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Von Kinderlosigkeit wird im Kontext familienpolitischer und bevolkerungspolitischer Diskussionen dann gesprochen wenn partnerschaftlich insbesondere ehelich verbundene Paare als statistische Gesamtheit auffallig wenige vgl Geburtendefizit oder wenn viele Einzelne gar keine Kinder haben Fur das Jahr 2017 lag die durchschnittliche Kinderzahl je Frau fur Osterreich und Schweiz bei 1 52 2 3 sowie fur Deutschland bei 1 57 4 bei einer Kinderlosigkeit im Jahr 2017 fur den Frauenjahrgang 1967 fruheres Bundesgebiet D von 22 0 neue Bundeslander 10 5 und fur Gesamtdeutschland 20 8 5 Anteil kinderlose Frauen an allen Frauen mit dem Geburtsjahr 1967 Entwicklung der Kinderlosigkeit von Frauen und Mannern in Deutschland nach Altersstufen in Prozent 2014 1 Kinderlose findet man in der Phase vor der potenziellen Elternschaft ein Zusammenleben ohne Kinder im Haushalt gibt es in der Phase nach dem Auszug des letzten Kindes aus dem elterlichen Haushalt und es gibt auch dauerhafte Kinderlose 6 Zu unterscheiden sind also Noch Kinderlose Eltern ohne Kinder im Haushalt und dauerhaft bzw lebenslang Kinderlose Zu unterscheiden sind ferner Menschen die kein Kind gezeugt bzw geboren haben biologisch Kinderlose und Menschen die nie ein minderjahriges Kind grossgezogen haben sozial Kinderlose Im Falle ungewollter Kinderlosigkeit wird auch von einem unerfullten Kinderwunsch gesprochen Inhaltsverzeichnis 1 Soziologische Einteilung 2 Lage in Deutschland 2 1 Statistische Erhebungen 2 1 1 Mikrozensus 2 1 1 1 Bis 2007 2 1 1 2 Ab 2008 2 1 2 Erhebungen von Standesamtern 2 2 Kinderlose als Zahler von Steuern und Abgaben sowie als Nicht Empfanger von Transferleistungen 2 2 1 Einkommensteuer und Kindergeld 2 2 2 Pflegeversicherung 2 2 3 Rentenversicherung 2 3 Methodische Probleme 2 3 1 Prognose der Zahl dauerhaft Kinderloser 2 3 2 Zuordnungsprobleme 2 3 2 1 Phasenweise Erzieherrolle 2 3 2 2 Unbekannte und unerkannte Vaterschaften 2 3 2 3 Scheinvaterschaften 3 Ursachen von Kinderlosigkeit 3 1 Soziale Ursachen 3 1 1 Veranderte Geschlechterbeziehungen und Lebensverhaltnisse 3 1 2 Schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf 3 1 3 Finanzielle Belastung und sozialer Status 3 2 Gedanken uber die Zukunft 3 2 1 Zukunftsangst 3 2 2 Streben nach einer Verbesserung des Lebens auf der Erde 3 3 Religiose Erwagungen 3 4 Ungewollte Kinderlosigkeit 4 Vorurteile uber Kinderlose 5 Trivia 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseSoziologische Einteilung BearbeitenEine einheitliche Definition gibt es in der soziologischen und psychologischen Fachliteratur nicht Nach Nave Herz und Schneewind gibt es eine Gruppe die aus medizinischen Grunden kinderlos bleibt unabhangig davon ob die Ursache organisch oder psychosomatisch bedingt ist eine zweite Gruppe sind Paare die sich bewusst gegen eigene Kinder entscheiden wahrend eine dritte Gruppe trotz Kinderwunsch noch keine Kinder hat Schneewind fasst in diese Gruppe auch Paare zusammen die sich prinzipiell fur ein Kind entscheiden aber die Zeugung so lange aufschieben bis biologische Grenzen entstehen 7 8 Christine Carl 9 unterscheidet drei Typen von Frauen die lebenslang kinderlos bleiben Fruhentscheiderinnen early articulators Diese Gruppe trifft die Entscheidung gegen Kinder bereits sehr fruh bis Mitte 20 und zudem alleine also nicht innerhalb einer Partnerschaft Spatentscheiderinnen Diese Gruppe trifft die Entscheidung gegen Kinder partnerschaftlich und zu einem spaten Zeitpunkt ab Mitte 30 also vor dem Ablaufen der biologischen Uhr Wahrend die Fruhentscheiderinnen keinen selbstverstandlichen Kinderwunsch artikulieren ist fur diese Gruppe der Kinderwunsch selbstverstandlich Aufschieberinnen postponers Die letzte Gruppe trifft keine explizite Entscheidung fur ein Leben ohne Kinder d h sie bleiben letztlich aufgrund ausserer Grunde Operationen medizinische Grunde oder Menopause definitiv kinderlos Diese Gruppe hat entweder den richtigen Zeitpunkt verpasst oder keinen geeigneten Vater gefunden 10 Manner schieben eine Elternschaft durchschnittlich jedoch langer auf als Frauen Zudem gibt in Befragungen ein hoherer Anteil an Mannern als Frauen an kinderlos zu sein In der Kohortenfolge zeigt sich ein immer deutlicherer Aufschub der Familiengrundung und eine steigende Pravalenz dauerhafter Kinderlosigkeit Unter den Frauen findet sich mit hoherem Bildungsniveau ein hoherer Anteil an Kinderlosen wohingegen bei Mannern der hochste Anteil an Kinderlosen in der Gruppe der Personen mit niedrigen Bildungsabschlussen liegt 11 Einer Milieustudie der Bundesregierung zufolge ist besonders die Mittel und Oberschicht von Kinderlosigkeit betroffen Dazu gehoren v a Burger die Karriere und Individualitat grossen Wert beimessen Bevolkerungsschichten die eher konservativ oder hedonistisch gepragt sind der burgerlichen Mitte oder benachteiligten Milieus zuzuordnen sind sind seltener ungewollt kinderlos 12 Lage in Deutschland BearbeitenStatistische Erhebungen Bearbeiten Die Kinderlosigkeit von Mannern wird im Allgemeinen statistisch nicht erhoben Auch beim Mikrozensus werden Manner nicht danach gefragt ob sie Kinder gezeugt haben und wie viele Kinderlosigkeit von Frauen bestimmter Geburtsjahrgange 13 spaltenweise ahnliche Erhebungsart vergleichbare Zahlen KohorteGeburts Jahrgange 14 15 16 17 18 19 West 20 Ost 21 Ges 22 1895 1904 33 1900 1909 20 1901 1905 26 1905 1909 33 1910 1914 28 1910 1919 19 1915 1919 25 1919 1921 17 1920 1924 25 16 23 1925 1929 25 18 23 1930 1934 22 18 11 1934 1935 16 1935 1939 18 12 13 1937 1938 15 1939 1940 10 1940 1944 13 16 12 1946 1947 16 1950 1954 17 14 14 23 16 1951 1952 22 10 1955 1959 19 17 18 1957 1958 24 0 8 1960 1964 21 1961 1962 25 10 1965 1966 26 14 Die Geburtenstatistik als amtliche Statistik reicht nicht zur Abschatzung der tatsachlichen Kinderlosigkeit aus da die Geburtenfolge fur Geburten vor 2008 nur fur bestehende Ehen erfasst werden Kinder die ausserhalb von Ehen geboren werden tauchten bis 2008 in der Statistik nicht auf Da keine amtlichen Daten zur Kinderlosigkeit in Deutschland