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Kaspar Bruninghaus 15 Marz 1907 in Hagen 21 Dezember 1971 in Koln war ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur an der Oberrealschule in Hagen studierte Bruninghaus ab 1928 Theaterwissenschaft und praxis bei Carl Niessen und Albert Fischer in Bonn und Germanistik bei Oskar Walzel und Ernst Bertram in Koln 1933 debutierte er am Theater Hagen als Doge in Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare Weitere Stationen seiner Buhnenlaufbahn waren die Stadttheater in Bonn 1937 41 und Wuppertal 1941 48 unterbrochen 1944 46 von Militardienst und Kriegsgefangenschaft sowie Ida Ehres Hamburger Kammerspiele 1948 49 Nach einem Auftritt bei der Kolner Dombau Festwoche 1948 1 in Willi Schaferdieks Jedermann 48 wurde Bruninghaus ab September 1949 von Generalintendant Herbert Maisch an die Buhnen der Stadt Koln engagiert 2 Unter der Regie des Kolner Oberspielleiters Friedrich Siems spielte er in der Urauffuhrung 3 der dritten Fassung von Brechts Leben des Galilei am 16 April 1955 die Titelrolle 4 In Siems Inszenierungen bei den von diesem geleiteten Luisenburg Festspielen war er 1956 16 Juni bis 19 August der trinkfeste Jau neben Heinz Schachts Schluck in Gerhart Hauptmanns Komodie Schluck und Jau und 1959 26 Juni bis 16 August Shakespeares Konig Lear 5 In der bundesdeutschen Erstauffuhrung von Brechts Der kaukasische Kreidekreis am 10 Marz 1960 einem Hohepunkt der Spielzeit des Thalia Theaters auf der Interimsbuhne im Theater am Besenbinderhof spielte er den Azdak 6 Bei der Eroffnung des neuen Schauspielhauses in Koln am 8 September 1962 mit Oscar Fritz Schuhs Neuinszenierung von Schillers Die Rauber wirkte er in der Rolle des alten Moor mit dessen Sohn Karl gab Klausjurgen Wussow 7 1964 spielte er am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen unter der Regie von Fritz Kortner den Arzt Diafoirus in Molieres Der eingebildete Kranke 8 An der Eroffnung des neuen Schauspielhauses in Wuppertal war er ebenfalls beteiligt In der dort ab 25 September 1966 gezeigten Neuinszenierung Hans Bauers von Else Lasker Schulers Die Wupper spielte er den etwas wunderlichen Grossvater Wallbrecker den er bereits 1958 unter Bauers Regie in Koln gegeben hatte Die Wuppertaler Produktion wurde 1967 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wie auch 1969 die ihr folgende Wuppertaler Inszenierung Hans Bauers von Lasker Schulers Arthur Aronymus und seine Vater in der Bruninghaus als Vater Moritz Schuler auftrat mit Ilse Ritter in der Titelrolle Ab September 1971 nahm Bruninghaus an einer Tournee teil die das von Oscar Fritz Schuh gegrundete Ensemble Szene 71 in Kooperation mit dem Goethe Institut und dem Theater Schweinfurt in Kanada USA Irland und England durchfuhrte Bruninghaus spielte den Prasidenten in Schillers Kabale und Liebe sowie funf Gestalten in einer Dramatisierung von Kafkas Der Process 9 Danach begann er in Koln mit Proben als Cornelius Melody in Eugene O Neills Fast ein Poet Am 21 Dezember 1971 starb er an einer Magenblutung Aneurysma 10 nbsp Grab auf Melaten FriedhofIn dem Film Und finden dereinst wir uns wieder stand Kaspar Bruninghaus 1947 zum ersten Mal vor der Kamera Insbesondere in den 1960er Jahren folgten weitere Rollen in einigen Fernsehspielen Sehr viel umfangreicher war Bruninghaus Tatigkeit als Horspielsprecher ab 1948 Bekannte Produktionen unter seiner Mitwirkung waren 1951 52 Paul Temple und der Fall Curzon von Francis Durbridge und 1956 die mehrteilige Adaption von Karl Mays Winnetou 1958 sprach er Graf Dorincourt in Der kleine Lord nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett Wiederholt wirkte Bruninghaus auch in verschiedenen Folgen der Serie Es geschah in mit Die Grabstatte von Kaspar Bruninghaus befindet sich auf dem Melaten Friedhof in Koln Flur 14 J Filmografie Auswahl Bearbeiten1947 Und finden dereinst wir uns wieder 1958 Rivalen der Manege 1961 Inspektor Hornleigh greift ein Mord ohne Motiv 1963 Kean 1963 Die Chorjungen von St Cacilia 11 1964 In der Sache J Robert Oppenheimer 1964 Von Menschen und Figuren Fernsehaufzeichnung des Eingebildeten Kranken am Deutschen Schauspielhaus Hamburg 1965 Konig Nicolo oder So ist das Leben 12 1967 Dieser Mann und Deutschland 1967 Die Wupper Fernsehaufzeichnung der zum Berliner Theatertreffen 1967 eingeladenen Produktion der Wuppertaler Buhnen 1969 Goya 13 1969 Michael Kohlhaas Regie Wolf Vollmar 14 1969 Express Satiremagazin im ZDF von Koper Schmidt Episode 