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St Petri und Pauli ist eine evangelisch lutherische Kirche in Hamburg Bergedorf und gilt neben dem Bergedorfer Schloss als wichtigster historischer Bau des Stadtteils Als alteste Kirche des zentralen Ortes der Vier und Marschlande zeigt sie eine reichhaltige kunstlerische Ausgestaltung Ansicht von SudenWestansicht der Kirche mit Vorplatz Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Geschichte der Kirche 2 Ausstattung 3 Glocken 4 Orgel 5 Nebengebaude 5 1 Organistenhaus Hasse Haus 5 2 Altes Pastorat 5 3 Gemeindehaus 6 Fotografien und Karte 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBau und Geschichte der Kirche BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung einer Kirche in der Ortsmitte Bergedorfs erfolgte in den Jahren 1162 und 1178 1 Sie gehorte damals zum Bistum Ratzeburg und wird als bereits existierende Kirche mit neun zugehorigen Ortschaften in der Elbmarsch erwahnt Sie konnte also auch deutlich vor der ersten Erwahnung gegrundet worden sein Bis ins 15 Jahrhundert hinein sind fur diese Kirche bis zu drei geistliche Pfrunden ein Pfarrer und zwei Vikare belegt Vermutlich wegen Baufalligkeit wurde diese erste noch nur dem Apostel Petrus geweihte Kirche im Jahr 1499 abgerissen und zunachst unter Aufsicht des Hamburger Amtmanns Christian Berskamp mit einem Neubau begonnen Ab 1501 leitete der Lubecker Ratsherr Hermann Messmann den Bau Der uberwiegende Teil der den Neubau ausfuhrenden Handwerker Zimmerleute Maurer Glaser Bodenleger kam aus Hamburg Am 29 Juni 1502 am Fest Peter und Paul wurde die als Fachwerksaal neu erbaute St Petri und Pauli Kirche durch den Bischof von Ratzeburg Johannes von Parkentin geweiht nbsp Kirche mit freistehendem Turm auf der Zeichnung des Hans Frese 1598Wahrscheinlich ab 1549 wurde im Zuge der Reformation in der Kirche nur noch evangelisch lutherisch gepredigt Der Wechsel wurde bereits 1542 in einem Schriftwechsel zwischen den Raten Hamburgs und Lubecks vorbereitet und entschieden durch den damals als Bergedorfer Amtsverwalter tatigen Ditmar Koel vorangetrieben der fur Bergedorf durch Johannes Aepinus eine neue Kirchenordnung erstellen liess Als erster lutherischer Pastor gilt Andreas Falkenberg dessen Bild heute noch neben der Kanzel hangt Der einschiffige Backstein Fachwerkbau mit funfseitigem Chorschluss wurde erstmals 1589 bis 1591 und ein zweites Mal 1608 bis 1609 nach Westen hin verlangert Zu dieser Zeit stand der Turm noch sudwestlich neben der Kirche 2 Der Querbau mit dem heutigen Haupteingang Brauthaus genannt stammt aus der Zeit zwischen 1660 und 1670 Die nur von aussen zuganglichen Logen an der nordlichen Langswand kamen erst zwischen 1707 und 1723 hinzu 1759 wurde von Ernst Georg Sonnin dem Erbauer der Hamburger Michaeliskirche ein neuer vollstandig kupferverkleideter Turm auf den westlichen Anbau gesetzt und durch einen weiteren Anbau an der Sudseite verstarkt Im 19 und im 20 Jahrhundert wurde zwei Mal ein Totalabriss der Kirche diskutiert Nachdem 1836 ein Sturm das Dach des Kirchenschiffs abdeckte und den Turm beschadigte wurde das gesamte Gebaude als baufallig eingestuft und ein Neubau ernsthaft diskutiert Man entschied sich allerdings am Ende fur eine sehr umfangreiche und kostspielige Restaurierung bei der auch ein weiterer Anbau errichtet wurde Am Anfang des 20 Jahrhunderts erbte die Kirchengemeinde Grundstucke im Zentrum Bergedorfs mit der Auflage dort eine neue Kirche zu bauen Am 12 Mai 1909 fasste der Kirchenvorstand den Beschluss die alte Kirche abzureissen und auf den neuen Grundstucken einen Neubau zu errichten Der Beschluss rief heftige Reaktionen des damals einflussreichen Bergedorfer Heimatforschers Gustav Glasz hervor dem es gelang