vorliegen muss auf Schatzungen des Mikrozensus und des Sozio oekonomischen Panels zuruckgegriffen werden 23 Aus dem 2011 veroffentlichten Bericht des Statistischen Bundesamtes mit dem Titel Wie leben Kinder in Deutschland geht hervor dass in keinem Land der Europaischen Union so wenige Kinder leben wie in der Bundesrepublik so sind nur noch 16 5 der uber 81 Millionen deutschen Staatsburger junger als 18 Jahre 24 Mikrozensus Bearbeiten Die meisten zitierten Daten uber das Ausmass der Kinderlosigkeit in Deutschland beruhen auf dem Mikrozensus Der Mikrozensus ist eine reprasentative Befragung der Statistischen Landesamter zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevolkerung Insgesamt werden 1 aller Haushalte in Deutschland befragt d h rund 370 000 Haushalte in denen wiederum rund 820 000 Personen leben Bis 2007 Bearbeiten Im Mikrozensus wurde bis 2007 nicht nach den geborenen Kindern einer Frau gefragt sondern nur nach der Zahl der im Haushalt lebenden minderjahrigen ledigen Kinder Hierbei wird nicht zwischen leiblichen Kindern Stief Adoptiv und Pflegekindern unterschieden Als kinderlos gelten dabei nach der Definition des Mikrozensus folgende Frauen Frauen die noch keine Kinder haben Frauen deren Kinder den elterlichen Haushalt bereits verlassen haben Frauen deren Kinder nicht im mutterlichen Haushalt leben Frauen deren Kinder noch im Haushalt leben die aber nicht mehr ledig sind Frauen deren Kinder noch im Haushalt leben die aber bereits volljahrig sind Nur bei Frauen die noch keine Kinder haben Fall 1 liegt aber eine wirkliche Kinderlosigkeit vor 23 Die so entstandenen Daten wurden von Kreyenfeld Expertin am Max Planck Institut fur Demographie in Rostock als im europaischen Vergleich einzigartig unzuverlassig bezeichnet 25 Ab 2008 Bearbeiten Kinderlosigkeit 2008 AlterFrau D West Ost40 44 21 50 54 16 60 64 12 40 75 16 8 35 39 28 16 Im Jahr 2008 wurde im Mikrozensus erstmals die Frage nach den geborenen Kindern erhoben Sie wird zukunftig regelmassig im Abstand von vier Jahren allen Frauen im Alter von 15 bis 75 Jahren gestellt 26 Der Mikrozensus 2008 27 brachte die folgenden Ergebnisse Insgesamt waren 2008 unter den 40 bis 44 jahrigen Frauen 21 kinderlos der Anteil bei den 50 bis 54 Jahrigen lag bei 16 Unter den 60 bis 64 Jahre alten Frauen hatten 12 keine Kinder geboren In Ostdeutschland gibt es deutlich weniger kinderlose Frauen als im Westen Unter den 40 bis 75 Jahrigen im Westen haben 16 keine Kinder im Osten sind es 8 Bei den 35 bis 39 Jahrigen haben im Westen bisher 28 keinen Nachwuchs im Osten lediglich 16 In Westdeutschland besteht ein Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Kinderlosigkeit 26 der Frauen mit hoher Bildung haben keine Kinder bei mittlerer Bildung liegt der Anteil bei 16 und bei Frauen mit niedriger Bildung bei 11 Unter den westdeutschen Akademikerinnen zwischen 40 und 75 Jahren haben 28 keine Kinder bei den Ostdeutschen mit akademischen Grad nur 11 Von allen 25 bis 39 jahrigen Frauen waren 2008 83 der Ehefrauen auch Mutter Unter den Geschiedenen getrennt Lebenden oder verwitweten Frauen betrug der Mutteranteil 79 Unter den nicht verheirateten aber in einer Lebenspartnerschaft lebenden Frauen waren 36 Mutter Unter den ledigen Frauen haben 15 Kinder auf die Welt gebracht Frauen mit Migrationshintergrund sind seltener kinderlos als die in Deutschland geborenen Frauen 13 der 35 bis 44 jahrigen Zuwanderinnen haben keine Kinder bei den in Deutschland geborenen sind es 25 Unter den 25 bis 34 Jahrigen haben 39 der Frauen mit Migrationshintergrund bisher keine Kinder bei den Frauen ohne sind es 61 Der Mikrozensus 2012 bestatigt den Trend zu einer Erhohung des Anteils dauerhaft kinderloser Frauen von Geburtsjahrgang zu Geburtsjahrgang in Deutschland Seit dem Jahrgang 1964 ist die Quote kinderloser Frauen nicht mehr unter 20 gesunken Ein Trend zur deutlichen Erhohung des Anteils kinderloser Frauen ist bei den geringer Qualifizierten im Westen und den Hochqualifizierten im Osten erkennbar 28 Erhebungen von Standesamtern Bearbeiten Seit Januar 2008 wird bei den Standesamtern die biologische Rangfolge der Geburten aller Mutter erfasst ebenso das Alter aller Mutter bei der jeweiligen Geburt ihres Kindes 29 Standesamter haben bis 2007 nur Daten uber Kinder erhoben und weitergeben die eine Frau wahrend bestehender Ehe geboren hat bei jeder Hochzeit begann die Kinderzahlung wieder bei Null die Kinderzahl der Statistiken bezogen sich damit jeweils auf die Rangfolge der Geburten in der bestehenden Ehe 29 Kinderlose als Zahler von Steuern und Abgaben sowie als Nicht Empfanger von Transferleistungen Bearbeiten Einkommensteuer und Kindergeld Bearbeiten Den Kinderfreibetrag und Kinderbetreuungskosten konnen bei der Einkommensteuer nur solche Personen geltend machen die zu einem Kind in einem Kindschaftsverhaltnis stehen Berucksichtigt werden leibliche Kinder und Adoptivkinder also Kinder mit denen der Steuerpflichtige im ersten Grad verwandt ist Pflegekinder werden dann berucksichtigt wenn das Kind im Haushalt des Steuerpflichtigen untergebracht ist und zu diesem Kind ein auf Dauer angelegtes familienahnliches Verhaltnis besteht Das ist etwa bei Aufnahme als Pflegekind im Rahmen der Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege 27 33 SGB VIII oder im Rahmen von Eingliederungshilfe 35a Abs 1 Satz 2 Nr 3 SGB VIII der Fall Das Pflegschaftverhaltnis darf nicht von vornherein zeitlich befristet sein Die Aufnahme mit dem Ziel der Adoption fuhrt immer zur Berucksichtigung als Pflegekind Zu den leiblichen Eltern der Pflegekinder darf kein Obhuts und Pflegeverhaltnis bestehen Das bedeutet dass die familiare Bindung auf Dauer aufgegeben wurde Gelegentliche Besuche stehen dem aber nicht entgegen Volljahrige Kinder gelten steuerrechtlich nur dann als Kinder wenn sie das 25 Lebensjahr noch nicht vollendet haben und sich in der Ausbildung befinden Arbeitslose Kinder konnen bis zum 21 Lebensjahr berucksichtigt werden Die Altersgrenzen konnen sich durch Wehr Zivildienst weiter verschieben Die Berucksichtigung volljahriger Kinder setzte