenzt von Westen aus im Uhrzeigersinn an die Kirchenkreise Schwelm und Hattingen Witten mit denen er einen gemeinsamen Gestaltungsraum in der westfalischen Landeskirche bildet sowie an die Kirchenkreise Dortmund Iserlohn und Ludenscheid Plettenberg Eine kurze Grenze gibt es im Sudwesten mit dem Kirchenkreis Lennep der Evangelischen Kirche im Rheinland Geschichte BearbeitenIn dem zur Grafschaft Mark gehorenden Gebiet des heutigen Kirchenkreises hatte sich die Reformation zwischen 1554 Hagen und 1577 Breckerfeld fast vollstandig durchgesetzt 3 Die meisten Gemeinden blieben lutherisch es entstanden im 17 Jahrhundert aber auch kleinere reformierte Gemeinden Nach der Eingliederung in Brandenburg Preussen konnten beide Kirchen ihre presbyterial synodale Verfassung erhalten und festigen Die lutherischen Gemeinden bildeten zunachst die Classe Wetter deren Sitz 1797 nach Hagen verlegt wurde 4 Die reformierten gehorten zur Classe Ruhr 5 Im Zuge der Neuordnung der preussischen Provinz Westfalen nach dem Wiener Kongress wurde 1818 als einer von 16 Kirchenkreisen auch der Kirchenkreis Hagen nach damaligem Sprachgebrauch Diozese Hagen oder Synode Hagen gegrundet in dem die lutherischen und reformierten Gemeinden vereinigt waren Er war weitgehend deckungsgleich mit dem Kreis Hagen und bestand aus den lutherischen Kirchengemeinden Hagen Herdecke Ende Wetter Schwelm Langerfeld Ruggeberg Breckerfeld Volmarstein Gevelsberg Voerde Strasse und Dahl sowie den reformierten Kirchengemeinden Hagen Herdecke Wetter Schwelm Breckerfeld und Gevelsberg Da die Gemeindegliederzahlen durch die Industrialisierung stark gewachsen und insbesondere in Hagen einige neue Kirchen gebaut und Gemeinden selbstandig geworden waren wurde 1904 der westliche Teil des Kirchenkreises als Kirchenkreis Schwelm weitgehend deckungsgleich mit dem 1897 ebenfalls aus dem Kreis Hagen herausgetrennten Kreis Schwelm abgetrennt Im Jahr 2000 wurde die Kirchengemeinde Rummenohl aus dem Kirchenkreis Ludenscheid nach Hagen umgegliedert 6 Kirchen und Gemeinden BearbeitenZum Kirchenkreis Hagen gehoren 20 Kirchengemeinden Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Hagen Evangelische Kirche Dahl Evangelische Kirche Rummenohl Evangelische Jakobus Kirchengemeinde Breckerfeld Jakobus Kirche Breckerfeld Dorfkirche Zurstrasse Evangelische Kirchengemeinde Ende Evangelische Dorfkirche Kirchende Kapelle Gedern Evangelische Kirchengemeinde Herdecke Evangelische Kirche Herdecke Evangelische Kirchengemeinde Volmarstein Evangelische Kirche Volmarstein Christuskirche Grundschottel Martinskirche der Evangelischen Stiftung Volmarstein Evangelische Lydia Kirchengemeinde Friedenskirche Halden Jakobuskirche Helfe Lukaskirche Eckesey Petruskirche Kabel Philipp Nicolai Kirche Boele Paul Gerhardt Kirche Boelerheide Kreuzkirche Vorhalle Evangelisch lutherische Christus Kirchengemeinde Hagen Christuskirche Eilpe Evangelisch lutherische Dreifaltigkeits Kirchengemeinde Hagen Dreifaltigkeitskirche Hagen Evangelisch lutherische Emmaus Kirchengemeinde Hagen Erloserkirche Emst Gnadenkirche