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Karl Clemens Graf von Pellegrini 20 November 1720 in Verona 28 November 1796 in Wien war k k Feldmarschall Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies und Grosskreuz des Militar Maria Theresien Ordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPellegrini diente mit seinen drei Brudern Karl Ignaz und Peter in der kaiserlichen Armee Sein Bruder Giuseppe Luigi 1719 1799 wurde Jesuit und bekannter Kanzelredner Er kampfte bereits 1734 bei der Belagerung von Philippsburg Es gab zu dieser Zeit keine Pioniertruppe stattdessen stellten die einzelnen Regimenter fahige Offiziere Auch der Fahnrich Pellegrini befand sich darunter und er fiel dem Prinzen Eugen von Savoyen auf Im folgenden Turkenkrieg wurde er 1737 zur Donau Flottille versetzt die aus neun Schiffe mit 22 bis 40 Kanonen sowie sechs Galeeren mit jeweils 36 Kanonen bestand Deren Einsatz scheiterte am Unvermogen der Landstreitkrafte und Kompetenzwirrwar Pellegrini lernte daraus weniger das was im Krieurdege zu geschehen hat als vielmehr das was sorgfaltig vermieden werden soll Er stieg die Range auf und war im Osterreichischen Erbfolgekrieg Major und Oberstleutnant Mit Beginn des Siebenjahrigen Krieges 1756 war er Oberst im Infanterieregiment Daun In der Schlacht bei Breslau zeichnete er sich mit seiner Brigade aus als er dem Angriff von vier preussischen Kavallerieregimentern stand hielt Ebenfalls kampfte er am 14 Oktober 1758 bei Hochkirch 1759 wurde er zum Generalmajor befordert und kommandierte am 3 Dezember im Gefecht von Maxen eine aus Grenadieren und Karabiniers zusammengesetzte Brigade In der Schlacht bei Torgau fuhrte er zusammen mit seinem Bruder dem Feldmarschall Leutnant Friedrich Peter von Pellegrini 1765 an der Spitze des Kurassierregiments Buccow den Angriff Am 4 Dezember 1758 erhielt er fur Breslau das Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens Nach dem Krieg wurde er 1764 zum Feldmarschall Leutnant befordert Als 1765 das Kommandeurskreuz des Maria Theresien Ordens gestiftet wurde gehorte er zu den ersten neun Empfangern Anschliessend stieg er in der Verwaltung schnell auf Er wurde Kommandierender General in Oberosterreich dann Generalinspektor der Infanterie und Hofkriegsrat Im Jahre 1767 erhielt er das Infanterie Regiment Nr 49 Im Jahre 1769 bekam er das Kommando uber das Ingenieur Mineur Sappeurkorps und avancierte bis 1778 zum Feldmarschall Bald nach seiner Ernennung war er auch Generaldirektor des gesamten Genie und Fortifikationswesens 1 Unter seiner Leitung erhielten die Feldmesser Schanzgraber und Mineure eine Organisation und Ausbildung Ausserdem unter seiner unmittelbaren Leitung 1780 die Festungen Theresienstadt 2 und Josephstadt gebaut und die Festung Koniggratz entworfen Als der Turkenkrieg von 1787 ausbrach und der Ruckzug von Karansebes im Chaos endete ging Pellegrini schnell in die Festung Temesvar Von dort wollte er die Belagerung von Belgrad unterstutzen Als am 30 September 1789 der Sturm auf die Festung erfolgte und Feldmarschall Laudon durch einen Pferdetritt kurzfristig ausfiel ubernahm Pellegrini das Kommando und konnte die eroberten Vorstadte sichern was zum spateren Fall der Festung fuhrte Dafur erhielt er am 12 Oktober 1789 das Grosskreuz des Maria Theresien Ordens Nach dem Krieg kehrte er nach Wien zuruck und baute auf der Wasserkunst Bastei ein Haus 3 1792 erhielt er von Kaiser Franz II den Orden vom Goldenen Vliess ausserdem am 13 Januar 1792 das bohmische Inkolat im Herrenstand sowie im gleichen Jahr das Indigenat von Ungarn Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Pellegrini Karl Clemens Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 21 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 440 Digitalisat Jaromir Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Band 1 S 252 ff Jacob A Hyrtl Die furstlichen graflichen und freiherrlichen Familien des osterreichischen Kaiserstaates Band 2 S 121 f Leopold Auspitz Das Infanterie Regiment Freiherr von Hess Nr 49 S 380 C A Schweigerd Oesterreichs Helden und Heerfuhrer Band 3 Teil 1 S 350 ff Franz Johann Joseph von Reilly Skizzirte Biographien der beruhmtesten Feldherren Oesterreichs S 394 f Weblinks BearbeitenBild im British MuseumEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Blasek Beitrage zur Geschichte der k u k Genie Waffe Band 1 S 43 ff S 356 Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Band 5 6 S 59ff Spater Kolowratpalais Vgl Carl August Schimmer Ausfuhrliche Hauser Chronik der innern Stadt Wien S 230 Normdaten Person GND 130027200 lobid OGND AKS VIAF 10940982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pellegrini Karl Clemens vonKURZBESCHREIBUNG k k Feldmarschall Ritter des Ordens vom Goldenen Vliess Grosskreuz des Maria Theresien OrdensGEBURTSDATUM 20 November 1720GEBURTSORT VeronaSTERBEDATUM 28 November 1796STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Clemens von Pellegrini amp oldid 238133053