bis einschliesslich Steuerjahr 2012 voraus dass diese ein gewisses Jahres Einkommen nicht uberschritten Unabhangig vom Alter werden Kinder berucksichtigt wenn sie wegen einer Behinderung ausserstande sind sich selbst zu unterhalten Diejenigen auf die die genannten Bestimmungen nicht anwendbar sind gelten nach dem deutschen Einkommensteuerrecht als kinderlos In diesem Sinne Kinderlose sind auch nicht zum Bezug von Kindergeld berechtigt 32 EStG 30 Pflegeversicherung Bearbeiten Seit dem 1 Januar 2005 mussen kinderlose Mitglieder der gesetzlichen Pflegeversicherung 1 95 statt 1 7 ihres sozialversicherungspflichtigen Einkommens an ihre Versicherung abfuhren 31 Hintergrund dieser Neuregelung ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 3 April 2001 durch das dem Gesetzgeber der Auftrag erteilt wurde eine Regelung zu treffen die die Kindererziehungsleistung bei der Beitragsbemessung der sozialen Pflegeversicherung berucksichtigt Ausgenommen von der Regelung sind Personen die vor dem 1 Januar 1940 geboren sind Wehr und Zivildienstleistende sowie Bezieher von Arbeitslosengeld Als kinderlos im Sinne der Regelung gelten alle Personen ab dem 23 Lebensjahr die nicht belegen konnen dass sie Eltern sind Als Eltern gelten die leiblichen Eltern Adoptiveltern wie auch Stief und Pflegeeltern Ist ein Kind vorhanden haben beide Elternteile auf Dauer den Beitragszuschlag nicht zu zahlen Dies gilt auch dann wenn die Kinder bereits erwachsen sind oder ein Kind nicht mehr lebt Rentenversicherung Bearbeiten Anknupfend an das Verfassungsgerichtsurteil zur Pflegeversicherung setzte 2001 eine Diskussion uber die Frage ein ob man nicht Kinderlose auch starker zur Finanzierung der Rentenversicherung heranziehen bzw ihre Altersbezuge kurzen solle Hans Werner Sinns Begrundung fur entsprechende Uberlegungen Bevor Bismarck die Rentenversicherung einfuhrte war jedermann klar dass er ohne eigene Kinder arm sein wurde und sich auf die Almosen seiner Verwandten verlassen musste Kinder zu haben gehorte deshalb zur normalen Lebensplanung wie es auch heute noch in den meisten Landern dieser Erde der Fall ist Die Rentenversicherung hat die Verbindung zwischen dem Lebensstandard im Alter und der Zahl der eigenen Kinder jedoch zerstort Niemand denkt mehr an die Rente wenn er Kinder plant Dies beweist wie stark die Fertilitatshemmung ist die die staatliche Rentenversicherung ausubt 32 Im Jahr 2003 wurde der Vorschlag unterbreitet die Rente Kinderloser zu halbieren 33 Von der CSU wurden 2004 Plane entwickelt wonach Kinderlose bis zu 70 pro Monat mehr als Rentenversicherte mit Kindern in die Gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten 34 Alle entsprechenden Uberlegungen erwiesen sich bislang nicht als mehrheitsfahig Methodische Probleme Bearbeiten Prognose der Zahl dauerhaft Kinderloser Bearbeiten Zur Beantwortung der Frage ob junge Erwachsene die in der Regel noch keine Kinder haben dauerhaft kinderlos bleiben ist es erforderlich Prognosen zu erstellen Dabei wird in aller Regel nach der gewunschten Zahl eigener Kinder gefragt Laut einer von der Perspektive Deutschland 2003 und 2004 durchgefuhrten Umfrage 35 will die Halfte der 20 bis 34 jahrigen Frauen zwei Kinder 19 wunschen sich ein Kind und nur 14 wollen uberhaupt keine Kinder Rein statistisch betrachtet wunscht sich jede Frau in diesem Alter 1 8 Kinder Manner hingegen wunschen sich weniger Kinder namlich nur 1 59 36 Tatsachlich werden aber seit Langerem in Deutschland durchschnittlich nur weniger als 1 4 Kinder pro Frau geboren Diese Differenz schrankt die Validitat der Prognosen ein Die Shell Studie 2006 beschaftigte sich mit Kinderwunschen unter Jugendlichen 2006 wunschten sich 62 der Jugendlichen Kinder Dies sind weniger als noch 2002 Kinderwunsche haben in allen Schichten ausser in der oberen Mittelschicht abgenommen Am starksten abgenommen haben sie bei Jugendlichen aus der Unterschicht Von diesen wunschen sich nur noch 51 Kinder In der unteren Mittelschicht sind es 59 61 in der Mittelschicht In der oberen Mittelschicht kommen Kinderwunsche am haufigsten vor 70 wunschen sich hier eigene Kinder Jugendliche aus der Oberschicht schliesslich wunschen sich zu 62 Kinder 37 Zuordnungsprobleme Bearbeiten Phasenweise Erzieherrolle Bearbeiten Im Kontext moderner Patchworkfamilien ist der Begriff Kinderloser kompliziert zu handhaben Manner und Frauen die zeitweise Kinder ihrer Lebensabschnittsgefahrtinnen oder gefahrten mitbetreuen aber selber keine Kinder haben und nie eine formelle Erziehungsberechtigung erworben haben sind begrifflich schwer einzuordnen Unbekannte und unerkannte Vaterschaften Bearbeiten In aller Regel gelten anonyme Samenspender so lange als biologisch kinderlos sofern sie nicht zusatzlich auf konventionellem Weg Vater geworden sind bis ihre Identitat aufgedeckt wird Dadurch dass in vielen Fallen der wirkliche biologische Vater eines Kindes den meisten Betroffenen unbekannt ist siehe auch Kuckuckskind durfte die Zahl biologisch kinderloser Manner allgemein uberschatzt werden Scheinvaterschaften Bearbeiten In den Fallen in denen die biologische Mutter eines Kindes nicht verheiratet war entschied bis 1998 ein Amtsvormund ob der Mann den die Mutter als Vater des Kindes angab als Vater gelten und dessen Rechte und Pflichten erhalten sollte Im Jahr 1998 wurde das Kindschaftsrecht dahingehend geandert dass als Vater derjenige gilt der sich zu seiner Vaterschaft bekennt und den die Kindsmutter als Vater anerkennt Nach der Gesetzesanderung ist es zu Fallen von Sozialmissbrauch in der Form von Scheinvaterschaften gekommen Ein Mann erkannte mehrere hundert Kinder in der Dritten Welt als seine eigenen Kinder an und erwarb so einen Anspruch gegen den deutschen Staat auf Hilfe zu den dadurch fallig gewordenen Unterhaltszahlungen fur seine Kinder In anderen Fallen konnten Frauen deren Kinder angeblich von Deutschen gezeugt wurden oder Manner die angeblich Kinder deutscher Frauen gezeugt haben daraus einen Aufenthaltstitel fur Deutschland ableiten 38 2006 wurde ein Gesetz zur Erganzung des Rechts zur Anfechtung der Vaterschaft