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Inching ist ein Ortsteil der Gemeinde Walting im oberbayerischen Landkreis Eichstatt InchingGemeinde WaltingKoordinaten 48 54 N 11 16 O 48 898333333333 11 274444444444 393 Koordinaten 48 53 54 N 11 16 28 OHohe 393 mEingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 85137Vorwahl 08426Bild von InchingSchlosschen InchingFilialkirche St MartinFachwerkscheune in Inching Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDas Kirchdorf mit seinen etwa 100 Einwohnern liegt im Altmuhltal zwischen Pfunz und Walting und zwischen Almosmuhle und Brunnmuhle und ist etwa acht Kilometer von der Kreisstadt Eichstatt talabwarts entfernt Es erstreckt sich auf einem schmalen Streifen zwischen der Altmuhl und dem nordlichen Talhang Geschichte BearbeitenInching wurde 1055 erstmals urkundlich erwahnt Damals verlieh Kaiser Heinrich III der Eichstatter Kirche das Weinbaurecht zwischen Rebdorf und Inching Ein Edler Adalbert von Inchingen wurde 1166 genannt Im Jahre 1260 ubereignete der damalige Bischof von Eichstatt Engelhard von Tollingen die Kirche von Inching dem Eichstatter Domkapitel das bis zur Sakularisation 1806 die Dorf und Gemeindeherrschaft ausubte und in dessen Besitz bis dahin auch das Schlosschen war Vor der Gemeindegebietsreform 1972 war Inching eine der kleinsten politischen Gemeinden mit einem eigenen Burgermeister in Bayern bei der Volkszahlung von 1871 hatte sie 100 Einwohner davon 93 im Hauptort sieben in der zugehorigen Brunnmuhle 1961 wurden 107 Einwohner gezahlt davon 97 im Hauptort und zehn in der Brunnmuhle Seit dem 1 Mai 1978 gehort Inching zur Gemeinde Walting 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Filialkirche St Martin wurde 1260 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Erbaut wurde sie vermutlich unter dem Patronat Heinrichs III wobei der Turm als Fluchtturm ausgefuhrt wurde und auch heute noch nur einen kleinen Zugang uber den Dachboden der Kirche hat Das Erdgeschoss des Turms ist der nach Osten gewandte Altarraum Da die Kirche nie umgebaut und neu geweiht wurde durfte sie in den wesentlichen Teilen noch aus dem 11 Jahrhundert stammen ebenso die Altarsteine der Seitenaltare Der Innenraum wurde mit Ausnahme des Turms im Barock umgestaltet und barockisiert die Fenster wurden vergrossert die Eingangssituation wurde verandert Den Hochaltar aus dem spaten Rokoko ziert das Wappen des Dompropstes und Weihbischofs Franz Heinrich Wendelin von Kageneck 1704 1781 Alter und Herkunft der Reiterstatue des heiligen Martin ist nicht bekannt Die Orgel wurde etwa 1730 erbaut und ist nach der Restaurierung heute noch spielbar 1970 wurde die in der Regel verschlossene Kirche behutsam renoviert und ein neues Leichenhaus angebaut Die Deckenbilder und Medaillons sind ein Beispiel der Neuen Sachlichkeit in der Malerei und stammen von dem Munchner Maler Franz Klemmer Dabei integrierte der Maler damalige Dorfbewohner Von links nach rechts durften dies sein Friedrich Adlkofer Gerhard und Elisabeth Bohm Friedl Ullmann Theresia Pflieger Anton Feyerle ein Knecht der Familie Beck und Walburga Feyerle Im kleinen Madchen rechts wusste sich die inzwischen verstorbene Mesnerin Rosa Glockl mit ihrer grossen Schwester Katharina dargestellt Im knienden Mann Johann Pflieger 2 Das kleine Schloss Inching in Privatbesitz Ferienwohnung im Erdgeschoss Fachwerkscheune in der Nahe der Altmuhlbrucke die noch wie fruher alle Gebaude in Inching mit Ausnahme des Schlosschens und der Kirche ein Kalkplattendach hat Neben der Altmuhlbrucke steht mit dem ehemaligen Schaferanwesen ein restauriertes Jurahaus ein typisches ehemaliges Kleinbauernanwesen mit direkt angebauter Scheune ebenfalls mit erneuertem Kalkplattendach Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Inching Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr InchingEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 599 Kapitel Die Martinskirche zu Inching in Kleiner Kirchenfuhrer der Pfarrei Walting erstellt von Peter Faut und Pfarrer Erich Schredl 2000Weblinks BearbeitenGeschichte Schloss Inching Jurahausverein Inching in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Februar 2021 Ortsteile von Walting Affenthal Almosmuhle Brunnmuhle Forstermuhle Gungolding Inching Isenbrunn Pfalzpaint Pfunz Rapperszell Rieshofen Walting Ziegelhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inching amp oldid 227884973