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Johannes Meyer Rusca Vorname privat Jean 1 Familienname bis 1870 Meier geschrieben 2 Rusca war der Ledigenname seiner Frau den er stets mitzufuhren pflegte 26 Marz 1851 in Winkel bei Bulach 4 Februar 1936 in Seeb Gemeinde Winkel war ein in seinem Heimatland und in Italien tatiger Schweizer Grosskaufmann und Seidenindustrieller sowie Zurcher Kantonal und Kommunalpolitiker Johannes Meyer Rusca 1890 Johannes Meyer Rusca 1920 1880 an die traditionsreiche Zurcher Rohseidenfirma Hans Conrad Muralt amp Sohn ab 1883 Bodmer von Muralt berufen trug er wesentlich dazu bei diese von einer reinen Handelsfirma zu einem Unternehmen vorwiegend industrieller Art zu entwickeln 1902 als Bodmer von Muralt in die Aktiengesellschaft Banco Sete umgewandelt wurde verlegte Meyer seinen Wirkungsort von Zurich an den neuen Firmenhauptsitz in Mailand dem damals grossten Seidenplatz Europas Nach dem Ruckzug aus der operativen Leitung 1910 nahm er zahlreiche offentliche Amter an Er war Mitglied des Zurcher Kantonsrates des Bankrats der Zurcher Kantonalbank sowie des Zurcher Handelsgerichts und amtete auf kommunaler Ebene als Prasident der Zivilgemeinde Winkel und der Primarschulpflege als Friedensrichter sowie als Forstvorstand Uberdies engagierte er sich in etlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Organisationen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Ausbildung erste Berufserfahrungen Heirat 1 2 Familie Berufstatigkeit in Zurich und Mailand 1 3 Zuruck in der Schweiz Einsatz fur Heimat und Wirtschaft 2 Nachlass 3 Literatur 4 FussnotenLeben und Wirken BearbeitenAusbildung erste Berufserfahrungen Heirat Bearbeiten Johannes Meyer wuchs als Jungster von vier Buben des Heinrich Meier Schuhmachers 3 und der Anna Meier Leonhards auf einem Bauernhof im Dorfkern von Winkel auf 4 Nach der ortlichen Primarschule besuchte er in Bulach die Sekundarschule 1866 trat er eine kaufmannische Lehre bei Jeanjaquet pere et fils nouveautes couvertures et tapis im westschweizerischen Neuenburg an 1868 wurde er in Reiff Hubers Seidenbeutelfabrik in Wiedikon ab 1869 in der Enge beides heute zu Zurich angestellt die dort hergestellten Produkte dienten dem Sieben von Mehl und wurden weltweit an Muhlen und Handler von Mullereiartikeln verkauft 5 Gleichen Jahres trat er dem Kaufmannischen Verein Zurich bei und wurde bald darauf dessen Vizeprasident der Vorsteher der Unterrichtskurse und schon im Alter von 21 Jahren dessen Ehrenmitglied 6 1872 grundete er den Bulach Dielsdorfer Verein Zurich welcher den in der Stadt arbeitenden Zurcher Unterlandern eine Heimat bieten sollte 1872 trat Meyer im damals osterreichischen Triest eine Stelle als Buchhalter bei der Firma Heinrich Escher an die mit Baumwolle und Olivenol handelte sowie eine Holzunternehmung in Slawonien und eine Zement und Kalkfabrik in Istrien besass Anlasslich eines Besuchs der Adelsberger Grotte im heutigen Slowenien verlobte er sich Pfingsten 1873 mit Emilia Rusca 2 Oktober 1851 11 Oktober 1936 Tochter der Triester Logisgeberin Schwester eines Praktikanten der Firma und Angehorige einer Familie die vaterlicherseits ursprunglich aus dem schweizerischen Agno und mutterlicherseits aus Wien stammte Ab 1873 arbeitete Meyer wahrend zweier Jahre als Buchhalter bei der Romer Privatbank N Bianco amp Co 7 1875 nahm er eine Stelle bei der Rohseidenfirma Zuppinger Sibler