beschlossen das offentlichen Stellen die Anfechtung einer Vaterschaft ermoglicht 39 Ursachen von Kinderlosigkeit BearbeitenSoziale Ursachen Bearbeiten Die Frankfurter Allgemeine Zeitung fasste in ihrer Ausgabe vom 12 Januar 2005 das Ergebnis einer Forsa Umfrage unter 40 000 befragten Mannern und Frauen im Alter von 18 49 Jahren uber die Grunde der sogenannt gewollten Kinderlosigkeit folgendermassen zusammen Das Fehlen eines geeigneten Partners die Zufriedenheit mit einem Leben ohne Kinder hohere Lebenshaltungskosten und die Sorge um den Arbeitsplatz sind die wichtigsten Motive warum sich immer mehr Frauen und Manner in Deutschland gegen die Grundung einer Familie entscheiden Fehlende Betreuungsmoglichkeiten spielen hingegen nur eine untergeordnete Rolle bei der Entscheidung ohne Kinder zu leben Laut einer Untersuchung der Stiftung fur Zukunftsfragen im Juli 2013 waren mehrheitlich die finanziellen Kosten fur den Nachwuchs die Angst die eigene Freiheit zu verlieren sowie die Sorge vor einem Karriereknick wesentliche Grunde fur die Kinderlosigkeit Auch fehlende staatliche Voraussetzungen wie nicht vorhandene Betreuungsangebote spielten dabei fur fast jeden zweiten Befragten eine Rolle 40 Eine Studie von 2016 zu den Grunden fur Kinderlosigkeit hat gezeigt dass sich daran auch drei Jahre spater nicht viel geandert hat 41 Fur 63 der Befragten ist die finanzielle Belastung nach eigener Aussage zu hoch 61 mochten ihre Unabhangigkeit nicht verlieren und 55 schatzen die eigene Karriere wichtiger ein als die Grundung einer Familie Zudem sind fur 51 der Befragten Familie und Beruf heute immer noch nicht zu vereinbaren Die These wonach Menschen die nicht in ihrer Fruchtbarkeit beeintrachtigt seien als gewollt Kinderlose gelten mussten ist fragwurdig Nach einer im Juni 2007 veroffentlichten Umfrage des Instituts fur Demoskopie Allensbach 42 wollen oder wollten nur 8 der 25 59 Jahrigen in Deutschland kein Kind In der Bezugsmenge sind allerdings auch Vater und Mutter sowie Menschen deren Kinderwunsch sich nicht erfullte und Menschen die erst spater ihren Kinderwunsch verwirklichen wollen mitenthalten Veranderte Geschlechterbeziehungen und Lebensverhaltnisse Bearbeiten Immer weniger Menschen durchlaufen ihr Leben in Formen die fruher als Normalbiographie galten Heirat mit Mitte 20 relativ schnell werden Kinder geboren der Mann ist wahrend der ganzen Ehe Haupternahrer wahrend die Frau allenfalls etwas dazuverdient aber selbst bei Vollzeiterwerbstatigkeit nicht so viel wie der Mann kurz Biographien mundeten in den meisten Fallen in eine Hausfrauenehe mit mehreren Kindern ein Viel hat sich an diesen Verhaltnissen geandert Gestiegene Konsumwunsche Mit der Zeit sind in den reichen Landern die Konsumwunsche gestiegen Auch Paare mit mittlerem und niedrigem Einkommen konnen sich heute teure Urlaubsreisen und Restaurantbesuche leisten wenn sie dafur auf Kinder verzichten Der allgemeine Wohlstand in den meisten Landern ist zwar gestiegen doch ebenso sind es die Anspruche 43 Gestiegene Kosten der Ausbildung In vielen Landern muss man inzwischen studiert haben um eine gute Arbeitsstelle zu erlangen Auch Eltern die selbst nie eine Hochschule besuchten sehen es heute oftmals als ihre Pflicht an ihren Kindern diesen Weg offenzuhalten In Landern mit unterfinanziertem offentlichen Schulsystem sehen es viele Paare als ihre elterliche Pflicht an den Kindern eine Privatschule zu finanzieren Eltern schranken die Anzahl ihrer Kinder ein um diesen moglichst gute Startchancen zu gewahren und sie schieben die Familiengrundung hinaus um sich ein finanzielles Polster zuzulegen Oft jedoch warten sie zu lange und merken dass die Fruchtbarkeit der Frau schon abgenommen hat wenn sie endlich zur Familiengrundung bereit sind 43 Viele Menschen haben grosse Probleme uberhaupt einen Partner zu finden Im Jahr 2006 nahmen Singleborsen 65 6 Millionen ein 44 In Deutschland leben 8 94 Millionen Menschen zwischen 25 und 65 Jahren in Einpersonenhaushalten 45 Unabhangigkeitsdrang nennen nur 32 der Frauen und 27 der Manner als Hauptgrund fur ihr Single Dasein die ubrigen Befragten sind mehr oder weniger unfreiwillig Singles Dies ist die Folge zunehmender Individualisierungstendenzen Selbst wenn man eine Partnerin oder einen Partner gefunden hat heisst das nicht in jedem Fall dass der oder die betreffende Mutter bzw Vater gemeinsamer Kinder werden will oder kann Die Bremserrolle nehmen dabei meistens die Manner ein 46 Seit den ersten Sexualkontakten haben es sich die meisten Menschen angewohnt die Ampel auf Rot zu stellen d h Nicht Fortpflanzungsbereitschaft als Normalfall zu empfinden Die Frage ob und wann die Ampel auf Grun umgestellt werden soll wird oft verdrangt wahrend vor der Einfuhrung wirksamer Empfangnisverhutungsmittel das Risiko einer Schwangerschaft als Folge von Geschlechtsverkehr immer gegeben war Kinder also einfach so zur Welt kamen ohne bewusste Familienplanung Die uberwaltigende Akzeptanz der Anti Baby Pille seit ihrem Erscheinen in den 1960er Jahren zeigt dass von weiten Teilen der Bevolkerung erwunscht war die Kinderzahlen zu kontrollieren und zu reduzieren Flexiblere Erwerbstatigkeit berufliche Karrieren oder konsumorientierte Lebensstile losen seit den 1960er Jahren zunehmend tradierte Familienvorstellungen ab Hierbei konnte die haufig durch Werbung und Medien vermittelte Leitvorstellung von Erfolg und Karriere eine Rolle spielen Auch der spatere Berufseinstieg spielt eine Rolle Oftmals wird der Zeitpunkt verpasst zu dem eine Schwangerschaft noch problemlos in die Wege zu leiten ist Die hohe Zahl der mittlerweile weitgehend legalisierten Schwangerschaftsabbruche durfte einen nicht unerheblichen Faktor in der demographischen Negativbilanz darstellen Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland zwischen 1974 und 2005 wird auf 4 4 Millionen bis 8 8 Millionen geschatzt 47 Hielt fruher auch aus okonomischer Notwendigkeit eine Ehe das Leben lang so hat die Bedeutung der Ehe stark abgenommen Der Wechsel des Partners ist zur Realitat geworden Frauen konnen sich nicht mehr auf eine