den Hamburger Senat und die Kirchensynode davon zu uberzeugen die Kirche nicht abzureissen Auch dieser zweite Beschluss fur einen Neubau wurde nicht umgesetzt nbsp Grabplatten im AussenbereichBis zum Jahre 1831 gehorte zur Kirche ein Friedhof auf dem Kirchplatz Wegen der grassierenden Cholera wurde dieser wie viele andere innerstadtische Friedhofe aufgegeben und zunachst an den westlichen Teil des Gojenbergs verlegt Ab 1907 wurde nur noch der Friedhof Bergedorf genutzt der am ostlichen Teil des Gojenbergs liegt Heute stehen noch einige Grabsteine und platten aussen an der Kirchenwand 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp Der von Christian Precht geschaffene Altar Vom Inventar der 1499 abgerissenen Kirche blieb bis auf eine kleine Petrus Figur nichts erhalten Das heutige Innere der Kirche hat eine reiche Ausstattung aus der Zeit der Spatrenaissance bis zum Barock Dazu gehoren eine von der Ehefrau Franz von Stitens gestiftete Kanzel aus dem Jahre 1586 mit Schalldeckel von 1602 eine Reihe von Brustungsbilder an der Empore und ein prachtiger Altar Auch das mit Hamburger Staatswappen verzierte Gestuhl fur die Landherren steht noch heute im Altarraum Der Altar von 1662 mit seinen Figuren im Stil der Spatrenaissance wird als Fruhwerk dem Hamburger Bildhauer Christian Precht zugeschrieben Er zeigt an den Seiten zwei grosse Statuen von Mose und Aaron wird von Engeln und dem auferstandenen Christus bekront und besitzt ein grosses Hauptbild sowie ein Bild in der Predella Das Hauptbild zeigt eine Kreuzigungsszene in der Predella ist das Abendmahl dargestellt Beide Bilder werden in der Literatur entweder als Werke des deutsch danischen Malers Heinrich Dittmers 4 5 oder des Hamburger Malers Gert Dittmers 6 moglicherweise ein Bruder Heinrich Dittmers 5 angesehen An den Wanden des Kirchenschiffs hangen mehrere geschnitzte Epitaphe aus dem 17 und 18 Jahrhundert darunter eines mit einer allegorischen Darstellung von Frieden und Gerechtigkeit sowie Bildepitaphe fur Pastoren der Gemeinde Der Innenraum ist durch drei Emporen auf der Nordseite im Chor und im Querschiff gegliedert die alle reich mit Emporenbildern verziert sind Sie zeigen eine Vielzahl biblischer Szenen aus Neuem und Altem Testament Zusammen mit den Bildern ehemaliger Pastoren bestimmen sie den Raumeindruck Alle Gemalde in der Kirche und am Altar wurden von 1985 bis 1987 restauriert Glocken BearbeitenFur die Kirche sind bronzene Glocken aus den Jahren 1649 1730 1803 1823 1876 1899 und 1926 belegt Alle bis auf die jungste wurden wahrend der Weltkriege im Juli 1917 und im Juli 1942 zu Rustungszwecken eingeschmolzen Seit 1951 hangen zwei schlesische Glocken vom Hamburger Glockenfriedhof als Ersatz fur die nicht wieder auffindbaren Bergedorfer Glocken im Turm Nr Name Durchmesser mm Masse kg Schlagton Gussjahr Giesser Inschrift 1 Bergedorfer Glocke 565 g0 1926 Lauchhammerwerk In schwerer Zeit soll mein Gelaut Dich Christenherz zum Himmel weisen In Leid und Not vertrau auf Gott den sollst Du mit mir glaubig preisen 2 Goldberger Glocke e0 1616 Sergius Hofmann In Die Gloriam et Ecclesiae Ornamentum Consilium Jehovae stabit 1616 Durchs Feuer floss ich mit Gottes Hilf Sergius Hofmann zur Lignitz gos mich 3 Rengersdorfer Glocke h0 1789 Friedrich Gotthold KornerIm Jahr 1998 kam es zu einer Diskussion uber die Eigentumsverhaltnisse der Glocken als der Rat der Stadt Zlotoryja die Ruckgabe der von dort stammenden Glocke forderte Aufgrund der unterschiedlichen Rechtsauffassungen ist die Frage immer noch ungeklart Zlotoryja sieht die heute katholische Marienkirche als Eigentumer Die evangelische Kirche sieht die ehemalige evangelische Gemeinde von Goldberg als Eigentumer deren Vertreter und Rechtsnachfolger die