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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Admiral zum Schweizer Maler siehe Karl Theophil Dick Karl Dick 24 April 1858 in Julich 30 Dezember 1928 in Berlin Schmargendorf war ein deutscher Admiral der Kaiserlichen Marine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Dick trat am 21 April 1877 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Grundausbildung Nach dem Besuch der Marineschule avancierte er bei der II Matrosendivision am 16 November 1880 zum Unterleutnant zur See Er versah ab April 1882 in der Folge Dienst als Wachoffizier auf der Hyane und Carola Anschliessend war er wieder bei der II Matrosendivision als Kompanieoffizier und stieg Mitte April 1884 zum Leutnant zur See auf Diese Tatigkeit wurde durch Verwendungen als Wachoffizier auf der Grille und als Kommandant auf dem Torpedoboot S 6 unterbrochen Von Januar bis April 1886 gehorte Dick zum Schiffstamm der Prinz Adalbert und war anschliessend bis Mitte April 1888 Wachoffizier auf der Kreuzerfregatte Dick stand dann bis Ende September 1888 zur Verfugung der II Marineinspektion und war zeitweise als Wachoffizier auf der Hohenzollern kommandiert Daran schloss sich eine einjahrige Verwendung als Adjutant der II Matrosendivision sowie seine Kommandierung zum Stab der Marinestation der Nordsee an In dieser Eigenschaft wurde er am 7 April 1891 Kapitanleutnant und war vom 4 August bis zum 22 September 1891 Kommandant des Panzerkanonenbootes Viper Anschliessend absolvierte Dick zur weiteren Ausbildung den I und II Coetus an der Marineakademie Ab dem 1 April 1893 war er zum Stab des Oberkommandos der Marine kommandiert Unter Entbindung von diesem Kommando wurde er am 1 Mai 1896 zum Kommandanten der Grille ernannt und war von September 1896 bis April 1897 sowie anschliessend bis Mitte September 1897 Erster Offizier auf den Schulschiffen Stosch und Charlotte In gleicher Eigenschaft wurde er auf die Baden versetzt und am 17 Januar 1898 zum Korvettenkapitan befordert Vom 1 April 1898 bis zum 13 Marz 1899 war Dick erneut zum Stab des Oberkommandos der Marine kommandiert und fungierte wahrend der Herbstubungen 1898 zugleich als Chef des Stabes des neu zu bildenden II Geschwaders Anschliessend folgte eine Verwendung im Admiralstab der Marine und wahrend der Herbstubung 1900 war er erneut Chef des Stabes des II Geschwaders unter dem Kommando des Inspekteurs des Bildungswesens Konteradmiral Volkmar von Arnim 1 Von Oktober 1901 war Dick fur ein Jahr Kommandant des Kustenpanzerschiffes Hagen wurde im Marz mit dem Komturkreuz des Franz Joseph Ordens auszeichnet und am 15 April 1902 zum Fregattenkapitan befordert Am 21 September 1902 trat er die Ausreise nach Kōbe an um Anfang Dezember fur ein Jahr auf dem Ostasiengeschwader gehorenden Kleinen Kreuzer Thetis das Kommando zu ubernehmen Uber Nagasaki kehrte er dann nach Deutschland zuruck wurde in das Reichsmarineamt kommandiert und am 16 Januar 1904 zum Abteilungsvorstand im Admiralstab der Marine in Berlin ernannt Dick wurde am 27 Januar 1904 Kapitan zur See und war ab 30 September 1906 Kommandant des Linienschiffes Hessen In dieser Eigenschaft erhielt er Mitte September 1907 die Erlaubnis zur Annahme des Sankt Stanislaus Orden II Klasse mit Stern und avancierte am 12 September 1908 zum Konteradmiral Daran schloss sich ab dem 1 Oktober 1908 eine Verwendung als Oberwerftdirektor der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven an Am 29 August 1910 wurde Dick zum Direktor des Werftdepartements im Reichsmarineamt ernannt und wirkte bis 1914 zugleich auch als stellvertretender Bevollmachtigter zum Bundesrat Er stieg am 22 Marz 1911 zum Vizeadmiral auf erhielt am 12 April 1913 die Erlaubnis zur Annahme des Komturkreuzes I Klasse des Friedrichs Ordens und wurde anlasslich des Ordensfestes im Januar 1914 mit dem Kronen Orden I Klasse ausgezeichnet 2 3 Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs avancierte er am 17 September 1914 zum Admiral In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Dick unter Verleihung des Roten Adlerorden I Klasse am 4 April 1916 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt 4 Karl Dick kann zur sogenannten Torpedobande engl Torpedo Gang um Alfred Tirpitz gezahlt werden welche das Torpedowesen der Kaiserlichen Marine massgeblich beeinflusste und taktisch lenkte 5 6 Schriften Bearbeitengemeinsam mit Otto Kretschmer Handbuch der Seemannschaft Mittler amp Sohn Berlin 1892 2 Auflage 1899 3 Auflage 1902 Leitfaden der Seemannschaft Auf Veranlassung der Inspektion des Bildungswesens der Marine fur den Gebrauch an der Marineschule und im Seeoffizierkorps Mittler amp Sohn 1909 in mehreren Auflagen 3 Auflage 1927 1 Das Kreuzergeschwader sein Werden Sieg und Untergang Mittler amp Sohn Berlin 1917 Der deutsche U Bootbau vor dem Kriege 1918 Die flandrische Kuste im Weltkriege 1918 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 240 241 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 116 Einzelnachweise Bearbeiten Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 83 google de abgerufen am 30 Mai 2021 Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 14 vom 16 Juni 1913 S 193 Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 2 vom 1 Februar 1914 S 17 Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 11 vom 1 Mai 1916 S 96 Christian Jentzsch Vom Kadetten bis zum Admiral Das britische und das deutsche Seeoffizierkorps 1871 bis 1914 Walter de Gruyter 2018 ISBN 978 3 11 060897 7 S 498 google de abgerufen am 30 Mai 2021 Patrick J Kelly Tirpitz And the Imperial German Navy Indiana University Press 2011 ISBN 978 0 253 00175 7 S 467 google de abgerufen am 30 Mai 2021 Normdaten Person GND 1025289692 lobid OGND AKS VIAF 249903235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dick KarlALTERNATIVNAMEN Dick CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Admiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 24 April 1858GEBURTSORT JulichSTERBEDATUM 30 Dezember 1928STERBEORT Berlin Schmargendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Dick amp oldid 239029472