www.wikidata.de-de.nina.az
Julius Schoppe 27 Januar 1795 in Berlin 30 Marz 1868 ebenda war ein deutscher Portrat Landschafts Dekorations und Historienmaler Er gehorte zu den besten Portratisten der Biedermeierzeit und der Jahrzehnte danach Seine Arbeiten auf diesem Gebiet zahlen aus heutiger Sicht zu den bleibenden Leistungen Julius Schoppe Selbstportrat 1855Julius Schoppe Bildnis zweier KinderJulius Schoppe Elise von Rauch verheiratete Grafin von Fersen links und ihre Schwester Blanka verheiratete von Schonermark verwitwete Freifrau Spiegel Olgemalde signiert 1839 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenJulius Schoppe stammte aus einer Berliner Goldschmiedefamilie und war mit dem Bildhauer Gottfried Schadow verwandt Von 1810 bis 1817 ging er an die Berliner Akademie sein Lehrer war Samuel Rosel Einem Aufenthalt in Wien in den Jahren 1815 16 folgte 1817 eine durch Osterreich und die Schweiz fuhrende Wanderung nach Rom Seine auf dieser Wanderfahrt entstandenen Zeichnungen erschienen 1823 25 als Lithografien In den Jahren in Rom lebte Schoppe von 1817 bis 1822 als Stipendiat der Berliner Akademie in der Kunstlerherberge Casa Buti Er kopierte in dieser Zeit Maler der italienischen Renaissance darunter Werke von Raffael Tizian und Correggio Allein sieben seiner Raffael Kopien kamen in die Raffael Sammlung Friedrich Wilhelms IV in die Orangerie von Sanssouci Nach Berlin zuruckgekehrt wurde Schoppe 1825 Mitglied der Akademie und 1836 zum Professor ernannt Aus seiner Fruhzeit sind kaum Werke erhalten zugleich zeigt das 1840 entstandene Gemalde der Hl Elisabeth Almosen an die Armen verteilend dass sich Schoppe in den fruhen Jahren auch mit anderen Gattungen der Malerei befasst hat Ansonsten entwickelte er sich in Berlin in erster Linie zum Portratmaler herausragend sind seine zahlreichen einfuhlsamen Kinderbildnisse Daneben beteiligte er sich an der Ausmalung von Innenraumen nach Entwurfen von Karl Friedrich Schinkel darunter dem Teesalon der Kronprinzessin Elisabeth im Berliner Stadtschloss dem Vestibul des Neuen Pavillons neben Schloss Charlottenburg und dem Teezimmer der Kleinen Neugierde im Pleasureground von Schloss Glienicke Werke Bearbeiten1817 Phidias der das Ideal des Jupiter schafft und Odalisken im Bad beide verschollen 1823 25 Malerische Ansichten von der Reise durch Osterreich Steiermark Tirol Schweiz und Italien Lithografien um 1825 Abendgesellschaft in einem Haus am Donhoffplatz 1827 Baumkanzel am Havelufer von Glienicke 1831 Malwine von Bismarck Schwester des Reichskanzlers 1836 Heinrich Jakob Schoppe ein Onkel des Kunstlers 1836 Gustav Freiherr von Maltzahn Graf von Plessen auf Ivenack Olgemalde 1836 Cecilie Freifrau von Maltzahn Grafin von Plessen geb von Rauch Olgemalde um 1837 Prinzessin Augusta von Preussen um 1837 Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preussen 1838 39 verschiedene Gemalde der Prinzessin Marie Luise von Sachsen Weimar Eisenach Gemahlin des Prinzen Carl von Preussen Prinzessin Marie von Preussen in romantischer Gartenlandschaft und Prinzessin Marie von Preussen zu Pferd Schloss Glienicke Berlin 1839 Die Schwestern Blanka und Elise von Rauch Olgemalde um 1840 Hl Elisabeth Almosen spendend 1840 Darstellungen zum Bildersaal der Vaterlandischen Geschichte 1842 Die letzten Augenblicke Konig Friedrich Wilhelms III danach Schabkunstblatt von Sixdeniers Alexandre Vincent 1793 1846 Paris Le Blanc 10 um 1842 Konigin Elisabeth von Preussen um 1842 Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preussen um 1845 Agnes von Scharnhorst 1859 Wilhelm Ferdinand ErmelerWandmalereien 1825 Beteiligung an der Ausmalung des Neuen Pavillons neben dem Schloss Charlottenburg Berlin nach Vorlagen von Karl Friedrich Schinkel zerstort zum Teil in Kopie wiederhergestellt 1825 Wandmedaillons Perseus und Andromeda Bacchantin auf gefesseltem Zentaur Hylas von Nymphen in ihre Quelle hinabgezogen Amphitrite und weiblicher Zentaur mit Jungling im Teesalon des Berliner Schlosses zerstort 1826 28 Malereien nach Vorlagen von Karl Friedrich Schinkel im Palais des Prinzen Carl am Wilhelmplatz in Berlin um 1827 Ausmalung des Teezimmers in der Kleinen Neugierde von Schloss Glienicke im Stil pompejanischer Wandmalereien nach Entwurfen von Karl Friedrich Schinkel 1827 Wandgemalde Pegasus von Nymphen gewaschen und getrankt ursprunglich in der Ecke Westflugel Hauptbau am Gartenhof von Schloss Glienicke zerstort um 1828 Kapelle des Kronprinzenpalais Berlin 1844 Deckenmalerei in der Oper Unter den Linden BerlinLiteratur BearbeitenIrmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Siedler Berlin 1990 ISBN 3 572 10011 9 S 126Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Schoppe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 135631181 lobid OGND AKS LCCN n97875594 VIAF 52908287 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoppe JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Portrat Landschafts Dekorations und HistorienmalerGEBURTSDATUM 27 Januar 1795GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Marz 1868STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Schoppe amp oldid 204906982