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Juraj II Draskovic von Trakoscan ungarisch Gyorgy Draskovics 5 Februar 1515 1 auf Burg Bilina in Kroatien Region Bukovica westlich der Stadt Knin 21 Januar 1587 in Wien war ein kroatischer Adliger Erzbischof und Kardinal Von 1567 bis 1576 war er Ban Vizekonig von Kroatien Kardinal Juraj Draskovic Stich aus Kukuljevics Glasoviti Hrvati 1886 WappenLeben BearbeitenJuraj Draskovic entstammte der kroatischen Adelsfamilie Draskovic Sein Vater war Bartol Draskovic ca 1500 1538 ein Kleinadliger aus dem Suden Kroatiens Seine Mutter Ana geb Utjesinovic geboren in Kamicak war eine Schwester des Kardinals und Staatsmannes Juraj Utjesinovic bekannter als Georg Martinuzzi Er studierte in Krakau Wien Bologna und Rom empfing 1539 1 die Priesterweihe und wurde Domherr zu Grosswardein Abt zu Lelesz infulierter Propst der Kollegiatkirche St Martin zu Pressburg Konig und Kaiser Ferdinands I Rat und Beichtvater sowie 1557 Bischof von Funfkirchen 1561 ubersetzte er das Buch von Vinzenz von Lerins wider die Ketzer Commonitorium fidei Er nahm fur Kroatien und Ungarn am Trienter Konzil teil wo er im Interesse des Kaisers auftrat Ferdinand ernannte ihn dafur 1565 zum Bischof von Agram Zagreb und sein Nachfolger Maximilian II zum Wirklichen Geheimen Rat sowie 1567 zum Ban von Kroatien Dalmatien und Slawonien 1573 wurde er Erzbischof von Kalocsa Unruhmlich bekannt wurde Juraj Draskovic in seiner durch die Obrigkeit abgesicherten Machtstellung durch die Unterdruckung und Ausbeutung der ihm anvertrauten kroatischen Bauern Als Ban war er massgeblich an der rucksichtslosen Niederschlagung des kroatischen Bauernaufstands von 1573 beteiligt Den Fuhrer des Aufstands den von den kroatischen Bauern ausgerufenen Bauernkonig Matija Gubec liess er auf dem Agramer Markusplatz Markov Trg foltern und anschliessend hinrichten Juraj Draskovic organisierte die Verteidigung gegen die Turken wobei er relativ erfolgreich war Dafur verlieh ihm Kaiser Rudolf II 1578 die Wurde eines ungarischen Hofkanzlers und gab ihm zusatzlich zu seinen anderen Pfrunden 1578 das Bistum Raab Im Jahre 1584 uberliess der Kaiser ihm das Schloss Trakoscan das bis 1945 im Besitz der Familie blieb Von Papst Sixtus V am 18 Dezember 1585 zum Kardinalpriester und von Kaiser Rudolf zum Statthalter Ungarns erhoben starb er am 21 Januar 1587 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juraj II Draskovic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Text des Kroatischen Lexikografischen Instituts Miroslav Krleza kroatisch Draskovics Gyorgy In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 28 Oktober 2016 Eintrag zu Gyorgy Draskovic auf catholic hierarchy org abgerufen am 28 Oktober 2016 Einzelnachweise Bearbeiten a b Vgl Draskovics Gyorgy In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch englisch Nach einigen Quellen am 31 Januar 1587 vgl Draskovics Gyorgy In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Anm 4VorgangerAmtNachfolgerJanos LiszthiBischof von Raab 1578 1587Peter HeresinczyPaulus IV GregorianecErzbischof von Kalocsa 1573 1578Jan V KutassyMatija BrumanBischof von Agram 1564 1578Ivan MoslavackiAntun VrancicBischof von Funfkirchen 1557 1563Andreas DudithNormdaten Person GND 104361468 lobid OGND AKS VIAF 5363282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Draskovic von Trakoscan JurajALTERNATIVNAMEN Draskovic von Trakoscan Juraj II Draskovics Gyorgy Draskovic Gyorgy KardinalKURZBESCHREIBUNG Bischof und Kardinal Ban von KroatienGEBURTSDATUM 5 Februar 1515GEBURTSORT Burg BilineSTERBEDATUM 21 Januar 1587STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juraj Draskovic von Trakoscan amp oldid 216186121