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Die Hohe Bastei war das zentrale Festungsbollwerk der ehemaligen Hohenzollernfestung Plassenburg ob Kulmbach in Oberfranken Die Bastei diente zwischen etwa 1530 und 1806 der Verteidigung gegen Artillerieangriffe und galt zu ihrer Bauzeit als grosstes einzelnes Bollwerk im Deutschen Reich Grundriss der Plassenburg in Kulmbach von 1929 Die Hohe Bastei ist grun markiert Inhaltsverzeichnis 1 Religiose militarische und politische Hintergrunde zum Bau der ersten Hohen Bastei 2 Fertigstellung der Hohen Bastei 1607 unter Markgraf Christian 3 Zum Bauschmuck der Bastei von 1607 4 Zerstorung der Hohen Bastei im 19 Jahrhundert 5 Der heutige Zustand der Hohen Bastei 6 Die Zugange ins Innere der Bastei 7 Quellen 8 Bildquellen und Originalplane 9 Literatur 10 EinzelnachweiseReligiose militarische und politische Hintergrunde zum Bau der ersten Hohen Bastei BearbeitenMarkgraf Georg der Fromme von Brandenburg Ansbach und Brandenburg Kulmbach begann wahrend seiner Herrschaft 1515 bis 1543 mit dem Ausbau der Plassenburg zur Landesfestung Die bisherige mittelalterliche Burganlage wurde mit Rondellen und Basteien aus Sandstein verstarkt Es entstand die Niederburg mit damals modernen Verteidigungswerken Der ostlich der Plassenburg ansteigende Buchberg wurde durch die seit dem 15 Jahrhundert immer grosser und effektiver werdenden Kanonen zu einem Problem fur die Festung nbsp Die Darstellung der Plassenburg von Matthaus Merian in der Topographia Franconiae von 1648 zeigt rechts die Hohe Bastei und dahinter die kleine Bastei im Zustand von 1553Im Zentrum der Ostmauer der Burg wurde daher die Hohe Bastei als Kugelfang zum Schutz der Hochburg und als wichtigste Artilleriestellung erbaut Als gerade Flanken traten bis zu sieben Meter dicke Mauern aus der Kurtine ostwarts aus die durch ein Halbrund verbunden waren Stirnseitig soll die Sandsteinmauer nach den Angaben des Augsburger Kunstlers de Necker der 1554 in einem Holzschnitt das Aussehen der Burg und der Bastei festhielt umgerechnet zehn Meter stark gewesen sein Die Abbildungen dieser Bastei auf Zeichnungen des 16 Jahrhunderts und ein Grundriss oder Bauplan von 1530 weisen grosse Ahnlichkeiten mit den Vorschlagen Albrecht Durers zum Basteibau in seiner Befestigungslehre von 1527 auf Durer hatte sich intensiv mit Festungsbau beschaftigt und infolge des Bauernkrieges und der immer bedrohlicheren Turkengefahr ein Lehrbuch mit zahlreichen Zeichnungen und Planen dazu veroffentlicht Ein zeitgenossischer Holzschnitt von Hans Glaser aus Nurnberg zeigt das brennende Kulmbach am 23 November 1553 Deutlich ist die Hohe Bastei als nach Osten vorgeschobener massiver Klotz aus Stein zu erkennen 1 Dieses Bollwerk wurde um mehrere gewachsene Sandsteinfelsen herum aufgebaut die noch heute an der Sud und der Westseite die Mauern durchbrechen Nach de Necker sei ein quellender Prunn unter der Bastei vorhanden Tatsachlich ist noch heute am Nordrand des Gebaudes eine durch eine Granitplatte verschlossene Offnung in ein Zisternensystem erhalten das sich offenbar durch Sickerwasser oder wasserfuhrende Schichten im Sandstein aus Richtung Buchberg selbstandig speist Die Arbeiten unter Georg dem Frommen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dessen Ubertritt zum lutherischen Bekenntnis Wohl wissend dass Glaubensfragen oft mit Gewalt gelost werden sollten wie die Hussitenkriege zeigten schien ihm wohl der Bau von wenigsten zwei Festungen zum Schutze seiner Furstentumer sinnvoll 2 Eine starke und moderne Landesverteidigung musste daher ein zentraler Punkt seiner Politik sein Die Arbeiten waren wohl im Jahr 1541 zum Zeitpunkt