amp Co in Zurich an verbrachte aber das erste Jahr in Bergamo wo die Firma eine Spinnerei und eine Zwirnerei besass 8 1876 erfolgte in Triest die Heirat mit Emilia Rusca Familie Berufstatigkeit in Zurich und Mailand Bearbeiten 1876 liess sich das junge Paar in Zurich nieder 9 Ihm wurden zwischen 1877 und 1892 funf Sohne und drei Tochter geboren darunter Walterio Meyer Rusca Nach funf Jahren bei der Firma Zuppinger Sibler amp Co folgte Meyer 1880 einem Ruf der ebenfalls zurcherischen Rohseidenfirma Hans Conrad Muralt amp Sohn ab 1883 im Alleinbesitz von Martin Bodmer und von nun an Bodmer Muralt genannt 10 Die anschliessende Umstellung der zuvor reinen Handelsfirma in ein Unternehmen vorwiegend industrieller Art war in erster Linie Meyers Werk 6 In dieser Zeit trat er erneut in die Leitung des Kaufmannischen Vereins ein und er gehorte zu den Grundern des damaligen Vereinshauses zum alten Seidenhof 6 1878 liess er zusammen mit Ulrico Vollenweider in der Zurcher Borse ein Seidenzimmer einrichten das den zahlreichen auswartigen Besuchern einen geeigneten Treffpunkt verschaffen sollte Die Schaffung der Zurcher Usanzen fur den Handel in roher Seide war zu einem grossen Teil Meyers Werk ebenso fuhrte er eine neuartige Berechnung uber die Rohseidenerzeugung und den Verbrauch unter Berucksichtigung der Lagerbestande und der Verschiffungen ein 6 11 Von 1897 bis 1899 amtete er auch als Prasident der noch heute existierenden Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft 12 1902 wurde die Firma Bodmer Muralt in die Aktiengesellschaft Banco Sete mit Sitz in Mailand und Zurich umgewandelt was Meyers Umzug in die lombardische Metropole notig machte 13 in Zurich blieb sein Schwiegersohn Caspar Bruppacher in leitender Stelle In Mailand dem damals grossten Seidenplatz Europas 6 ernannte ihn die Associazione Serica zum Mitglied ihres Schiedsgerichts und die Seidentrocknungsanstalt Mailand zum Mitglied ihres Verwaltungsrates und der Aufsichtskommission ihres Seidenlaboratoriums In den Zeiten ihrer grossten Ausdehnung besass der Banco Sete in Italien und im Tessin 16 Spinnereien und 8 Zwirnereien und uberdies liess er Rohseide im Lohn zwirnen 14 Auch der Seidenindustrie im ungarischen Gyor nahm sich Meyer an 6 Nach Martin Bodmers Tod 1909 15 gelang es ihm den Banco Sete 1910 dem Mailander Industriellen Giuseppe de Montel zu verkaufen Infolgedessen zog er sich aus der operativen Leitung der Firma zuruck blieb aber im Verwaltungsrat bis die Firma 1934 die 1920 in die Allgemeine Rohseiden A G umgewandelt worden war nach de Montels Tod liquidiert wurde Noch 1910 kehrte Meyer mit seiner Frau in die Schweiz zuruck seine Sohne Hans und Max versuchten in Mailand beziehungsweise Zurich die Brosamen zusammenzulesen die vom einst glanzenden Geschaft noch ubriggelassen wurden 16 Zuruck in der Schweiz Einsatz fur Heimat und Wirtschaft Bearbeiten nbsp Villa Tusculum 1914 nbsp Villa Tusculum Winter 1924 Seinen letzten 26 Jahre dauernden Lebensabschnitt verbrachte das Paar Meyer Rusca in Winkel der Heimatgemeinde des Ehemanns Dieser hatte dort 1899 1900 auf einem beim Weiler Seeb liegenden Moranenzug eine ursprunglich als Sommerhaus konzipierte in Erinnerung an die Zeit in Rom Tusculum benannte Villa erstellt Baumeister der Villa war Eduard Hafner 1861 1937 den Park legte Gartentechniker Ernst Hermes gemass den detaillierten Wunschen des Bauherrn an In den Folgejahren