lebenslange finanzielle Absicherung verlassen wenn sie als Hausfrau ihren Lebensschwerpunkt auf die Kindererziehung setzen Sie sind mit der Moglichkeit einer Scheidung im Hinterkopf haufig dazu gewillt fur ihren Lebensunterhalt eine eigene Versorgungsgrundlage zu schaffen Jahrelange Unterhaltspflichten und kosten fur Kinder bei Trennung ggf auch fur die Frau dabei aber rechtliche Nachteile als Vater auch dann wenn die Trennung einseitig von der Frau ausging gehoren zu den gewichtigsten Angsten die bei Mannern einen Wunsch nach Kindern unterdrucken Absage oder Aufschub des Kinderwunsches unter Mannern wird auch als Zeugungsstreik bezeichnet bei Frauen wird von Gebarstreik gesprochen Kinder zu haben wird von immer weniger Menschen als notwendige Voraussetzung fur Lebensgluck empfunden Nach einer 2003 durchgefuhrten Umfrage des Instituts fur Demoskopie Allensbach mit dem Titel Einflussfaktoren auf die Geburtenrate Ergebnisse einer Reprasentativbefragung der 18 bis 44jahrigen Bevolkerung 48 halten nur 47 der Kinderlosen eine Familie fur eine unabdingbare Voraussetzung fur Lebensgluck wahrend Personen mit Kindern zu 71 dieser Aussage zustimmen Die lebhafte Debatte uber die Studie Regretting motherhood im Jahr 2015 zeigt dass viele Frauen sich vor der Geburt ihres Kindes Illusionen uber das Ausmass des Mutterglucks gemacht haben das sich nach der Geburt einstellen wurde Die entsprechende desillusionierend wirkende Berichterstattung konnte abschreckend auf Frauen wirken die sich von Kindern vor allem eine Erhohung ihres individuellen Lebensgluckes erhoffen Schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf Bearbeiten Die Abhangigkeit des Kinderwunsches von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf besitzt in Deutschland im internationalen Vergleich einen uberragenden Stellenwert Eine langere Phase der Postadoleszenz die durch langere Ausbildungszeiten zu einem immer spateren Eintritt in okonomische Selbststandigkeit und familiale Verpflichtungen fuhrt sowie die geringe Akzeptanz berufstatiger Eltern durch Betriebe in Deutschland verhindern haufig eine fruhe Elternschaft 49 Inwiefern dabei die Entscheidung gegen ein Kind freiwillig genannt zu werden verdient ist umstritten Gerade westdeutsche Frauen die durch die Familienpolitik der alten BRD gepragt wurden stehen oft vor dem Problem sich entweder fur ein Kind oder fur die Karriere entscheiden zu mussen Zu diesem Komplex aussert sich ein Team um Prof Hans Bertram in einem Gutachten das im Auftrag des Bundesministeriums fur Familie Senioren Frauen und Jugend herausgegeben wurde 50 Argumente wie familienfreundliche Bedingungen des Arbeitgebers und Moglichkeiten der Kinderbetreuung spielen eine zentrale Rolle Als weiterer Grund fur Kinderlosigkeit wird die unzureichende Kinderbetreuung in Deutschland insbesondere in den alten Bundeslandern angesehen Bisher gibt es fur Kinder unter drei Jahren und fur Schulkinder in Westdeutschland kein bedarfdeckendes Angebot Dies fuhrt zur Schwierigkeit einen ganztagigen Betreuungsplatz fur Kinder zu finden so dass eine Vollzeitberufstatigkeit beider Elternteile wie sie beispielsweise in Danemark allgemein ublich ist fur diese nicht oder nur schwerlich realisierbar ist Dies fuhrt ebenfalls zu einem Einkommensverlust der Familien im Vergleich zu Singles finanziell schlechter stellt 51 Auch die zum Teil berechtigte Sorge nach einer Familiengrundung und anschliessender Baby Pause nicht mehr in den Beruf zuruckzufinden spiegelt sich in der hohen Zahl unentschlossener kinderloser Manner und Frauen wider Kinderlosigkeit hangt unter anderem von den Arbeitsbedingungen der Branche ab in der potenzielle Eltern arbeiten Beispielsweise sind in Deutschland Frauen im Medienbereich und im hoheren Management besonders haufig kinderlos in Bereichen die ihnen berufliche Mobilitat und zeitliche Flexibilitat abfordern 52 Des Weiteren sind 47 der im kunstlerischen Bereich tatigen Frauen 41 der in den Geistes und Naturwissenschaften arbeitenden Frauen und 40 der im Bereich Publizistik Ubersetzung und Bibliotheken beschaftigten Frauen kinderlos Zwar gilt generell die Regel dass Frauen mit zunehmendem Bildungsstand haufiger kinderlos bleiben doch gilt dies nicht gleichermassen fur alle Berufe Nur 27 der Lehrerinnen bleiben kinderlos sie liegen damit deutlicher naher am Durchschnittswert der Kinderlosigkeit als andere akademische Berufsgruppen Schliesslich gibt es auch Berufsgruppen in denen die Kinderlosigkeit eine extreme Ausnahme darstellt So sind bei weiblichem Verkaufspersonal und Kochinnen nur jeweils 15 der Frauen kinderlos und nur 7 der weiblichen Beschaftigten in Reinigung und Entsorgung haben kein eigenes Kind 53 In Schweden sind beispielsweise weibliche Hotel und Gaststattenangestellte haufiger kinderlos als Lehrerinnen und Arztinnen 54 Die Problematik einer weiteren Branche bezuglich Kinderlosigkeit wird weiter unten Religiose Erwagungen erortert Finanzielle Belastung und sozialer Status Bearbeiten Von einigen Seiten wird als ein weiterer Grund angegeben dass die finanziellen Belastungen durch Kinder in Deutschland einseitig auf Familien und Mutter mit Kindern abgewalzt wurden und Kinder ein privates Luxusvergnugen seien In der Tat ist unbestritten dass Kinder hohe Kosten verursachen Das Bundesverfassungsgericht hat bereits in einer Entscheidung angemahnt dass Familien mit Kindern in Deutschland durch Sozialleistungen im Verhaltnis zu Kinderlosen uberproportional belastet werden ohne dass ihr Beitrag fur den zukunftigen Erhalt des Sozialsystems Generationenvertrag angemessen bei der Beitragserhebung berucksichtigt wird Dieser Sachverhalt wird auch als Transferausbeutung der Familien bewertet Zur Abhilfe hat das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber den Auftrag erteilt Familien mit Kindern weiter zu entlasten Ob dies in hinreichendem Masse geschehen ist ist umstritten da eine Forderung einerseits mit hohen Kosten verbunden ist und die Mittel hierfur daher sehr schwer aufzubringen sind und da andererseits die Meinungen uber die Art der Forderung sehr weit