Evangelische Kirche der Union die Glocken an den bisherigen Standorten belassen wollte Fur die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches gelten die Glocken als rechtmassig beschlagnahmtes Staatseigentum was jedoch von Seiten der evangelischen Kirche bezweifelt wird 7 Orgel BearbeitenIm Jahr 1282 wird erstmals eine Orgel erwahnt Hans Scherer der Altere baute 1593 ein neues Werk das 1681 von Arp Schnitger und 1741 von Johann Dietrich Busch repariert wurde Im Jahr 1855 schuf Johann Friedrich Schulze eine neue Orgel die 1932 von Emil Hammer Orgelbau umgebaut wurde 8 Die heutige Orgel wurde 1962 von Alfred Fuhrer erbaut mit 30 Registern uber drei Manuale und Pedal 1973 erfolgte eine Umintonation und 2006 bis 2007 eine Renovierung und gleichzeitig ein grosserer Erweiterungsumbau durch Kurt Quathamer 9 Beim Umbau wurde die Klangcharakteristik des alten Instrumentes vollig geandert Quathamer entfernte einige Register von Fuhrer und verwendete sie wieder bei seinem Orgelneubau in der Heilig Kreuz Kirche in Bornsen Die heutige Disposition lautet 10 nbsp Innenraum mit Emporen und OrgelI Hauptwerk C g31 Pommer 16 2 PrinzipalQ 8 3 Rohrflote 8 4 OktaveQ 4 5 Gedacktflote 4 6 Quinte 2 2 3 7 Superoktave 2 8 Mixtur V 1 1 3 9 Trompete 8 II SchwellwerkQ C g310 Gambe 8 11 Rohrflote 8 12 Offenflote 8 13 Prinzipal 4 14 Traversflote 4 15 Quinte 2 2 3 16 Prinzipal 2 17 Terz 1 3 5 18 Quinte 1 1 3 19 Sifflote 1 20 Oboe 8 21 Vox Humana 8 Tremulant Pedal C f122 SubbassQ 16 23 OktavbassQ 8 24 Metallgedackt 8 25 Oktave 4 15 Mixtur IV 2 2 3 27 Posaune 16 28 Trompete 4 Koppeln 3 Normalkoppeln II I I P II P Superoktavkoppeln I II Sub I II Sup II II Sub II II Sup Spielhilfe 1000fache Setzerkombination ZimbelsternQ 2007 oder 2010 durch den Umbau von Quathamer geandert Nebengebaude BearbeitenOrganistenhaus Hasse Haus Bearbeiten nbsp Hasse HausWestlich neben der Kirche befindet sich das ehemalige Organistenhaus ein 1630 errichteter Fachwerkbau Von 1672 bis 1776 diente es als Wohnung der Organistenfamilie Hasse in drei Generationen Hier wurde der Komponist Johann Adolph Hasse geboren dessen Vater Peter in der Kirche St Petri und Pauli Organist war 1836 bis 1911 war das Haus in Privatbesitz der Familie Klopper die 1836 den Rundturm anbauen liess 1911 kaufte die Kirche das Gebaude zuruck 1991 wurde ein Archiv durch die Hasse Gesellschaft eingerichtet Altes Pastorat Bearbeiten Das nordlich der Kirche gelegene Alte Pastorat ist ein Backsteinbau aus den Jahren 1913 bis 1914 der Architekten Distel amp Grubitz das bereits die Architektur der 1920er Jahre erkennen lasst Es ist durch einen Vorbau mit Fachwerkgiebel stilistisch mit der Kirche verbunden Der untere geraumige Flur ist dunkel mit Holz getafelt und diente auch als Wartezimmer fur seelsorgerliche Gesprache mit dem Pastor im Amtszimmer Gemeindehaus Bearbeiten Auf der Ostseite des Vorplatzes der Kirche steht seit 1930 das Gemeindehaus Schon die ersten Uberlegungen und Entwurfe zum Bau dieses Gebaudes stammten von Hermann Distel der bereits fruher einige Bauauftrage fur die Gemeinde ausgefuhrt hatte Bei den Entwurfen versuchte Distel das vergleichsweise kleine Grundstuck moglichst vollstandig auszunutzen ohne ein Gebaude zu errichten das die gegenuberliegende Kirche optisch erdruckt Dies gelang ihm durch eine gegliederte Front das abgesetzte zweite Geschoss das Walmdach und den mit Arkaden uberbauten Gehweg Nach der Einweihung am 10 August 1930 standen der Gemeinde fur alle gewunschten Aktivitaten angemessene Raume darunter zwei Sale mit 155 und 135 Sitzplatzen zur Verfugung Sehr schnell kam es zu einer offentlichen Diskussion uber verschiedene als unpassend empfundene Gestaltungselemente des Gebaudes Diese verteidigte Distel zwar konnte