entstanden einige Nebengebaude wie ein Magdehaus spater Gastehaus ein Waschhaus und eine spater zur Garage umgebaute Remise Villa und Nebengebaude wurden 1995 als Schutzobjekt von regionaler Bedeutung unter kantonalen Denkmalschutz gestellt 17 18 Im Alter zwischen 59 und fast 85 Jahren widmete sich Meyer nun seiner engeren und weiteren Heimat In Winkel amtete er als Prasident der Zivilgemeinde und der Primarschulpflege als Friedensrichter und als Forstvorstand in Bulach als Sekundarschulpfleger Auf kantonaler Ebene war er von 1910 bis 1926 Mitglied des Zurcher Kantonsparlaments erst schloss er sich der Freisinnigen Partei 19 und spater da er sich zunehmend wieder mit der Bauernsame seines Dorfes identifizierte der Bauern Gewerbe und Burgerpartei 20 an von 1913 bis 1935 Mitglied des Bankrats der Zurcher Kantonalbank 21 und von 1911 bis 1917 Richter am Zurcher Handelsgericht 22 23 Unter Meyers Tatigkeit als Winkler Forstvorstand wurde der Niederwald in einen ertragreichen Hochwald verwandelt und er fuhrte fur seine Gemeinde eine Forstrechnung ein die Vorbildwirkung fur den Kanton hatte 24 1911 grundete er die Viehzuchtgenossenschaft Winkel und Umgebung deren Prasident er viele Jahre war 25 und von 1912 bis 1932 amtete er als Prasident des Landwirtschaftlichen Vereins Winkel und Ruti 26 1926 stiess er die Privatwaldvermarkung in Winkel an 25 Unter seiner Mitwirkung wurden uberdies das Netz der ortlichen Wasserleitungen erweitert und in Winkel die Elektrizitat eingefuhrt 24 Als 1911 im Winkler Ried rund 1000 Hektaren fur die Errichtung des Artillerie Waffenplatzes an den Bund abgetreten werden mussten war Meyer Mitglied einer Gemeindeabordnung die in Bern sehr gunstige Bedingungen erreichte was der Gemeinde erlaubte ihre Kapitalschulden abzutragen und uberdies einen Viehzuchtfonds zu aufnen 27 Sein Wirken als Bankrat geschah nicht allein vor seinem Hintergrund als erfahrener Industrieller sondern er engagierte sich ganz besonders fur die Bedurfnisse der Bauernschaft der er sich von seiner Abstammung her eng verbunden fuhlte 25 Meyer stellte seine Erfahrungen als Grosskaufmann auch nach dem Ruckzug aus dem Beruf zur Verfugung So war er bis zu seinem Tode 1936 Prasident des Verwaltungsrates der Mechanischen Seidenstoffweberei Winterthur sowie von 1912 bis ebenfalls 1936 Prasident des Schiedsgerichts fur den Handel in Rohseide 28 und von 1916 bis 1920 amtete er als Prasident der kriegswirtschaftlich bedingten Kontrollkommission des Seiden Import Syndikats der schweizerischen Importvereinigung fur Rohseide 27 29 1920 wurde er Ehrenmitglied der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft 26 Als die Urner Ersparniskasse 1914 in finanzielle Schieflage geriet und von den Kantonalbanken gestutzt werden musste wurde Meyer in die Aufsichtskommission gewahlt nach der Umwandlung zur Urner Kantonalbank war er zeitweilig Mitglied in deren Verwaltungsrat 30 31 Aus seiner Tatigkeit in Uri ergab sich dass er uberdies zum Mitglied und spater zum Prasidenten des Verwaltungsrats der Schweizerischen Draht und Gummiwerke in Altdorf sowie zum Mitglied und spater zum Vizeprasidenten der damit verbundenen Firestone Reifenfabrik in Pratteln gewahlt wurde 30 31 Im Weitern wirkte Meyer im Vorstand der 1905 gegrundeten Vereinigung fur Heimatschutz heute Schweizer Heimatschutz und in der Bezirkskommission Bulach der 1912 gegrundeten Stiftung Pro Juventute 6 In verschiedenen