auseinandergehen Fraglich ist allerdings wie viele Menschen tatsachlich vor allem deshalb keine Kinder bekommen weil sie meinen sich diesen Luxus nicht leisten zu konnen oder zu sollen Solche Menschen gehen die Entscheidung fur oder gegen Kinder als Homo oeconomicus an der standig okonomische Kosten Nutzen Rechnungen anstellt und davon allein seine Entscheidung abhangig macht Dabei wird ausser Acht gelassen dass die Freude die Kinder ihren Eltern bringen einen immateriellen Nutzen darstellen den man gegenrechnen musste sofern sie diese Freude empfinden Neben dem Ansatz mehr Kindergeld mehr Kinder gibt es die These dass Kindergeld erst der allerletzte Aspekt der Forderungspakete fur Familien sein durfe weil die postulierte Wirkung sonst nicht oder nur temporar greife In Westdeutschland gelten Mutter die ihre Kinder in Krippen und Kindergarten betreuen lassen teilweise noch als schlechtere Mutter obwohl die Erziehungswissenschaft sich dem entgegenstellt Ausserdem ist in Westdeutschland das Angebot an Unterbringungsmoglichkeiten dieser Einrichtungen knapp Das zweite Kind wird im Osten oft geboren aus der Erfahrung heraus dass diese Betreuung beim ersten so gut geklappt hat Trotzdem ist die Fertilitatsrate in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland Kinder zu haben erhoht in Deutschland nicht das Sozialprestige Frauen und Manner die zwei oder drei Kinder erfolgreich grossgezogen haben haben in Deutschland kaum ein hoheres Ansehen als Kinderlose mit demselben Beruf Gedanken uber die Zukunft Bearbeiten Zukunftsangst Bearbeiten Bei einer Studie der Robert Bosch Stiftung nannten 50 der Kinderlosen als Grunde gegen eigene Kinder Ich mache mir zu viel Sorgen daruber welche Zukunft meine Kinder erwarten wurde 55 Oft wird die These aufgestellt die Zukunftschancen wurden immer pessimistischer beurteilt Insbesondere seien darunter auch die Folgen der Globalisierung zu zahlen welche sich angeblich spurbar negativ auf Deutschland auswirkten Zunehmend seien gerade bei Akademikern befristete und damit unsichere Arbeitsverhaltnisse ein entscheidendes Hemmnis der Realisierung einer Lebensplanung mit Erfullung des Kinderwunsches Vor allem junge gebildete Menschen straften die Gesellschaft die ihnen keine Sicherheit mehr gebe ab Sie verweigerten deshalb den Nachwuchs Habe sich der Satz In diese Welt will ich keine Kinder setzen in den 1980er Jahren vor allem auf die damals globalen Angste vor atomarer Bedrohung und Umweltzerstorung bezogen so sei heute Unlust an einer einseitig auf individuellen Wohlstand ausgerichteten Gesellschaft hinzugekommen Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und das Misstrauen in das dahinter stehende Wirtschaftssystem sei ein weiterer Faktor in einer negativen Beurteilung der Zukunftsperspektiven fur sich und eventuellen eigenen Nachwuchs hinzu komme die Furcht vor einer zunehmenden individuellen Existenzgefahrdung im Rahmen der Globalisierung Umgekehrt sehen einige Okonomen im Fehlen der Angst vor der Zukunft einen Grund fur die verbreitete Kinderlosigkeit Wer einen Vollkaskoschutz in Form hoher Rentenzahlungen im Alter geniesse obwohl oder gerade weil er keine eigenen Kinder habe dem fehle der Sinn dafur dass der Kampf gegen Altersarmut einen personlichen Einsatz erfordere der uber die Zahlung von Rentenversicherungsbeitragen hinausgehe Streben nach einer Verbesserung des Lebens auf der Erde Bearbeiten Kinderlos bleiben viele Menschen auch deshalb weil sie in einem bewussten Verzicht auf eigene Kinder einen Beitrag zur Verbesserung des Lebens auf der Erde sehen Insbesondere die Uberbevolkerung die vermutlich die Tragfahigkeit der Erde uberfordert steht im Zentrum entsprechender Erwagungen Diese habe negative Folgen und zwar Umweltzerstorung politische wirtschaftliche soziale Spannungen Nahrungsmangel 56 Angesichts dieser Aussichten tritt die VHEMT Bewegung beispielsweise dafur ein dass sich die Menschen kritisch mit einem eventuell vorhandenen Kinderwunsch auseinandersetzen um dann aus eigener Einsicht freiwillig auf die eigene Reproduktion zu verzichten Religiose Erwagungen Bearbeiten Fur eine kleine Minderheit die sich zum Verzicht auf Sexualitat und Familiengrundung berufen fuhlt etwa Ordensleute oder romisch katholische Priester stellen auch religiose Erwagungen einen Grund fur eine gewollte Kinderlosigkeit dar Im Christentum werden solche Erwagungen auch biblisch mit 1 Kor 7 1 und 8 EU begrundet Ungewollte Kinderlosigkeit Bearbeiten Viele Menschen sind aus medizinischen Grunden ungewollt kinderlos Mit ungewollter Kinderlosigkeit wird ein Zustand bezeichnet der durch Leiden an einer Unfruchtbarkeit auch als Infertilitat bzw Sterilitat bezeichnet gekennzeichnet ist 1967 wurde die ungewollte Kinderlosigkeit Zeugungs und oder Empfangnisunfahigkeit durch die Scientific Group on the Epidemiology of Infertility der WHO als Krankheit anerkannt Der WHO Definition entsprechend ist eine Infertilitat Sterilitat zu diagnostizieren wenn bei einem Paar entgegen seinem expliziten Willen nach mehr als 24 Monaten trotz regelmassigem ungeschutztem Sexualverkehr keine Schwangerschaft eintritt 57 siehe auch Unfruchtbarkeit Der Ausweg ein Kind zu adoptieren ist in vielen Fallen de facto versperrt da bei vielen Paaren die Adoptionsvoraussetzungen nicht erfullt sind und die Nachfrage nach Adoptivkindern in Deutschland und anderen Industrielandern grosser ist als das Angebot 58 3 aller im Jahr 2003 Neugeborenen in Deutschland waren mittels In vitro Fertilisation gezeugt worden Im Zuge des GKV Modernisierungsgesetzes wurde die Kostenubernahme fur kunstliche Befruchtungen stark gekurzt Seitdem wurden jahrlich mindestens 15 000 Kinder weniger geboren 2011 startete Bundesfamilienministerin Schroder eine Diskussion daruber Ich finde es unertraglich wenn Kinderwunsche am Geld scheitern und uberlegt wie das uberalterte deutsche Adoptionsrecht zu vereinfachen ware 59 Vorurteile uber Kinderlose BearbeitenOft wird die Tatsache dass jemand als Mensch mittleren oder hoheren Alters keine Kinder hat als Ausdruck von Kinderfeindlichkeit bewertet 60 Abgesehen