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Johannes von Parkentin auch Johann von P Johann es von Berkentin vor 1450 wohl in Dassow 15 Juni 1511 in Stove heute Ortsteil von Carlow Mecklenburg begraben in Ratzeburg war von 1479 bis zu seinem Tod 1511 als Johannes V der 26 Bischof des Bistums Ratzeburg Bernt Notke Gregorsmesse Johannes von Parkentin kann vermutlich mit einem der drei dargestellten Bischofe mit Mitra identifiziert werden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBischof Johannes V von Ratzeburg entstammte als Sohn wohl des Detlev von Parkentin auf Lutgenhof bei Dassow einem im Herzogtum Sachsen Lauenburg und in Mecklenburg ansassigen norddeutschen ritterlichen Adelsgeschlecht Bereits um 1460 ist er als Kanonikus nachweisbar und trat nach dem Tod seines Vorgangers Bischof Johannes IV 21 Januar 1479 dessen Nachfolge an Bischof Johannes von Parkentin spielte in der Rostocker Domfehde 1486 1491 eine entscheidende Rolle und belegte die Stadt mit dem Bann 1492 war er am Sternberger Hostienschanderprozess beteiligt 2 1491 erwarb er fur das Furstentum Ratzeburg das Grundstuck Grosse Burgstrasse Nr 11 in Lubeck Im Mittelalter als das Hotelwesen wie man es heute kennt noch undenkbar war legte man sich sofern man hier oft tatig war ein Haus zu Dessen Bezeichnung seitdem Bischofsherberge ist 1503 war er einer der Gaste beim Besuch des papstlichen Legaten Raimund Peraudi in Lubeck und nahm an der aus diesem Anlass abgehaltenen grossen Prozession teil Im Sommer 1505 begleitete er den mecklenburgischen Herzog Heinrich V zum Reichstag nach Koln wo dieser den Lehnsbrief erhielt An den politischen und kriegerischen Auswirkungen der Lubecker Fehde der Jahre 1505 1507 die an der Dassower Brucke wegen der Fischereirechte auf der Stepenitz ihren Ausgang genommen hatte stellte er sich aktiv auf die Seite der Herzoge von Mecklenburg und seiner Familie im Klutzer Winkel In kirchlicher Hinsicht starkte er die politische Rolle seines kleinen Bistums als Territorium In seine Amtszeit fallt die sog transmutatio Umwandlung die das Ratzeburger Domkapitel betraf Papst Julius II erliess am 22 Mai 1504 eine Bulle wonach das seit Bischof Evermod bislang im Orden der Pramonstratenser stehende klosterliche Domkapitel zu einem weltlichen Chorherrenstift wurde Johannes von Parkentin wurde im Ratzeburger Dom bestattet Sein Nachfolger Bischof Heinrich III Bergmeier 1524 wurde am 28 Juni 1511 zum Bischof geweiht Er hatte sich zuvor um die Kanzlei des Herzogs Johann IV von Sachsen Lauenburg verdient gemacht Literatur BearbeitenKrause Parkentin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 175 f Weblinks BearbeitenJohannes von Parkentin im Rostocker Matrikelportal Literatur uber Johannes von Parkentin in der Landesbibliographie MV Werke von Johannes von Parkentin im Gesamtkatalog der WiegendruckeEinzelnachweise Bearbeiten Andrea Boockmann Das zerstorte Gemalde der Gregorsmesse von Bernt Notke in der Marienkirche und der Aufenthalt des Kardinals Raimundus Peraudi in Lubeck 1503 In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde ZVLGA 81 2001 S 105 122 heir S 118 Volker Honemann Die Sternberger Hostienschandung und ihre Quellen 2008 unter Bezug auf den 1 Blattdruck von Simon Koch Van der mishandelinge des hilligen Sacraments der bossen ioden to den Sternberge Magdeburg 1492 VorgangerAmtNachfolgerJohannes StalkoperBischof von Ratzeburg 1479 1511Heinrich BergmeierNormdaten Person GND 13629362X lobid OGND AKS VIAF 80663155 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Parkentin Johannes vonALTERNATIVNAMEN Berkentin Johann von Berkentin Johannes vonKURZBESCHREIBUNG Bischof des Bistums RatzeburgGEBURTSDATUM vor 1450GEBURTSORT unsicher DassowSTERBEDATUM 15 Juni 1511STERBEORT Stove heute Ortsteil von Carlow Mecklenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Parkentin amp oldid 214919844