16 Dezember 1969 1971 Die Stadt unter SegelnHorspiele Auswahl Bearbeiten1948 Horspiele der Zeit 3 Folge Damals als die Brucke zerriss Regie Hans Quest 1948 Die Geistersonate Regie Hans Quest 1948 Das Buxtehuder Krippenspiel Regie Fritz Schroder Jahn 1949 Goethe erzahlt sein Leben 30 Und 34 Teil Regie Mathias Wieman 1950 1900 Jahre Koln Regie Ludwig Cremer 1950 Die Brucke der Gerechtigkeit Regie Ludwig Cremer 1951 Ich bin 45 Jahre alt Regie Ludwig Cremer 1951 Die Tulpenkomodie Regie Raoul Wolfgang Schnell 1951 Paul Temple und der Fall Curzon Regie Eduard Hermann 1952 Die wilden Pferde Regie Ludwig Cremer 1952 Einer trage des anderen Last Regie Ludwig Cremer 1953 Der Bar Regie Eduard Hermann 1953 Die Strasse nach Cavarcere Regie Edward Rothe 1953 Absender Bessie Wall Regie Raoul Wolfgang Schnell 1953 Goethe schreibt ein Horspiel Regie Wilhelm Semmelroth 1954 Aber der Zar darf nichts erfahren Regie Hermann Pfeiffer 1954 Jeanne oder Die Lerche Regie Wilhelm Semmelroth 1955 Dreiminutenspiele Regie Friedhelm Ortmann 1955 Die Burger von Calais Regie Wilhelm Semmelroth 1956 Winnetou Regie Kurt Meister 1956 Ein Reich geht unter Die Geschichte von der Eroberung Mexikos Regie Kurt Meister 1956 So weit die Fusse tragen Regie Franz Zimmermann 1957 Dantons Tod Regie Otto Kurth 1957 Romeo und Julia auf dem Dorfe Regie Otto Kurth 1957 Es geschah in Folge Fracht geloscht Regie Ludwig Cremer 1958 Es geschah in Folge Fur sechs Pesetas nach Madrid Regie Raoul Wolfgang Schnell 1958 Manon Lescaut Regie Wilhelm Semmelroth 1958 Der kleine Lord Regie Fritz Peter Vary 1958 Mr Popple greift in die Tasche Regie Otto Kurth 1958 Der gute Gott von Manhattan Regie Gert Westphal 1959 Es geschah in Folge Wenn einer eine Reise tut Regie Hermann Pfeiffer 1959 Novalis Regie Friedhelm Ortmann 1960 Blick auf Venedig Regie Fritz Schroder Jahn 1960 Es geschah in Folge Der Fremde im Dorf Regie Raoul Wolfgang Schnell 1961 Der Dreispitz Regie Hanskarl Zeiser 1961 Der Brieftrager ging vorbei Regie Gustav Burmester 1962 Ankommt eine Depesche Regie Fritz Schroder Jahn 1962 Der unerwunschte Gast Regie Erik Ode 1962 Fremde in Sodom Regie Gert Westphal 1963 Im Schatten des Weidenbaumes Regie Miklos Konkoly 1963 Herr Albert im Park Regie Raoul Wolfgang Schnell 1964 Sarajewo Regie Ludwig Cremer 1964 Glocken des Todes Regie Rolf von Goth 1964 Der Graubart klopft an Regie Charlotte Niemann 1965 Daud un Duwel Regie Wolfram Rosemann 1965 Wickie und die starken Manner Regie Hermann Pfeiffer 1966 Alibi auf Tonband Regie Manfred Bruckner 1967 Herr Jota und die Tiere Regie Gustav Burmester 1967 Klavierstimmen Regie Claus Villinger 1968 Die Zankwutigen Regie Friedhelm Ortmann 1969 Das Verhor von Habana Regie Hans Gerd Krogmann 1970 Gewissensbisse Regie Otto Kurth 1970 Die Einladung der Gerechten Regie Heinz Wilhelm Schwarz 1971 Nadelspiel Regie Otto Duben 1971 Tucke des Objekts Regie Klaus Wirbitzky und Otto DubenWeblinks BearbeitenKaspar Bruninghaus in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Kaspar Bruninghaus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Jacobi Kolner Dom Festspiele 1948 DIE ZEIT Nr 36 1948 1959 ging die Kolner Generalintendanz auf Oscar Fritz Schuh uber der 1963 ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg wechselte Ihm folgte 1964 68 Arno Assmann und ab 1968 Claus Helmut Drese https www degruyter com document doi 10 1515 9783110221404 404 html lang de Johannes Jacobi in DIE ZEIT Nr 16 1955 Walter Leifer Man and Art 1972 p 61 Paul Mohring Von Ackermann bis Ziegel Theater in Hamburg 1970 S 206 Hamburger Abendblatt 11 Marz 1960 Johannes Jacobi in DIE ZEIT Nr 38 1962 Gerd Vielhaber in Hamburger Abendblatt 10 September 1962 DIE ZEIT Nr 4 1964 Richard F Shepard in The New York Times 4 November 1971 Kaspar Bruninghaus gestorben In Hamburger Abendblatt 23 Dezember 1971 abendblatt de abgerufen am 6 Juli 2016 Deutsches Buhnenjahrbuch der Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Band 81 1973 S XXI books google Theater heute 1971 S 55 books google filmportal de https www imdb com title tt1278023 https www imdb com title tt1754031 https www imdb com title tt0063906 https www imdb com title tt0079551 Normdaten Person GND 135435889 lobid OGND AKS VIAF 80182466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruninghaus KasparKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 15 Marz 1907GEBURTSORT HagenSTERBEDATUM 21 Dezember 1971STERBEORT Koln Abgerufen von 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