Zeitungen darunter der Neuen Zurcher Zeitung der Finanz Revue dem Zurcher Bauern und der Bulach Dielsdorfer Wochen Zeitung veroffentlichte er zahlreiche Aufsatze und 1931 verfasste er eine Geschichte von Winkel bei Bulach die kurz nach seinem Tode 1936 herauskam und 2009 nachgedruckt wurde Auch als Vogelfreund tat sich Meyer hervor indem er anlasslich der Beratung eines neuen Gesetzes uber Jagd und Vogelschutz 1917 im Kantonsrat freilich vergebens auf die verpflichtende moglichst dichte Bepflanzung der Waldrander im Sinne einer Anlage von Schutzgeholzen drangte da wir den Bewohnern der Lufte durch die moderne Forstwirtschaft durch die Korrektionen unserer Gewasser und der damit verbundenen Beseitigung der Niederwaldbestande langs der Ufer und durch die Ausrodung der Waidhecken die Nistgelegenheit entzogen und sie gegenuber ihren Feinden blossgestellt haben 32 Nachlass BearbeitenDer Nachlass von Johannes Meyer Rusca befindet sich im Staatsarchiv des Kantons Zurich 33 Literatur BearbeitenDieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 ohne ISBN Johannes Meyer Rusca Geschichte von Winkel bei Bulach Steinemann Scheuchzer Bulach 1936 mit der Wiedergabe dreier Nachrufe Neu hrsg 2009 ohne ISBN Th eophil Niggli Hundert Jahre Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft 1854 1954 Hrsg von der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft Orell Fussli Zurich 1954 passim Hans Peter Treichler Winkel Drei Dorfer eine Geschichte Hrsg von der Gemeinde Winkel bm druck ag Winkel 2013 ISBN 978 3 033 04298 8 S 143 teilweise unzutreffend Zurcher Denkmalpflege 13 Bericht 1991 1994 Kommunikation Verlag Zurich Elgg 1998 ISBN 3 905647 86 9 S 387 online Nachrufe in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 ohne Verfasserangabe in der Bulach Dielsdorfer Wochen Zeitung vom 7 Februar 1936 von M im Landboten von Herrn Kantonalbankprasident Ruegg in Winterthur vom 7 Februar 1936 in der Gotthardpost vom 8 Februar 1936 ohne Verfasserangabe in der Finanz Revue vom 12 Februar 1936 von F R und im Wiener Handelsblatt vom 15 Februar 1936 ohne Verfasserangabe diejenigen aus Bulach Dielsdorfer Wochen Zeitung Landboten und Gotthardpost als Anhang zu Johannes Meyer Ruscas Geschichte von Winkel bei Bulach 1936 und 2009 wiedergegeben online Vorspann nicht ubereinstimmend mit Druckversion Fussnoten Bearbeiten So beispielsweise in seinem Brief an den Vater vom 9 Dezember 1873 wiedergegeben in Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 101 107 Wie heute noch die weiteren Meier mit Burgerort Winkel soweit es sich nicht um Nachkommen Johannes Meyer Ruscas handelt Meyer ubernahm die Schreibweise mit y alteren Schreibtraditionen einiger seiner Vorfahren wie er in seinen Erinnerungen aus meinem Leben schreibt wiedergegeben in Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 1 73 hier S 30 So laut der Ahnentafel sowie dem Abschlusszeugnis der Primarschule beides in Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 29 und 37 die Angabe Jakob Meier in einem in der Bulach Dielsdorfer Wochen Zeitung vom 7 Februar 1936 abgedruckten Nachruf ist unrichtig Kapitel soweit nicht anders vermerkt nach Johannes Meyer Rusca Erinnerungen aus meinen Leben In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 75 100 und die Ahnentafel ebd S 29 Johannes Meyer erwahnt in seinen Erinnerungen Grossmann in Budapest Schwarz in Wien Storer in Stuttgart