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Kaschira russisch Kashi ra ist eine Stadt in der Oblast Moskau Russland Sie liegt 115 km sudlich von Moskau am rechten Ufer der Oka und hat 41 870 Einwohner Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Kaschira Kashira Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis ZentralrusslandOblast MoskauRajon KaschiraBurgermeister Jewgeni PusrjakowErste Erwahnung 1356Stadt seit 1777Flache 16 km Bevolkerung 41 870 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 2617 Einwohner km Hohe des Zentrums 190 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 49669Postleitzahl 14290xKfz Kennzeichen 50 90 150 190 750OKATO 46 220 501Website kashira grad ruGeographische LageKoordinaten 54 50 N 38 9 O 54 833333333333 38 15 190 Koordinaten 54 50 0 N 38 9 0 OKaschira Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKaschira Oblast Moskau Lage in der Oblast MoskauListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bevolkerungsentwicklung 2 Wappen 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Name des Ortes stammt vom Flusschen Kaschirka ab dessen Namensherkunft nicht genau bekannt ist Als Dorf wurde Kaschira damals Koschira erstmals 1356 erwahnt und ist somit einer der altesten Orte in der heutigen Moskauer Oblast Ende des 15 Jahrhunderts war Kaschira ein sudlicher Grenzort innerhalb des Moskauer Furstentums Dies wurde dem Ort mehrfach zum Verhangnis 1480 liess ihn Zar Iwan III vor den heranruckenden Tataren vorsorglich niederbrennen Ende des 16 Jahrhunderts war Kaschira wiederholt Angriffsziel der Krimtataren 1620 wurde Kaschira vom linken ans rechte Oka Ufer verlegt dabei wurden die Festungsanlagen erneuert Jedoch verlor die Festung noch im gleichen Jahrhundert ihre militarische Bedeutung nbsp Kirche zu Maria TempelgangIm 18 Jahrhundert entwickelte sich in Kaschira zunehmend die Industrie und der Handel was auch gunstigen Strassen und Flussverbindungen des Ortes mit Moskau Tula Serpuchow und anderen damals bedeutenden Stadten zu verdanken war 1777 erhielt Kaschira Stadtrechte 1900 einen Eisenbahnanschluss Seit 1923 gehort die Stadt verwaltungstechnisch der Oblast Moskau an Im Zweiten Weltkrieg war Kaschira zeitweise umkampft und diente auch als einer der sudlichen Vorposten in der Schlacht um Moskau Ende November 1941 konnte die Wehrmacht jedoch zuruckgedrangt werden In den Nachkriegsjahren wurde die Stadt erheblich erweitert auch durch Eingemeindung der Kleinstadt Nowokaschirsk 1963 Der etwa sechs Kilometer ostlich des alten Stadtzentrums gelegene Ort war ab Anfang der 1920er Jahre zusammen mit einem grossen Heizkraftwerk beim Dorf Ternowo errichtet worden Im Mai 1928 erhielt Ternowo den Status einer Siedlung stadtischen Typs und am 1 Juni 1932 als Ternowsk die Stadtrechte Am 27 Juni 1935 wurde Ternowsk nach Lasar Kaganowitsch in Kaganowitsch umbenannt 1957 dann im Rahmen der Entstalinisierung in Nowokaschirsk etwa Neu Kaschira Das Kraftwerk wurde in den 1970er Jahren ausgebaut und modernisiert und gehort bis heute zu Kaschiras wichtigsten Industrieanlagen die ehemalige Stadt Nowokaschirsk tragt als Stadtteil die Bezeichnung Kaschira 2 Am 16 November 2015 wurde die zehn Kilometer sudostlich gelegene Kleinstadt Oscherelje nach Kaschira eingemeindet Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkung1897 4 0381926 9 711 davon Kaschira 7 457 Ternowo 2 2541939 25 751 davon Kaschira 