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Horst Uffhausen 7 April 1909 in Liep Provinz Ostpreussen 2 Februar 1999 in Luneburg war ein deutscher Richter Er war Richter am Bundesverwaltungsgericht Prasident des Oberlandesgerichts in Oldenburg und Prasident des Niedersachsischen Staatsgerichtshofes Horst Uffhausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUffhausens Eltern waren der Gutsbesitzer Waldemar Uffhausen und seine Frau Johanna Amalie Clara geb Elmenthaler Der Vater bewirtschaftete die Domane Liep und erwarb spater das Gut Grunheide im Kreis Insterburg Dort aufgewachsen besuchte Uffhausen das Collegium Fridericianum Nachdem er am 12 Marz 1927 mit 17 Jahren das Abitur bestanden hatte immatrikulierte er sich an der Albertus Universitat Konigsberg fur Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft Am 30 April 1927 wurde er im Corps Littuania aktiv 1 Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Mit 21 Jahren bestand er im Februar 1931 das Referendarexamen 2 Nach der Assessorprufung am Preussischen Juristischen Landesprufungsamt 1934 war er Gerichtsassessor in Ostpreussen Am 1 August 1938 wurde er Landgerichtsrat in Konigsberg Preussen 3 Am 16 August 1939 ruckte er als Soldat zum Heer Wehrmacht ein In drei Feldzugen wurde er dreimal verwundet Zuletzt war er Hauptmann und Zweiter Generalstabsoffizier in einer Volksgrenadier Division Am 28 Marz 1945 geriet er im Taunus in amerikanische Kriegsgefangenschaft die er in einem US Lager in Nordfrankreich verbrachte Am 14 September 1945 wurde er nach Northeim entlassen Dorthin war seine Familie im Juli 1944 gefluchtet Das Oberlandesgericht Celle ernannte ihn zum Hilfsrichter am Landgericht Gottingen Januar 1948 und am OLG Celle November 1948 Am 27 Juni 1949 wurde er als Landgerichtsrat zum zweiten Mal in das Beamtenverhaltnis auf Lebenszeit berufen Schon am 5 Mai 1950 wurde er Oberlandesgerichtsrat am OLG Celle Das Niedersachsische Justizministerium holte ihn zum 12 Juli 1955 als Regierungsdirektor und stellvertretenden Leiter des Prufungsamtes fur die Grosse Juristische Staatsprufung nach Hannover 3 Am 24 Januar 1959 ging er als Bundesrichter an das Bundesverwaltungsgericht in Berlin Am 30 November 1965 wurde er Vizeprasident des Oberlandesgerichts Oldenburg dessen Prasident er am 10 April 1968 wurde Der Niedersachsische Landtag wahlte ihn am 17 Dezember 1968 zum Mitglied und Prasidenten des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs in Buckeburg Im April 1975 wurde er pensioniertEhrenamtlich war Uffhausen von 1971 bis 1977 Studienleiter der Verwaltungs und Wirtschaftsakademie in Oldenburg Oldb und Schlichter von Tarifstreitigkeiten in der Metallindustrie Nordniedersachsens 3 1951 erhielt er das Band des Corps Albertina Hamburg 1 Verheiratet war er seit 1938 mit Lore geb Zimmermann 1992 Sein Sohn holte ihn nach Luneburg Horst Uffhausen starb im Februar 1999 zwei Monate vor seinem 90 Geburtstag und hinterliess zwei Tochter und einen Sohn 2 Seine Urne wurde auf dem Zentralfriedhof Luneburg beigesetzt 3 Publikationen BearbeitenJustizausbildungsordnung in der fur das Land Niedersachsen geltenden Fassung Schwartz 1960 Ehrungen BearbeitenKriegsverdienstkreuz 1939 2 Klasse nach dem Uberfall auf Polen Eisernes Kreuz 2 Klasse nach dem Frankreichfeldzug Eisernes Kreuz 1 Klasse nach dem Russlandfeldzug Infanterie Sturmabzeichen Verwundetenabzeichen Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 11 April 1974 Grosses Stadtsiegel Oldenburg 29 September 1977 Literatur BearbeitenEberhard Schmidt Assmann Hg Festgabe 50 Jahre Bundesverwaltungsgericht Carl Heymanns Verlag Koln 2003 ISBN 978 3 452 24052 1 S 1152 Weblinks BearbeitenMitglieder des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs seit 1957 Horst Uffhausen im WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten a b Kosener Corpslisten 1996 85 870 2 264 a b Albertina Corpsarchiv Stammrolle von Uffhausen im Juni 1968 unterzeichnet a b c d Naraschewski I Horst Uffhausen Littuaniae Albertinae Albertus Corps Albertina Nr 61 Sommersemester 1999 S 97 101 Prasidenten des Niedersachsischen Staatsgerichtshofs Bruno Heusinger 1957 1960 Friedrich Wilhelm Holland 1960 1968 Horst Uffhausen 1968 1974 Werner Gross 1974 1976 Wolfgang Dorffler 1976 1988 Eberhard Stalljohann 1988 1992 Manfred Carl Schinkel 1992 2007 Jorn Ipsen 2007 2013 Herwig van Nieuwland 2013 2019 Thomas Smollich 2019 2022 Wilhelm Mestwerdt seit 2023 Prasidenten des Oberlandesgerichtes Oldenburg Eugen von Beaulieu Marconnay 1879 1892 Hermann Becker 1892 1898 Bernhard Schomann 1898 1904 Eugen Bothe 1904 1908 Eduard Niebour 1908 1924 Ernst Tenge ab 1924 Eduard Hogl 1931 1939 Kurt Reuthe 1939 1945 Ekhard Koch 1945 1955 Werner Hulle 1955 1968 Horst Uffhausen 1968 1974 Eberhard Stalljohann 1974 1992 Hartwin Kramer 1992 2004 Gerhard Kircher 2004 2015 Anke van Hove seit 2016 Normdaten Person GND 1079308652 lobid OGND AKS VIAF 151144898731850290185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uffhausen HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Bundesrichter Prasident des Niedersachsischen StaatsgerichtshofsGEBURTSDATUM 7 April 1909GEBURTSORT Liep Provinz OstpreussenSTERBEDATUM 2 Februar 1999STERBEORT Luneburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Uffhausen amp oldid 233948897