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Die Almosmuhle ist eine Einode um eine ehemalige Getreidemuhle im Altmuhltal in der Gemeinde Walting Landkreis Eichstatt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Karstquellen 2 2 Muhle 3 Geschichte 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Einode liegt an der Verbindungsstrasse zwischen Pfunz und Inching eingezwangt zwischen der Altmuhl und ihrem nordlichen Talrand etwa einen Kilometer von Pfunz entfernt Beschreibung BearbeitenKarstquellen Bearbeiten nbsp Dolomitfelsen mit Karstquellen im Bereich der AlmosmuhleAm Fuss eines machtigen uberhangenden und von der Urdonau ausgewaschenen Dolomitfelsens treten hier in 400 Meter Hohe uber NN funf Karstquellen hervor die zu einem Bach zusammengefuhrt einst eine Muhle antrieben Die Schuttung betragt 35 Liter pro Sekunde Fur die Almosmuhler Serie von Quellaustritten aus Kluften im Malm Delta haben Tracerversuche ergeben dass sie Verbindungen zu Ponordolinen auf der Hochflache haben Das klare Quellwasser dessen Temperatur nie uber 10 C steigt und zur Altmuhl abfliesst ist von einem reichen Vorkommen an Wasser und Uferpflanzen z B der Wassersellerie Aufrechte Berle Berula erecta deren gefiederte Blatter zum Teil unter Wasser wachsen des Sumpfvergissmeinnicht Myosotis pahestris und der Wasserminze Mentha aquatica umgeben Dieser Bewuchs deutet auf Nahrstoffreichtum und damit auf Verunreinigung des Wassers im Quelleinzugsgebiet auf der wasserdurchlassigen Albhochflache hin Zwischen den Wasserpflanzen leben bis zu zwei Zentimeter lange Flohkrebse Die Quellsituation gilt als eines von uber 2000 bayerischen Geotopen und hat die Nummer 176Q001 Muhle Bearbeiten Heute wird in der ehemaligen Muhle Landwirtschaft betrieben ausserdem kann man hier Urlaub auf dem Bauernhof buchen Auf der Jurahochflache oberhalb der Almosmuhle betreibt das nahe Jugendhaus Schloss Pfunz des Bistums Eichstatt seit den 1950er Jahren einen heute aus Holzhutten bestehenden Jugendzeltplatz Geschichte BearbeitenDie Muhle wurde 1282 erstmals urkundlich erwahnt als die Truchsessen von Pfunz dem Eichstatter Bischof Reimboto eine Wiese bei der Almusenmuhle verpfandeten Bis 1930 war sie in Betrieb dann nutzte man die Wasserkraft bis 1957 zur Stromgewinnung Seit 1974 75 als man die zwischen Muhle und Felsen fuhrende Strasse ausbaute die heute gleichzeitig als Altmuhltal Radwanderweg dient tritt eine der Quellen im Hof des Anwesens unter dem Strassenniveau hervor Die anderen vier Quellen werden vereint unter der Strasse zum Talgrund hin abgeleitet Die Almosmuhle gehorte zur Gemeinde Pfunz und wurde mit dieser im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1 Januar 1972 in die Gemeinde Walting eingegliedert Literatur BearbeitenSagen und Legenden aus dem Eichstatter Bezirk Eichstatt Bronner und Daentler 1929 S 19 Hinweistafel des Feuchtgebietslehrpfades Landershofen Pfunz an der Quelle Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart Eichstatt 1973 S 126 Peter Leuschner Lieblingsmotiv Almosmuhle Kein anderes Jurahaus Ensemble hat der Denkmalpfleger Architekt Maler und Fotograf Heinrich Ullmann 1872 bis 1953 so oft dargestellt wie die an der Altmuhl gelegene Almosmuhle bei Pfunz Kreis Eichstatt In Das Jura Haus 5 1999 2000 S 78 81Weblinks BearbeitenChronik Almosmuhle Fotos und Sage von der Almosmuhle Uber das Geotop Maler und Fotograf Heinrich Ullmann Almosmuhle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Februar 2021 Ortsteile von Walting Affenthal Almosmuhle Brunnmuhle Forstermuhle Gungolding Inching Isenbrunn Pfalzpaint Pfunz Rapperszell Rieshofen Walting Ziegelhof 48 89435 11 26605 Koordinaten 48 54 N 11 16 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Almosmuhle Walting amp oldid 226424285