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Jochem Poensgen 30 Juni 1931 in Dusseldorf 30 April 2023 in Soest 1 war ein deutscher Glaskunstler Er gestaltete und entwarf im Besonderen Glasfenster fur kirchliche und offentliche Gebaude Apsisfenster im Hohen Chor der Klosterkirche Jerichow Aufnahme von Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Arbeiten in Museen Auswahl 2 2 Arbeiten in Kirchen Auswahl 3 Einzelausstellungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJochem Poensgen stammte aus der bekannten Dusseldorfer Industriellenfamilie Poensgen die ihren Ursprung als Reidemeister Familie im Raum Schleiden in der Eifel hat Er war der Sohn des Industriellen Siegfried Poensgen 1893 1955 und der Maria Krischer 1906 2004 sowie der Neffe des Industriellen Helmuth Poensgen Er besuchte von 1941 bis 1951 das Humboldt Gymnasium Dusseldorf Poensgen studierte 1951 ein Semester an der Werkkunstschule Wuppertal Langere Studienaufenthalte in Frankreich und Italien weckten sein Interesse an architekturgebundener Kunst insbesondere an der Glasmalerei Nach der Teilnahme an mehreren Wettbewerben erhielt Poensgen 1956 seinen ersten Auftrag fur die Gestaltung von Glasmalereien Seitdem schuf er zahlreiche Glasgestaltungen fur Kirchen offentliche Bauten und Privathauser in Europa und den USA Daneben schuf er in den 1970er und 1980er Jahren auch Radierungen Buchgrafiken und Illustrationen Vortragstatigkeiten und Gastdozenturen fuhrten ihn nach Grossbritannien Australien Neuseeland Mexiko Kanada und USA 1984 grundete er das 1 Internationale Seminar fur Architekturbezogene Glasmalerei in Kevelaer Von 1992 bis 1999 war er Visiting Honorary Professor am Swansea Institute Faculty of Art amp Design in Swansea Wales Jochem Poensgen lebte seit 1991 in Soest wohin er 1998 auch sein Atelier verlegte Er starb 2023 im Alter von 91 Jahren in Soest und wurde auf dem Nordfriedhof in Dusseldorf beigesetzt Werke BearbeitenArbeiten in Museen Auswahl Bearbeiten Corning Museum of Glass Corning New York USA Hessisches Landesmuseum Darmstadt Museum Kunstpalast Dusseldorf Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main Augustinermuseum Freiburg im Breisgau Glasmalerei Museum Izukougen Japan Victoria and Albert Museum London Gross Britannien Deutsches Glasmalerei Museum Linnich Vitromusee Romont CH Romont FR Schweiz Schlossmuseum Murnau Museum Wilhelm Morgner SoestArbeiten in Kirchen Auswahl Bearbeiten Bad Honnef Selhof St Martin Bassum Stiftskirche Bergisch Gladbach Refrath St Elisabeth Bleibach St Georg Dusseldorf St Maximilian Dusseldorf Unterbilk St Peter Emmendingen St Johannes Essen Ruttenscheid St Andreas Fulda Dom St Salvator Bonifatiusgruft Furtwangen St Cyriak Hamburg Altona St Marien Hamburg Barmbek Bugenhagenkirche Hamburg St Georg Hl Dreieinigkeitskirche Hannover Kronsberg Ev Gemeindezentrum Hoxter St Kiliani Lorrach St Bonifatius Jerichow Klosterkirche Konigsfeld St Peter u Paul Landshut St Jodok Taufkapelle Munchen St Ludwig Munchen St Paul Naumburg Dom St Peter und St Paul 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Rahmenbedingungen von Gestaltungsaufgaben In Matthias Ludwig Hrsg Kunst Raum Kirche Lautertal 2005 ISBN 3 921098 34 3 Literatur BearbeitenHolger Brulls Ulrike Wendland Hrsg Romanik in neuem Licht Die Fenster der Klosterkirche zu Jerichow Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale Jerichow 2009 ISBN 978 3 939414 38 4 Heiko Seidel Hrsg Poensgen Ziethen Glaskunst in Nordelbischen Kirchen Verlag Ludwig Kiel 2012 ISBN 978 3 86935 149 0 Holger Brulls Hrsg Jochem Poensgen Architektur des Lichts Werke Entwurfe Texte 1956 2012 Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2530 2 Andreas Tacke Zeitlose Moderne Die sieben Glasfenster von Jochem Poensgen im Paradies 2011 2013 In Andreas Tacke Stefan Heinz Hrsg Liebfrauen in Trier Architektur und Ausstattung von der Gotik bis zur Gegenwart Michael Imhof Verlag Petersberg 2016 ISBN 978 3 86568 890 3 Stefan Trumpler Myriam Wierschowsky Hrsg Jochem Poensgen Affinite Wahlverwandt Peinture sous verre et vitraux Hinterglasmalerei und Glasbilder Vitromusee Romont und Deutsches Glasmalerei Museum Linnich 2016 ISBN 978 2 9700727 2 0 Myriam Wierschowski Hrsg Jochem Poensgen Hinterglasbilder 2013 2017 Deutsches Glasmalerei Museum Linnich 2017 ISBN 978 3 946278 02 3 Jurgen Wiener Reinhard Kopf Hrsg Moderne Glasmalerei in Dusseldorf Glasfenster und ihre Kunstler Verlag Kuhlen Monchengladbach 2021 ISBN 978 3 87448 521 0 Stadt Soest Wilhelm Morgner Museum Hrsg Jochem Poensgen Jetzt und fruher Werke 1951 2921 Soest 2021 ISBN 978 3 9819648 2 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jochem Poensgen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jochem Poensgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Jochem Poensgen Werkschau zu Jochem Poensgen auf vitrosearch ch Werke von Jochem Poensgen bei der Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jh e V Einzelnachweise Bearbeiten Die biografischen Eckdaten stammen von Jochem Poensgen KUNST SH Schleswig Holstein amp Hamburg Abgerufen am 27 Oktober 2023 Normdaten Person GND 118741233 lobid OGND AKS LCCN no2013089359 VIAF 22936869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poensgen JochemKURZBESCHREIBUNG deutscher GlaskunstlerGEBURTSDATUM 30 Juni 1931GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 30 April 2023STERBEORT Soest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jochem Poensgen amp oldid 238549764