sich aber letztendlich nicht durchsetzen 1938 wurden die Pfeiler der Arkaden durch Verblendung mit Klinkern verandert die Ziergitter vor einigen Fenstern wurden im Rahmen spaterer Umbauten entfernt Distels ursprungliche Konzeption zeigt sich heute nur noch in der Anordnung der Fenster und in der Gestaltung des zweiten Geschosses Das Kreuzigungsrelief an der Schmalseite des Obergeschosses stammt aus dem 17 Jahrhundert Fotografien und Karte Bearbeiten53 488986111111 10 211063888889 Koordinaten 53 29 20 4 N 10 12 39 8 O nbsp nbsp St Petri und Pauli nbsp Kirche im Bergedorfer Zentrum nbsp Seiteneingang nbsp GemeindehausLiteratur BearbeitenGeorg Behrmann Pastor i R Von unseren Bergedorfer Kirchenglocken In Lichtwark Nr 1 2 Jahrgang Hrsg Lichtwark Ausschuss Bergedorf Hamburg Bergedorf 1949 Siehe jetzt HB Werbung Hamburg Bergedorf ISSN 1862 3549 Helmut Hoffmann 500 Jahre St Petri und Pauli Kirche In Lichtwark Heft Nr 66 Verlag HB Werbung Hamburg Bergedorf 2003 ISSN 1862 3549 Hans Kellinghusen Der Neubau der Bergedorfer Kirche im Jahre 1502 In Lichtwark Nr 8 Hrsg Lichtwark Ausschuss Bergedorf Hamburg Bergedorf 1954 Siehe jetzt Verlag HB Werbung Hamburg Bergedorf ISSN 1862 3549 Ralf Lange Architektur in Hamburg Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 586 9 S 332 f Friedhelm Grundmann Thomas Helms Wenn Steine predigen Medien Verlag Schubert Hamburg 1993 ISBN 3 929229 14 5 S 70 f Gerd Hoffmann Konrad Lindemann Kirchen in Stadt und Land Hower Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 922995 90 X S 28 38 Matthias Gretzschel Hamburgs Kirchen Geschichte Architektur Angebote Axel Springer Verlag Hamburg 2013 ISBN 978 3 86370 116 1 S 326 331 Olaf Matthes Hrsg Kirche zwischen Dorf und Stadt St Petri und Pauli zu Hamburg Bergedorf in der Geschichte Convent Verlag Hamburg 2002 ISBN 3 934613 46 2 Wilhelm Tolzien St Peter und Paul zu Bergedorf in 800 Jahren In Lichtwark Nr 23 Hrsg Bezirksamt Bergedorf Bergedorf 1962 Siehe jetzt Verlag HB Werbung Hamburg Bergedorf ISSN 1862 3549 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Petri und St Pauli Hamburg Bergedorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Gemeinde mit Rundumsicht der KircheEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Tolzien 800 Jahre In Festschrift zur 800 Jahr Feier der St Petri und Pauli Gemeinde zu Hamburg Bergedorf Kirchengemeinde Hamburg Bergedorf 1962 S 7 Wilhelm Tolzien 800 Jahre In Festschrift zur 800 Jahr Feier der St Petri und Pauli Gemeinde zu Hamburg Bergedorf Kirchengemeinde Hamburg Bergedorf 1962 S 9 Dr Charlotte Klack Eitzen Die Grabsteine an der Kirche St Petri und Pauli In Lichtwark Heft Nr 75 Verlag HB Werbung Hamburg Bergedorf 2010 ISSN 1862 3549 Ralf Lange Architektur in Hamburg Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 586 9 S 332 a b Lebenslauf von Heinrich Dittmers in Den Store Danske Encyclopaedi danisch Abgerufen am 14 Januar 2014 Gerd Hoffmann Konrad Lindemann Kirchen in Stadt und Land Hower Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 922995 90 X S 32 Siehe Ausfuhrungen zu den Rechtsposition in Olaf Matthes Hrsg Kirche zwischen Dorf und Stadt St Petri und Pauli zu Hamburg Bergedorf in der Geschichte Convent Verlag Hamburg 2002 ISBN 3 934613 46 2 S 162 f Gunter Seggermann Alexander Steinhilber Hans Jurgen Wulf Die Orgeln in Hamburg Ludwig Kiel 2019 ISBN 978 3 86935 366 1 S 177 Disposition und Umbau Memento des Originals vom 31 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelbau quathamer de auf der Homepage von Quathamer Orgelbau Abgerufen am 13 Januar 2014 Eintrag in der Orgeldatenbank orgbase nl Abgerufen am 13 Januar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Petri und Pauli Hamburg Bergedorf amp oldid 234940763