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Karl Jesko Otto Robert von Puttkamer 24 Marz 1900 in Frankfurt Oder 4 Marz 1981 in Neuried bei Munchen war wahrend des Zweiten Weltkrieges Konteradmiral und Marineadjutant Adolf Hitlers Hitler besucht Puttkamer nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 im Lazarett Karlshof Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Militarischer Werdegang 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenKarl Jesko stammt aus dem pommerschen Adelsgeschlecht von Puttkamer Er war der erstgeborene Sohn des Juristen Landrats in Gronau sowie Brauereibesitzers Jesco Karl Wilhelm Bernhard Rudolf von Puttkamer und dessen Ehefrau Regina geborene Grafin Finck von Finckenstein Karl Jesko von Puttkamer war mit Charlotte Schmidt verheiratet aus der Ehe gingen zwei Sohne und eine Tochter hervor 1 Puttkamer wurde 1981 auf dem Waldfriedhof Munchen beigesetzt 1988 folgten ein Sohn 1997 seine Tochter und 2009 seine Ehefrau Charlotte in das Familiengrab 2 Militarischer Werdegang BearbeitenPuttkamer trat wahrend des Ersten Weltkriegs am 2 Juli 1917 als Freiwilliger mit der Anwartschaft auf die Seeoffizierslaufbahn in die Kaiserliche Marine ein Nach seiner Grundausbildung auf dem Schulschiff SMS Freya kam er im Dezember 1917 auf das Grosslinienschiff SMS Kaiserin Von September uber das Kriegsende hinaus bis zum 30 November 1918 absolvierte Puttkamer an der Marineschule Murwik einen Navigationslehrgang Anschliessend liess er sich beurlauben und schloss sich dem Freikorps Petersdorff in Kurland an Puttkamer trat spater zur II Sturmkompanie der Marine Brigade Ehrhardt uber und nahm 1920 am Kapp Putsch in Berlin teil nbsp Karl Jesko von Puttkamer letzte Reihe links teilweise verdeckt von der Mutze Keitels im Stab von Adolf Hitler im Juni 1940 vermutlich in Eselsberg in Bad Munstereifel Rodert in der Nahe des K Standes des Fuhrerhauptquartiers FelsennestIm September 1920 folgte seine Ubernahme in die Vorlaufige Reichsmarine und er setzte seine Seeoffiziersausbildung mit Lehrgangen an der Marineschule Murwik und auf dem Schulschiff Niobe fort Als Leutnant zur See war Puttkamer Wachoffizier bei der I Flottille wurde zum 1 Mai 1923 zum Oberleutnant zur See befordert und versah bis Ende April 1925 Dienst auf dem Torpedoboot G 7 Anschliessend war er als Gruppenoffizier an der Marineschule Murwik tatig und wurde am 24 September 1926 als Flaggleutnant in den Stab des Flottenkommandos versetzt Nach drei Jahren folgte die Ernennung zum Kommandanten des Torpedobootes Albatros bei der 4 Torpedobootshalbflottille unter deren Chef Karl Donitz Dieses Kommando gab Puttkamer am 24 September 1930 ab wurde am 1 Oktober 1930 zum Kapitanleutnant befordert und als solcher vierzehn Tage spater zum Kommandanten des Torpedobootes Seeadler ernannt Zugleich fungierte er auch als Flaggleutnant der II Torpedobootsflottille in Wilhelmshaven Nachdem Puttkamer das Kommando uber die Seeadler abgegeben hatte absolvierte er vom 3 Oktober 1931 bis 26 September 1933 die Fuhrergehilfenausbildung und war im Anschluss daran bis zum 30 Juni 1935 als Marineverbindungsoffizier zum Generalstab des Heeres tatig Er wurde dann in den Stab des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine versetzt und von dort als Marineadjutant beim Fuhrer und Reichskanzler Adolf Hitler kommandiert In dieser Stellung wurde Puttkamer am 1 Februar 1936 Korvettenkapitan nbsp Puttkamer 2 v links auf dem Gelande der Wolfsschanze 1944Nach drei Jahren folgte seine Abberufung aus der Reichskanzlei und Kommandierung an die Germaniawerft Kiel um hier die Baubelehrung fur den Zerstorer Z 10 Hans Lody zu leiten Mit der Indienststellung am 17 September 1938 wurde Puttkamer erster Kommandant des Schiffes Kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs gab er das Kommando ab und war vom 23 August bis 30 September 1939 Marineverbindungsoffizier zum Fuhrerhauptquartier Anschliessend wurde Puttkamer wieder Marineadjutant bei Hitler und in dieser Funktion am 1 November 1939 zum Fregattenkapitan am 1 April 1941 zum Kapitan zur See sowie am 1 September 1943 zum Konteradmiral befordert Zugleich war er auch Marineverbindungsoffizier beim Oberbefehlshaber des Heeres 3 In seiner Funktion als Marineadjutant war er bei dem Attentat vom 20 Juli 1944 auf Adolf Hitler in der Wolfsschanze anwesend Puttkamer wurde infolge der Detonation des von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg abgelegten Sprengsatzes leicht verletzt Am 21 April 1945 floh Puttkamer mit dem Flugzeug aus dem eingeschlossenen Berlin auf den Obersalzberg um dort wichtige Papiere zu vernichten 4 Im Mai 1945 wurde er von amerikanischen Truppen verhaftet Am 12 Mai 1947 wurde er aus der Gefangenschaft entlassen Er wurde 1948 von der Spruchkammer Eichstatt als nicht betroffen entnazifiziert 5 Publikationen BearbeitenDie unheimliche See Hitler und die Kriegsmarine Verlag Karl Kuhne Wien Munchen 1952Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1700 3 S 75 76 Ellinor von Puttkamer Bearbeiterin Geschichte des Geschlechts v Puttkamer Deutsches Familienarchiv Band 83 85 2 Auflage Degener Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 5064 2 S 711 712 Weblinks BearbeitenKarl Jesko von Puttkamer auf der Seite des Verbandes des Geschlechts von Puttkamer mit Bildern Einzelnachweise Bearbeiten Ellinor von Puttkamer Bearbeiterin Geschichte des Geschlechts v Puttkamer Deutsches Familienarchiv Band 83 85 2 Auflage Degener Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 5064 2 S 704 712 Puttkamer Karl Jesko von In gravestone com mit Foto der Grabstatte Karl Jesko von Puttkamer auf der Seite des Verbandes des Geschlechts von Puttkamer Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Nemesis Penguin 2001 ISBN 0141925817 online Ellinor von Puttkamer Bearbeiterin Geschichte des Geschlechts v Puttkamer Deutsches Familienarchiv Band 83 85 2 Auflage Degener Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 5064 2 S 712 Normdaten Person GND 139779647 lobid OGND AKS VIAF 102627411 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Puttkamer Karl Jesko vonALTERNATIVNAMEN Puttkamer Karl Jesko Otto Robert von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral Marineadjutant bei HitlerGEBURTSDATUM 24 Marz 1900GEBURTSORT Frankfurt an der OderSTERBEDATUM 4 Marz 1981STERBEORT Neuried bei Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Jesko von Puttkamer amp oldid 238974293