davon dass damit ungewollt Kinderlosen oder verwaisten Eltern Unrecht getan wird bedeutet auch bei an sich fruchtbaren Menschen Kinderlosigkeit nicht automatisch Distanz zu Kindern In ihrem Essay Die Kinderlosen und der demografische Frieden 61 schreibt Judith Klein In der europaischen Literatur gibt es eine lange Tradition der Anerkennung des Beitrags der Kinderlosen zur emotionalen Entfaltung sowie zur Betreuung Trostung und Erziehung der Kinder eine Tradition die mehr und mehr in Vergessenheit gerat Im 16 Jahrhundert machte Michel de Montaigne keinen Unterschied zwischen der Zuneigung des leiblichen Vaters zu seinem Kind und der immer moglichen Zuneigung eines anderen Menschen zu ebendiesem Kind Trivia BearbeitenDas Wort Kinderlose war im Juli 2004 eines der Worte der Woche ausgelost durch die Steuerreformen in Deutschland und in Osterreich sowie die Diskussion uber Familien und Rentenpolitik Siehe auch BearbeitenAdoption Alterspyramide Antinatalismus Demographie Mackenroth These Pflegeversicherung Pillenknick Bevolkerungsentwicklung BevolkerungsruckgangLiteratur BearbeitenChristine Carl Leben ohne Kinder Wenn Frauen keine Mutter sein wollen Rowohlt Reinbek 2002 ISBN 3 499 61384 0 62 Jutta Fiegl Kinderwunsch das geheimnisvolle Wechselspiel zwischen Korper und Seele Patmos Dusseldorf 2004 ISBN 3 530 40161 7 Susanne Gaschke Die Emanzipationsfalle Erfolgreich einsam kinderlos C Bertelsmann 2005 ISBN 3 570 00821 5 Review Sebastian Schnettler Ohne Kinder alt werden Die sozialen Unterstutzungsbeziehungen von Kinderlosen und Eltern in Deutschland VDM Wiesbaden 2008 ISBN 3 8364 6806 9 Regina Toepfer Kinderlosigkeit Ersehnte verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter Verlag J B Metzler 2020 ISBN 978 3476056740 63 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Kinderlosigkeit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sozialwissenschaftliche Daten zur Erforschung von Kinderlosigkeit und Kinderreichtum PDF Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung BiB 2015 Gewollt oder ungewollt Der Forschungsstand zu Kinderlosigkeit PDF Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung BiB 2015 Warum werden manche Manner Vater andere nicht Universitat Basel 2010 Statistiken zu Geburten inklusive Daten zu Kinderlosigkeit Statistisches Bundesamt Destatis Kinderwunsche in Deutschland Konsequenzen fur eine nachhaltige Familienpolitik PDF 282 kB Bosch Stiftung 2006Einzelnachweise Bearbeiten Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Kinderlose Frauen und Manner Berlin 2014 S 23 PDF 7 1 MB 190 Seiten abgerufen am 4 Marz 2019 statista de Fertilitatsrate in Osterreich von 2007 bis 2017 Geborene Kinder je Frau abgerufen am 4 Marz 2019 statista de Zusammengefasste Geburtenziffer in der Schweiz von 2007 bis 2017 Geborene Kinder je Frau abgerufen am 4 Marz 2019 statista de Zusammengefasste Geburtenziffer Entwicklung der Fertilitatsrate in Deutschland von 1990 bis 2017 abgerufen am 4 Marz 2019 destatis de Endgultige Kinderlosenquote nach Einzeljahrgangen abgerufen am 4 Marz 2019 Walter Bien Hiltrud Bayer Renate Bauereiss Clemens Dannenbeck Die soziale Lage von Kinderlosen In Walter Bien Hrsg Familie an der Schwelle zum neuen Jahrtausend Wandel und Entwicklung familialer Lebensformen DJI Familiensurvey Bd 6 Leske und Budrich Opladen 1996 ISBN 3 8100 1713 2 S 97 104 Rosemarie Nave Herz Kinderlose Ehen Eine empirische Studie uber die Lebenssituationen kinderloser Ehepaare und die Grunde fur ihre Kinderlosigkeit Juventa Weinheim Munchen 1988 ISBN 3 7799 0688 0 Klaus A Schneewind Bewusste Kinderlosigkeit Subjektive Begrundungsfaktoren bei jungverheirateten Paaren In Bernhard Nauck Corinna Onnen Isemann Hrsg Familie im Brennpunkt von Wissenschaft und Forschung Luchterhand Neuwied u a 1995 ISBN 3 472 02153 5 Christine Carl Leben ohne Kinder Wenn Frauen keine Mutter sein wollen Rowohlt Reinbek 2002 ISBN 3 499 61384 0 Drei Gruppen gewollt Kinderloser Single Generation de Christian Schmitt Ulrike Winkelmann Wer bleibt kinderlos Sozialstrukturelle Daten zur Kinderlosigkeit von Frauen und Mannern PDF 290 kB Deutsches Institut fur Wirtschaftsforschung e V 2005 Ungewollte Kinderlosigkeit Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Paderborn 2015 S 23 Dirk Konietzka Michaela Kreyenfeld Hrsg Ein Leben ohne Kinder Kinderlosigkeit in Deutschland Verlag fur Sozialwissenschaften GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 531 14933 2 Volkszahlung 1970 nur deutsche Frauen nur ehelich geborene Kinder wiedergegeben nach Kreyenfeld Seite 27 Tabelle 5 Dorbritz Jurgen Schwarz Karl 1996 Kinderlosigkeit in Deutschland ein Massenphanomen Analysen zu Erscheinungsformen und Ursachen In Zeitschrift fur Bevolkerungswissenschaft 21 3 231 261 SOEP 2005 Fur Kohorten 1900 39 basierend auf den Substichproben A und B des SOEP mit Gewichtungsfaktor bphrf Fur Kohorten 1940 59 Frauen der Substichproben A B D F die im Jahr 2005 in den westlichen Bundeslandern lebten mit Gewichtungsfaktor vphrf wiedergegeben nach Kreyenfeld Seite 28 Tabelle 6 Allgemeinen Bevolkerungsumfrage der Sozialwis senschaften ALLBUS 2000 2002 2004 Daten gepoolt Frauen uber 40 Westdeutschland Stief und Adoptivkinder sind nicht berucksichtigt wiedergegeben nach Kreyenfeld Seite 28 Tabelle 6 DJI Familiensurvey 2000 Panelpopulation ausgeschlossen Gewichtungsfaktor hr hs wiedergegeben nach Kreyenfeld Seite 28 Tabelle 6 Fertility and Family Survey 1992 deutschen Frauen die im Jahr 1992 38 39 Jahre alt waren wiedergegeben nach Kreyenfeld Seite 28 Tabelle 6 Mikrozensus kinderloser Frauen im Alter 38 39 Westdeutschland Mikrozensus 1973 1991 Die Berechnungen beziehen sich auf Personen in Privathaushalten am Hauptwohnsitz der Familie Die Zahl der Kinder wurde aus der Summe der Kinder in der Familie generiert Mikrozensus 1996 2004 Die Berechnungen beziehen sich auf Personen in Privathaushalten am Hauptwohnsitz der Lebensgemeinschaft Die Zahl der Kinder wurde als Summe der Kinder in der Lebensgemeinschaft berechnet Mikrozensus kinderloser Frauen im Alter 38 39 Ostdeutschland Mikrozensus 2008 