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Karl Ludwig Roeck 1 Lic jur 7 Juni 1790 in Lubeck 29 Januar 1869 ebenda war ein Burgermeister der Hansestadt Lubeck Karl Ludwig Roeck um 1867 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Roeck und die bildende Kunst 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenRoeck war ein Sohn des Kaufmanns und ab 1797 Inspektors des Heiligen Geist Hospitals Johann Philipp Roeck eines Bruders von Hermann Friedrich Roeck und seiner Frau Anna Carolina geb Curtius einer Schwester von Carl Hermann Curtius und Carl Georg Curtius Die Bruder Theodor Ernst und Georg Curtius waren seine Cousins Er besuchte das Katharineum zu Lubeck bis Ostern 1809 2 und studierte dann Rechtswissenschaften in Heidelberg und Dijon In Heidelberg wurde er 1810 Mitglied im Corps Hannovera Heidelberg und im April 1811 des Harmonischen Vereins um den Komponisten Carl Maria von Weber 3 1814 wurde er in Lubeck Sekretar des Rats und nahm 1815 als freiwilliger Jager der Hanseatischen Legion am Befreiungskriege teil 1833 Ratsherr und 1855 nach der Senatsreform von 1848 erstmals Burgermeister Im Jahr 1850 vertrat er die Stadt im Staatenhaus des Erfurter Unionsparlaments 1863 den Senat auf dem Frankfurter Furstentag Roeck erhielt die hochste Lubecker Auszeichnung die Gedenkmunze Bene Merenti Nach ihm wurde die Roeckstrasse im Lubecker Stadtteil St Gertrud benannt Roeck und die bildende Kunst Bearbeiten nbsp Karl Ludwig Roeck malte als Dilettant 1810 auf einem studentischen Ausflug die Ersheimer Kapelle in Hirschhorn am Neckar im Stile der Heidelberger RomantikRoeck stand uber Freunde wie Friedrich Overbeck und Theodor Rehbenitz sowie weitlaufigere Bekannte wie Peter von Cornelius schon als Student an der Universitat Heidelberg in enger Beziehung zum Kunstschaffen seiner Zeit Er selbst war ein durchaus nicht unbegabter Dilettant im aufklarerischen Sinne und das Archiv der Hansestadt Lubeck verwahrt eine Mappe von Zeichnungen zumeist seiner Hand die zum grossten Teil bis heute noch nicht veroffentlicht wurden Beeinflusst von Carl Friedrich von Rumohrs Ideen 4 machte sich Roeck fruh fur den Denkmalschutz in Deutschland stark In Lubeck wurden dazu bereits 1818 die ersten Rechtsvorschriften erlassen Roeck war so auf der administrativen Seite einer der Retter der Kunstschatze der Maria Magdalenen Kirche des Burgklosters in Lubeck Er baute wahrend seines Lebens eine kleine Kunstsammlung auf die bei seinem Tode in die Lubecker Sammlungen der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit fielen Sie sind zu einem Teil heute noch Bestandteil der Sammlungen des St Annen Museums in Lubeck Literatur BearbeitenGerhard Ahrens Burgermeister Roecks Goldenes Senatsjubilaum im Jahre 1864 In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Band 67 Lubeck 1987 S 167 177 Gerhard Ahrens Roeck Carl Ludwig In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 13 Neumunster S 411 414 Gerhard Ahrens Ein Kunstfreund namens Roeck in Lubeckische Blatter 2008 Heft 21 S 390 ff Digitalisat Friedrich Bruns Die Lubecker Syndiker und Ratssekretare bis zur Verfassungsanderung von 1851 in ZVLGA Band 29 1938 S 91 168 Heinrich Ferdinand Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 Nr 024 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 982 Johann Carl Lindenberg Rede am Sarge des Herrn Senator Dr Carl Ludwig Roeck Lubeck 1869 Carl Friedrich Wehrmann Roeck Karl Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 737 739 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Ludwig Roeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Karl Ludwig Roeck an Friedrich Overbeck 1810 Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Aussprache Roock ohne e mit langem o e und c sind niederdeutsche Dehnungszeichen Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 Digitalisat Nr 5 Karl Ludwig Roeck in der Carl Maria von Weber Gesamtausgabe Weber verschreibt in seinem Tagebuch Roeck uberwiegend auf Roek dies ist dort noch nicht nachvollzogen Altertumer des transalbingischen Sachsen 1813 Normdaten Person GND 116579927 lobid OGND AKS VIAF 35211746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roeck Karl LudwigALTERNATIVNAMEN Roeck Carl LudwigKURZBESCHREIBUNG Burgermeister der Hansestadt LubeckGEBURTSDATUM 7 Juni 1790GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 29 Januar 1869STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ludwig Roeck amp oldid 222283001