17 419 Kaganowitsch 8 3321959 31 608 davon Kaschira 22 121 Nowokaschirsk 9 4871970 39 4561979 43 8041989 44 1102002 40 8982010 41 870Anmerkung VolkszahlungsdatenWappen BearbeitenBeschreibung In Silber und Blau geteilt oben ein goldenes gemeines Kreuz unten auf einem gewolbten grunen Schildfuss ein rot gepflugelter und gezungter Basilisk mit goldenem Schnabel Beinen und Krone Wirtschaft und Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof KaschiraZu den Industriebetrieben der Stadt gehoren heute neben dem Heizkraftwerk eine Schiffswerft eine Eisengiesserei eine Maschinenfabrik fur landwirtschaftliche Anlagen eine Ziegelei ferner Mobel Textil und Nahrungsmittelfabriken Kaschira liegt an der russischen Fernstrasse M4 von Moskau nach Noworossijsk von der hier die M6 nach Astrachan abzweigt Seit 1900 hat Kaschira auch einen Eisenbahnanschluss an einer Hauptstrecke die vom Moskauer Pawelezer Bahnhof nach Sudrussland und in die Ukraine fuhrt Mit Moskau bestehen auch direkte Nahverkehrszugverbindungen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie meisten historischen Bauwerke in Kaschira stammen aus der Blutezeit der Stadt ab Ende des 18 bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts Darunter sind Kirche zu Maria Tempelgang 1802 1817 Kirche des Hl Nikolaus des Wundertaters 1815 Christi Himmelfahrtskirche 1826 1849 Stadtkirche zu Maria Entschlafen 1829 1842 Bauwerke des ehemaligen Nikita Klosters Mehrere klassizistische Hauser aus dem 19 Jahrhundert nbsp nbsp nbsp nbsp Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenBoris Schtschukin 1894 1939 Schauspieler und Regisseur Wladimir Subow 1930 2000 Mathematiker Padagoge Alexander Feoktistow 1948 Schachkomponist und Ingenieur Marija Korotejewa 1981 HurdenlauferinEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaschira Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inoffizielle Website russisch Kaschira auf mojgorod ru russisch Verwaltungsgliederung der Oblast Moskau Stadtkreise Balaschicha Bronnizy Chimki Dolgoprudny Domodedowo Dserschinski Dubna Elektrogorsk Elektrostal Frjasino Iwantejewka Jegorjewsk Kaschira Kolomna Koroljow Kotelniki Krasnoarmeisk Krasnosnamensk Lobnja Lossino Petrowski Lytkarino Molodjoschny Mytischtschi Odinzowo Orechowo Sujewo Osjory Podolsk Protwino Puschtschino Reutow Roschal Schachowskaja Schukowski Serebrjanyje Prudy Serpuchow Swenigorod Swjosdny Gorodok Tschernogolowka Wlassicha WoschodRajons Dmitrowski Istrinski Klinski Kolomenski Krasnogorski Leninski Ljuberezki Lotoschinski Luchowizki Moschaiski Naro Fominski Noginski Orechowo Sujewski Pawlowo Possadski Puschkinski Ramenski Russki Saraiski Schaturski Schtscholkowski Sergijewo Possadski Serpuchowski Solnetschnogorski Stupinski Taldomski Tschechowski Wolokolamski WoskressenskiVOrte in der Oblast MoskauVerwaltungszentrum Moskau Stadte Aprelewka BalaschichaS Beloosjorski BronnizyS ChimkiS Chotkowo Dedowsk DmitrowR DolgoprudnyS DomodedowoS Dresna DserschinskiS DubnaS ElektrogorskS ElektrostalS Elektrougli FrjasinoS Golizyno IstraR IwantejewkaS Jachroma JegorjewskS KaschiraS KlinR KolomnaS R KoroljowS KotelnikiS KrasnoarmeiskS KrasnogorskR Krasnosawodsk KrasnosnamenskS G Kubinka Kurowskoje Likino Duljowo LjuberzyR LobnjaS Lossino PetrowskiS LuchowizyR LytkarinoS MoschaiskR MytischtschiS Naro FominskR NoginskR OdinzowoR Orechowo SujewoS R OsjoryS 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