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Johann Ludwig Christoph von Creilsheim 25 August 1767 auf Frohstockheim 1 Juli 1821 in Havelberg war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Karl Friedrich Julius von Creilsheim 26 April 1727 8 Mai 1786 und dessen Ehefrau Sophie Christina geborene Loppert Sein Vater war Herr auf Frohstockheim 1 Militarlaufbahn Bearbeiten Im Jahr 1783 kam Creilsheim auf die Militarschule in Konigsberg und wurde am 6 September 1785 auf Befehl des Konigs als Junker im Infanterieregiment Jung Rothkirch der Preussischen Armee angestellt Dort avancierte er am 24 Mai 1787 zum Fahnrich und am 31 Oktober 1789 zum Sekondeleutnant 1794 95 kampfte Creilsheim im Feldzug in Polen in den Gefechten bei Spoins und Wilkowisk Im Jahr 1790 wurde er Bataillons und 1798 Regimentsadjutant Am 19 April 1800 wurde er zum Premierleutnant befordert Am 3 Oktober 1805 kam er als Generaladjutant zum General von Schoening Im Vierten Koalitionskrieg kampfte Creilsheim in der Schlacht bei Preussisch Eylau sowie den Gefechten bei Mlawa Gollau und Konigsberg Am 20 Januar 1807 wurde er Stabshauptmann und am 4 Juli 1809 Kapitan sowie Kompaniechef im 2 Ostpreussischen Infanterie Regiment Am 28 Marz 1811 wurde er zum Major im 1 Pommerischen Infanterie Regiment ernannt und am 6 Oktober 1811 wurde er Kommandeur des I Bataillons Wahrend der Befreiungskriege kampft Creilsheim bei den Belagerungen von Torgau und Magdeburg sowie bei Gefechten bei Magdeburg Vehlitz Mockern Hoyerswerda und auch den Schlachten bei Grossbeeren und Dennewitz Er erhielt fur Magdeburg den Russischen Orden der Heiligen Anna fur Mockern den Sankt Stanislaus Orden II Klasse fur Velitz am 3 Juni 1813 das Eiserne Kreuz II Klasse In der Zeit wurde er am 1 Juli 1813 Kommandeur des neuerrichteten 3 Reserve Infanterie Regiments 2 Am 21 Oktober 1813 erhielt er zudem das Eiserne Kreuz I Klasse und wurde am 8 Dezember 1813 Oberstleutnant sowie am 30 Marz 1814 mit Patent vom 13 April 1814 Oberst Am 16 Dezember 1814 bekam Creilsheim die Erlaubnis zum Tragen des Schwertordens Zunachst kam er am 23 Mai 1815 a la suite des 15 Infanterie Regiments als Brigadekommandeur in das VI Armeekorps aber schon am 3 Oktober 1815 wurde er als Kommandant in die Festung Kustrin versetzt Am 21 September 1816 wurde Creilsheim als Inspekteur der Landwehr fur den Regierungsbezirk Aachen berufen Dann am 11 Oktober 1817 wurde er zum Brigadekommandeur der Infanterie der Truppenbrigade in Koblenz ernannt Am 9 September 1818 wurde er zum Generalmajor befordert und Kommandeur der 16 Infanterie Brigade Am 13 Oktober 1819 schied er aus und wurde zur Allerhochsten Disposition mit einem Gehalt von 2000 Talern gestellt Creilsheim starb unverheiratet am 1 Juli 1821 in Havelberg Im Jahr 1818 schrieb der Generalmajor von Ryssel in seiner Beurteilung Hat praktische Dienstkentnisse handelt mit Entschlossenheit sucht zur Ausbildung der seinem Kommando untergebenen Infanterie eifrig mitzuwirken und zeigt oft in seinen Instruktionen und Meinungen sehr gute Ansichten An Eigenheiten gewohnt ist zuweilen sein Benehmen etwas rauh und weder dem Zeitpunkt noch den Verhaltnissen der hiesigen Provinz ganz angemessen jedoch verdient er wegen seines biederen Charakters alle Achtung Literatur BearbeitenSigmund Friedrich von Crailsheim Die Reichsfreiherrn von Crailsheim II Band IV Abschnitt Lebensbeschreibungen B Frohstockheim Rodelseer Linie Straub Munchen 1905 S 369 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Justus Perthes Gotha 1918 S 132 Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Friedrich Voigt Leipzig 1860 S 344 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 252 Nr 1314 Leopold von Zedlitz Neukirch Pantheon des Preussischen Heeres Berlin 1835 S 174 176 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 2 Verlag Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 378 Alfred Cramer Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalischen Nr 15 Verlag R Eisenschmidt 1913 Berlin S 1 Einzelnachweise Bearbeiten Es gibt den Hinweis dass Sophie Christiane Loppert die damaligen Haushalterin des Freiherrn Carl Friedrich Julius von Creilsheim war und sie mit ihm funf aussereheliche Kinder hatte darunter aus den geschriebenen General Vgl Allgemeines Intelligenz Blatt der Stadt Nurnberg 1827 1 S 868 Der alteste Sohn der Verbindung Siegmund durfte den Namen Crailsheim aber nicht verwenden Vgl Johann Mader Sammlung reichsgerichtlicher Erkenntnisse in reichsritterschaftlichen Angelegenheiten Band 25 S 123f Anton von Mach Geschichte des Koniglich Preussischen Zweiten Infanterie genannt Konigs Regiments seit dessen Stiftung im Jahre 1677 bis zum 3 Dezember 1840 E S Mittler amp Sohn 1843 S 48 PersonendatenNAME Creilsheim Johann Ludwig Christoph vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 25 August 1767GEBURTSORT FrohstockheimSTERBEDATUM 1 Juli 1821STERBEORT Havelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ludwig Christoph von Creilsheim amp oldid 237701853