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Karl Friedrich Alexander von Diringshofen 11 Juli 1817 in Kustrin 4 April 1890 in Hannover war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl Friedrich Alexander von Diringshofen gehorte zur Linie Sabow seines ursprunglich burgerlichen aber 1649 in den rittermassigen Reichsadelsstand erhobenen Geschlechts 1 Er war der Sohn des preussischen Majors a D Karl Friedrich von Diringshofen 1766 1840 und dessen Ehefrau Friederike Wilhelmine geborene Karp 1776 1848 Der Generalmajor Bernhard Alexander von Duringshofen 1714 1776 war ein direkter Vorfahre Militarkarriere Bearbeiten Diringshofen besuchte die Burgerschule in seiner Heimatstadt sowie das Friedrichswerdersche Gymnasium Er war dann Kadett in Potsdam und Berlin Als Sekondeleutnant wurde er am 14 August 1834 dem 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee uberwiesen Zu Beginn des Krieges Preussens gegen Osterreich war er Oberst und Kommandeur des 5 Brandenburgischen Infanterie Regiments Nr 48 das der 9 Infanterie Brigade unter Generalmajor Gustav von Schimmelmann zugeteilt war die wiederum der 5 Division unterstand Er zeichnete sich dabei gleich nach Beginn des Krieges im Gefecht von Jitschin und Anfang Juli 1866 in der Schlacht bei Koniggratz so aus dass ihn der Generalmajor von Schimmelmann am 9 August mit der dringenden Befurwortung vom Prinzen Friedrich Karl von Preussen dem Konig Wilhelm I zur Auszeichnung mit dem Orden Pour le Merite vorschlug In dem Vorschlag heisst es Zeigte sich umsichtig und kaltblutig Er war den Untergebenen im Gefecht bei Jicin und in der Schlacht bei Koniggratz ein vorleuchtendes Beispiel Im Gefecht bei Jicin hielt derselbe im heftigsten Granat und Gewehrfeuer bei den Kompagnien und feuerte die Mannschaft zur festen und ruhigen Haltung an Der feindliche Angriff wurde glanzend abgeschlagen 2 Mit Allerhochster Kabinettsorder vom 20 September 1866 verlieh Konig Wilhelm daraufhin Diringshofen den beantragten Orden 3 Bei Ausbruch des Krieges gegen Frankreich 1870 war er Kommandeur der 40 Infanterie Brigade die der 20 Division unterstellt war In dieser Stellung wurde Diringshofen am 26 Juli 1870 zum Generalmajor befordert Er zeichnete sich in verschiedenen Gefechten so aus dass ihn Generalmajor von Kraatz Koschlau am 18 Januar 1871 zur Auszeichnung mit dem Eichenlaub zum Pour le Merite vorschlug In dem Vorschlag heisst es Hat schon in den Gefechten am 15 und 31 Dezember 1870 bei Vendome ausgezeichnete Dienste geleistet und wiederum am 11 Januar nicht blos durch personliche Bravour hervorgeleuchtet sondern auch den Angriff der Infanterie auf die Hohe vor le Mans personlich und speziell geleitet Nach der ubereinstimmenden Aussage hoherer feindlicher Offiziere usw welche in Gefangenschaft geriethen unterliegt es keinem Zweifel dass die Fortnahme dieser Hohe allein den Entschluss des Feindes herbeigefuhrt hat den Kampf um Le Mans aufzugeben 4 Mit Allerhochster Kabinettsorder vom 28 Februar 1871 verlieh Wilhelm I Diringshofen diese Auszeichnung 5 Nach Beendigung des Krieges war er vom 8 April bis zum 7 August 1873 zur Vertretung des beurlaubten Kommandeurs der 20 Division kommandiert Am 2 Dezember 1873 wurde Diringshofen schliesslich zum Kommandeur der 18 Division ernannt und wenige Tage spater zum Generalleutnant befordert Unter Verleihung des Grosskomtur des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern wurde er am 4 Dezember 1879 mit Pension zur Disposition gestellt Familie Bearbeiten Diringshofen hatte sich am 18 April 1843 in Plontzig Kreis Pyritz mit Ida Pauline Jentsch 1823 1901 verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor die samtlich Berufsoffiziere wurden und von denen Ernst 1849 1911 und Max 1855 1936 Generalsrange erreichten Literatur BearbeitenWalter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert 1981 Band XIV Band 78 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Ausschuss fur adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv C A Starke Limburg Lahn 1981 S 181 189 ISSN 0435 2408 Walter von Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv C A Starke Limburg Lahn 1974 S 494 ISSN 0435 2408 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 S 122 123 Nr 2511 DNB 367632837 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 E S Mittler amp Sohn Berlin 1913 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Walter von Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv C A Starke Limburg Lahn 1974 S 494 ISSN 0435 2408 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 Berlin 1913 S 481 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 Berlin 1913 S 495 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 Berlin 1913 S 521 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 Berlin 1913 S 524 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Juni 2023 PersonendatenNAME Diringshofen Karl vonALTERNATIVNAMEN Diringshofen Karl Friedrich Alexander von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 11 Juli 1817GEBURTSORT KustrinSTERBEDATUM 4 April 1890STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Diringshofen amp oldid 239122059