Deutschland alle geborenen Kinder a b Institut fur Wirtschaftsforschung e V Beate Grundig Kinderlose Frauen vs Frauen ohne Kinder Zum Problem der Messung der Kinderlosigkeit in Deutschland In ifo Dresden berichtet 5 2006 PDF 91 kB Statistisches Bundesamt Wie leben Kinder in Deutschland Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 3 August 2011 in Berlin Memento vom 6 November 2011 im Internet Archive Nicole Auferkorthe Michaelis Sigrid Metz Gockel Jutta Wergen Annette Klein Junge Elternschaft und Wissenschaftskarriere PDF 350 kB Zeit Online S 1 Uni Dortmund Hochschuldidaktisches Zentrum abgerufen am 11 Marz 2008 Statistisches Bundesamt Deutschland Neue Daten zu Kinderlosigkeit und Geburten Pressemitteilung Nr 470 vom 9 Dezember 2008 Die Welt Studie Immer mehr deutsche Frauen bleiben kinderlos 29 Juli 2009 Eigene Berechnungen des Bundesinstituts fur Bevolkerungsforschung auf der Grundlage des Mikrozensus 2012 PDF 391 kB Memento vom 25 November 2015 im Internet Archive S 12 a b Bjorn Schwentker Ende einer Diskriminierung Zeit Online 6 Juli 2007 Urteil Memento vom 8 Mai 2007 im Internet Archive des Niedersachsischen Finanzgerichts vom 19 August 2003 Az 13 K 323 02 DOC 38 kB Landwirtschaftliche Sozialversicherung Baden Wurttemberg Hohere Beitrage zur Pflegeversicherung fur Kinderlose 2004 Hans Werner Sinn Rentenhohe nach Kinderzahl Das Verfassungsgerichtsurteil zur Pflegeversicherung muss bei der Altersversorgung berucksichtigt werden Welt am Sonntag 8 April 2001 Weniger Rente fur Kinderlose Die Bewertung der Kindererziehung fur die gesetzliche Rente ist umstritten FAZ 11 September 2003 50 Euro weniger fur Eltern CSU Kinderlose sollen mehr fur die Rente zahlen Wirtschaftswoche 8 Marz 2004 Umfrage Perspektive Deutschland Bessere Betreuung mehr Kinder Memento vom 24 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 110 kB Perspektive Deutschland de Charlotte Hohn Andreas Ette Kerstin Ruckdeschel Kinderwunsche in Deutschland Konsequenzen fur eine nachhaltige Familienpolitik Robert Bosch Stiftung Stuttgart 2006 ISBN 978 3 922934 99 8 S 16 Anja Langness Ingo Leven Klaus Hurrelmann Jugendliche Lebenswelten Familie Schule Freizeit In Klaus Hurrelmann Mathias Albert 15 Shell Jugendstudie Jugend 2006 ISBN 978 3 596 17213 9 S 54 Stefan Dietrich Scheinvaterschaft Schwerhorige Gesetzgeber FAZ 29 Juli 2006 Entwurf eines Gesetzes zur Erganzung des Rechts zu Anfechtung der Vaterschaft PDF 350 kB Deutscher Bundestag Drucksache 16 3291 Kein Geld und keine Karriere Weshalb die Deutschen keine Kinder bekommen Memento vom 3 Mai 2018 im Internet Archive Stiftung fur Zukunftsfragen eine Initiative von British American Tobacco Forschung Aktuell 248 34 Jg 1 August 2013 Kinder Kein Geld keine Freiheit keine Karriere Warum die Deutschen keine Kinder bekommen Memento vom 26 Oktober 2016 im Internet Archive Stiftung fur Zukunftsfragen eine Initiative von British American Tobacco Forschung Aktuell 270 37 Jg 12 Oktober 2016 Unfreiwillig ohne Kinder In Suddeutsche Zeitung 27 Juni 2007 a b Phillip Longman The Empty Cradle How Falling Birthrates Threaten World Prosperity And What To Do About It Basic Books New York 2004 ISBN 0 465 05050 6 Lars Gaede Gemeinsam einsam Fisch trifft Fahrrad Spiegel Online Das Geheimnis der Mitte wie der Deutsche lebt wie er liebt was er denkt In Der Spiegel Nr 17 2008 S 85 online Das Geheimnis der Mitte wie der Deutsche lebt wie er liebt was er denkt In Der Spiegel Nr 17 2008 S 75 online Meike Dinklage Zeugungsstreik Memento vom 1 August 2018 im Internet Archive single generation de 14 Marz 2005 Manfred Spieker Mehr Kinder oder mehr Erwerbstatige Bundeszentrale fur politische Bildung Institut fur Demoskopie Allensbach Einflussfaktoren auf die Geburtenrate Ergebnisse einer Reprasentativbefragung der 18 bis 44jahrigen Bevolkerung Memento vom 28 November 2009 im Internet Archive PDF 370 kB S 9 Postadoleszenz Memento vom 13 April 2009 im Internet Archive Schader Stiftung Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Hans Bertram Wiebke Rosler Nancy Ehlert Nachhaltige Familienpolitik Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik Abschnitt II Kinderlosigkeit und die Hingabe an den Beruf PDF 690 kB Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Monitor Familiendemographie Ausgabe Nr 1 Deutschland Kinderlos trotz Kinderwunsch PDF 1 5 MB 2005 Kurt Biedenkopf et al Starke Familie Bericht der Kommission Familie und demographischer Wandel PDF 1 5 MB Robert Bosch Stiftung 2005 archiviert vom Original am 22 Oktober 2007 abgerufen am 13 Juni 2008 ISBN 3 922934 96 X S 56 Broschure Geburten in Deutschland Statistisches Bundesamt Ausgabe 2012 S 37 Jan M Hoem Gerda Neyer Gunnar Andersson Childlessness and educational attainment among Swedish women born in 1955 59 PDF 620 kB In MPIDR Working Paper WP 2005 014 13 Juni 2005 abgerufen am 13 Juni 2008 englisch S 16 PDF 618 kB Charlotte Hohn Andreas Ette Kerstin Ruckdeschel Kinderwunsche in Deutschland Konsequenzen fur eine nachhaltige Familienpolitik Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung S 32 Seehofer schurt Angst vor Nahrungsmangel Welt Online 30 April 2008 Definition Kinderlosigkeit ungewollte Gesundheitsberichterstattung des Bundes Christiane Bender Adoption in Deutschland Memento vom 15 Mai 2008 im Internet Archive Helmut Schmidt Universitat Hamburg 2006 Ohne Kinder im Abseits Kinderwunsche sollen nach Ministerin Schroder nicht mehr an Geld und veralteten Bestimmungen scheitern Tanja Duckers uber das neue Mutterbild und ungewollte Kinderlosigkeit Zeit Online 3 Juni 2011 Burgerwissen Deutschland Deutschland und die Deutschen Bevolkerung Wikibooks Diskussion uber Kinderfeindlichkeit Judith Klein Die Kinderlosen und der demografische Frieden In Frankfurter Hefte Ausgabe 12 2005 Interview mit Christine Carl zum Thema Leben ohne Kinder Wenn Frauen keine Mutter sein wollen Rezension nzz ch Die Autorin ist Professorin fur germanistische Mediavistik an der TU Braunschweig Normdaten Sachbegriff GND 4137385 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kinderlosigkeit amp oldid 234503652