Holthausen Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Haspe Evangelische Kirche Haspe Kapelle Zum guten Hirten Tucking Gemeindehaus Westerbauer Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Wetter Ruhr Lutherkirche Wetter Evangelisch lutherische Matthaus Kirchengemeinde Hagen Matthauskirche Hagen Evangelisch lutherische Paulus Kirchengemeinde Hagen Pauluskirche Hagen Stephanuskirche Hagen Evangelisch lutherische Stadtkirchengemeinde Hagen Johanniskirche Hagen Markuskirche Hagen Evangelisch reformierte Kirchengemeinde Hagen Reformierte Kirche Hagen Evangelisch reformierte Kirchengemeinde Wetter Freiheit Reformierte Kirche WetterEinrichtungen BearbeitenDer Kirchenkreis unterstutzt die Kirchengemeinden macht aber zugleich zahlreiche Angebote fur ubergemeindliche kirchliche Arbeit So unterhalt er mehrere Fachreferate Die diakonische Arbeit wird durch die Diakonie Mark Ruhr wahrgenommen Superintendenten Bearbeitenvon bis Name 7 1818 1820 Ernst Zimmermann1820 1824 Karl Ludwig Kuper1824 1827 Friedrich Moller1828 1831 Friedrich Schutte1831 1834 Ludolf Hulsemann1834 1844 Wilhelm Albert1844 1849 Ludolf Hulsemann1850 1868 Moritz Lohoff1868 1876 Carl Wiegmann1877 1891 Ernst Hengstenberg1891 1901 Wilhelm Patze1902 1917 Adolf Graeber1917 1921 Heinrich zur Nieden1922 1928 Paul Lenssen1928 1934 Heinrich Joset1934 1945 Friedrich Niemann1945 1958 Hans Steinsiek1958 1965 Kurt Rehling1965 1972 Walter Franke1972 1984 Hans Berthold1984 1999 Thomas Kustermann2000 2007 Dieter Wentzek2007 2013 Bernd Becker2013 2021 Verena Schmidt2021 Henning WaskonigWeblinks BearbeitenWebsite des Kirchenkreises Kirchenkreis Hagen auf der Website der Evangelischen Kirche von WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Statistischer Jahresbericht der Evangelischen Kirche von Westfalen 2022 S 26 abgerufen am 29 Marz 2023 Statistischer Jahresbericht der Evangelischen Kirche von Westfalen Entwicklung der Gemeindegliederzahlen nach Kirchenkreisen Seite 16 abgerufen am 5 November 2021 Wilhelm Heinrich Neuser Evangelische Kirchengeschichte Westfalens im Grundriss Bielefeld 2002 S 100 Heinrich Heppe Geschichte der Evangelischen Kirche von Cleve Mark und der Provinz Westphalen Varnhagen Iserlohn 1867 S 258 f 261 f Silke Busch Die Protokolle der reformierten Synoden und Klassen In Archivmitteilungen der Westfalischen Kirche Nr 9 1999 S 9 18 hier S 17 Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen Nr 7 vom 22 Oktober 1999 S 206 Wolfgang Werbeck Die Superintendenten der evangelischen Kirche in Westfalen 1818 2000 In Jahrbuch fur westfalische Kirchengeschichte 96 2001 S 192 f Kirchenkreise der Evangelischen Kirche von Westfalen Bielefeld Bochum Dortmund Gelsenkirchen und Wattenscheid Gladbeck Bottrop Dorsten Gutersloh Hagen Halle Hamm Hattingen Witten Herford Herne Iserlohn Lubbecke Ludenscheid Plettenberg Minden Munster Paderborn Recklinghausen Schwelm Siegen Wittgenstein Soest Arnsberg Steinfurt Coesfeld Borken Tecklenburg Unna Vlotho Normdaten Geografikum GND 7763075 0 lobid OGND AKS VIAF 215917923 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenkreis Hagen amp oldid 232406040