Erlanger in Moskau und Zurcher in Valparaiso im Weitern nennt er die Rheinlande New York wo ein Konsignationslager unterhalten wurde und Australien a b c d e f g Nachruf in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 So laut dem Verzeichnis des im Staatsarchiv Zurich aufbewahrten Nachlasses der in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 erschienene Nachruf gibt als Name der Bank Gallarati an Nach dem in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 erschienenen Nachruf und nach Hans Meyer Bescheidener Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 109 113 Das Folgende soweit nicht anders vermerkt nach Hans Meyer Bescheidener Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 109 113 Fritz Stucki Geschichte der Familie Bodmer von Zurich 1543 1943 Hrsg vom Bodmer Familien Fonds zur Feier des vierhundertsten Jahrestages der Einburgerung der Familie in Zurich Buchdruckerei Zurich 1943 S 266 268 Th eophil Niggli Hundert Jahre Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft 1854 1954 Hrsg von der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft Orell Fussli Zurich 1954 S 24 Th eophil Niggli Hundert Jahre Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft 1854 1954 Hrsg von der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft Orell Fussli Zurich 1954 S 180 Nach dem Verzeichnis des im Staatsarchiv des Kantons Zurich aufbewahrten Nachlasses war Meyer zuletzt Delegierten des Verwaltungsrates ob das ab 1902 oder aber erst nach Martin Bodmers Tod 1909 der Fall war geht daraus nicht hervor Laut dem in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 erschienenen Nachruf Das Historische Lexikon der Schweiz nennt in seinem Artikel uber Martin Bodmer fur das Jahr 1906 17 Spinnereien und 5 Zwirnereien Hans Meyer fuhrt in seinem Bescheidenen Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca Spinnereien in den lombardischen Stadten Nerviano Pioltello Boccaleone Buscate Bellano Alpignano und Buriasco sowie im Tessiner Melano und Zwirnereien im lombardischen Nerviano und Broseta sowie im Tessiner Capolago auf In Basel Elberfeld und Krefeld unterhielt die Firma Verkaufsagenturen Geschafte wurden uberdies in Wien Lyon Manchester Moskau und New York getatigt So gemass dem Nachruf in der Neuen Zurcher Zeitung vom 7 Februar 1936 laut dem Historischen Lexikon der Schweiz Artikel Martin Bodmer Stand 28 Juli 2019 soll Bodmer 1908 gestorben sein Johannes Meyer Banco Sete In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 141 143 hier S 142 Zurcher Denkmalpflege 13 Bericht 1991 1994 Kommunikation Verlag Zurich Elgg 1998 S 387 Beschrieb Die Villa ist abgesehen von geringfugigen Veranderungen wie neue Tapeten u a bis heute vollstandig erhalten geblieben Die Restaurierung von 1994 beschrankte sich auf die wesentlichsten Arbeiten wie sie aufgrund der reichen Originalsubstanz denkmalpflegerisch notwendig waren Kochherd diverse Ofen Wandtafer Boden Turen Fenster sowie Winterfenster wurden repariert Ebenfalls erhalten sind die zahlreichen bemalten Decken teilweise mit Stuckrand sowie die mit Holzmaserimitationsmalerei dekorierten Mobeleinbauten Wandtafer Turen samt Rahmen und Fensternischen die aus dem Malergeschaft Thal und de Grada Zurich stammen Zu Bau und Einweihung des Hauses siehe auch Johannes Meyer Rusca Landhaus Seew bei Bulach In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 117 123 zum Park Verena Landolt Meyer Ein Garten der Jahrhundertwende In Mitteilungen der Gesellschaft fur Gartenkultur 9 1991 S 44 52 Digitalisat in gekurzter Form auch in Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 131 136 Nach dem Verzeichnis des im Staatsarchiv des Kantons Zurich aufbewahrten Nachlasses bis zu den Kantonsratswahlen von 1917 als das Proporzwahlrecht eingefuhrt wurde wurden Parteizugehorigkeiten in den Wahllisten und Mitgliederlisten des Kantonsrats nicht vermerkt 1917 wurde Meyer Rusca auf der Bauernliste 1920 auf der Bauerlichen und evangelischen Liste einer Listenverbindung und 1923 erneut auf der Bauernliste gewahlt siehe Mitglieder des Kantonsrats ab 1803 Staatsarchiv Informationen zu Johannes Meyer Rusca 26 03 1851 Abgerufen am 16 Juli 2019 MM 24 49 KRP 1913 061 0350 Ersatzwahlen in den Bankrat der Zurcher Kantonalbank fur den verstorbenen J Raths in Pfaffikon und den zuruckgetretenen Heinrich Rusterholz in Wadenswil MM 24 58 KRP 1932 003 0043 Wahl des Bankrates fur die Amtsdauer 1932 1935 Traktandum 3 Abgerufen am 16 Juli 2019 MM 24 49 KRP 1911 003 0045 Wahl von 30 kaufmannischen Richtern fur das Handelsgericht nach Doppelvorschlag der der Volkswirtschaftsdirektion beigegebenen Kommission fur das Handelswesen Abgerufen am 16 Juli 2019 Angaben zusammengetragen aus den verschiedenen Nachrufen sowie aus Hans Meyer Bescheidener Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 109 113 hier S 113 und Hermann Meyer Der letzte Lebensabschnitt meines Papas In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 115 f a b Hermann Meyer Der letzte Lebensabschnitt meines Papas In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 115 f hier S 115 a b c Nachruf in der Bulach Dielsdorfer Wochen Zeitung vom 7 Februar 1936 a b Nach dem Verzeichnis des im Staatsarchiv des Kantons Zurich aufbewahrten Nachlasses a b Hans Meyer Bescheidener Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 109 113 hier S 113 und Hermann Meyer Der letzte Lebensabschnitt meines Papas In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 115 f hier S 115 Th eophil Niggli Hundert Jahre Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft 1854 1954 Hrsg von der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft Orell Fussli Zurich 1954 S 31 und 181 Th eophil Niggli Hundert Jahre Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft 1854 1954 Hrsg von der Zurcherischen Seidenindustrie Gesellschaft Orell Fussli Zurich 1954 S 99 f a b Hans Meyer Bescheidener Nachtrag zu den Jugenderinnerungen von Joh Meyer Rusca In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 109 113 hier S 113 und Hermann Meyer Der letzte Lebensabschnitt meines Papas In Dieter Boser Bernhard Boser Hrsg Geschichte und Genealogie der Familie Meyer Rusca Privatdruck 2002 S 115 f hier S 116 a b Nachruf in der Gotthardpost vom 8 Februar 1936 Kantonsratsprotokoll vom 24 April 2017 Digitalisat Im Archivkatalog ausstehend da vom Staatsarchiv noch unerschlossen Auskunft vom 16 Juli 2019 PersonendatenNAME Meyer Rusca JohannesALTERNATIVNAMEN Meier Johannes Meyer Rusca JeanKURZBESCHREIBUNG schweizerisch italienischer Grosskaufmann und Seidenindustrieller sowie Zurcher Kantonal und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 26 Marz 1851GEBURTSORT Winkel ZHSTERBEDATUM 4 Februar 1936STERBEORT Winkel ZH Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Meyer Rusca amp oldid 234917574