der Ubergabe der Regierungsgewalt an Albrecht Bellator spater genannt Alcibiades weit vorangeschritten Noch viel mehr als sein Onkel Georg musste Albrecht auf eine starke Landesverteidigung setzen Schon Anfang 1552 versetzte er die Plassenburg in einen zur Verteidigung bereiten Zustand Seit November 1553 wurde die Plassenburg belagert und musste schliesslich nach mehreren Niederlagen des Markgrafen in Feldschlachten an die bundesstandischen Truppen ubergeben werden Ein detailliertes Modell im Hohenzollernmuseum auf der Burg zeigt den Ausbau der Bastei unter Albrecht Alcibiades Die Bundesstandischen nutzten die Burg nach der Ubergabe im Juni 1554 noch etwa vier Monate als Feldlager und schleiften sie dann mit kunstvollen Nurnberger Maschinen so genannten Danner schen Brechschrauben die die bis zu funf Meter dicke Mauern zum Einsturz brachten Ein zeitgenossischer Plan einer solchen Brechschraube ist im Landschaftsmuseum Obermain ausgestellt Auch die Hohe Bastei wurde damit wohl weitgehend zerstort Erst nach 1603 kam es zum Wiederaufbau unter Markgraf Christian Fertigstellung der Hohen Bastei 1607 unter Markgraf Christian BearbeitenNach dem plotzlichen Tod des sich in der Reichsacht befindlichen Albrecht Alcibiades 1557 zu Pforzheim erbte dessen in Ansbach regierender Vetter Georg Friedrich das Oberland mit der Plassenburg Am 6 Januar 1562 trat Caspar Vischer seine Stelle als pawmaister auf der Plassenburg an Von ihm ist der so genannte Bastions Plan von 1562 im Staatsarchiv Bamberg erhalten Der Plan zeigt deutlich die Hohe Bastei im Zentrum der ostlichen Verteidigungswerke 3 Der fruhere Lidwachturm ein wohl unter Albrecht Alcibiades errichtetes Rondell im Nordosten der Burg erscheint hier erstmals als Kleine Bastei im Plan nordlich der Hohen Bastei Er wird im Zuge der Baumassnahmen der folgenden Jahre als Kleine Bastei um und ausgebaut Die kleine Bastei wurde noch von Vischer ab 1568 uber einem grossen Kellergewolbe errichtet das als Vorrats und Lagerraum fur die Niederburg diente Zu einem wesentlichen Teil gibt dieser Plan die Festung vor wie sie zwischen 1562 und 1608 tatsachlich entstanden ist Nur wenige Planungen wurden nicht oder in anderer Weise ausgefuhrt Anstelle der einfachen Mauer im Osten wurde die massive Lange Batterie samt Streichwehr und Vorwerken den beiden Basteien vorgelagert Zwischen Hoher und Kleiner Bastei spannte sich eine steil ansteigende Kurtine die mit einer Treppe und wahrscheinlich auch uber Rampen die direkte Verbindung beider Basteien ermoglichte Zwei oder drei Absatze auf dieser Kurtine dienten der Aufstellung von Geschutzen Die Hohe Bastei selbst wurde unter Vischer nicht mehr fertiggestellt Nach seinem Tod 1579 gingen die Bauarbeiten weiter die noch etwa dreissig Jahre dauerten Nach dem Tod Markgraf Georg Friedrichs 1603 folgte ihm sein Neffe Christian von Brandenburg Kulmbach nach Christian hielt noch seine Amtseinfuhrung und Hochzeit in Kulmbach ab und verlegte dann die Residenz des Furstentums schon 1604 nach Bayreuth und seinen Wohnsitz ins dortige Stadtschloss Christian wandte nach eigenen Angaben noch einmal 70 000 Gulden auf um endlich die seit damals auch Christianin genannte Hohe Bastei wiederherzustellen Die Hohe Bastei erhielt das Aussehen das sie vor 1554 gehabt hatte Doch durch die ihr beigegebene Kleine Bastei die sudliche Kurtine und die beiden Mauerriegel Richtung Buchberg erschien sie jetzt nicht mehr als einsamer der Burg nach Osten vorgelagerter Turm Sie war ideal in das Festungswerk der Burg integriert Albrecht von Haberland beendete als Baumeister zwischen 1606 und 1608 die Wiedererrichtung dieses grossten Bollwerks der Plassenburg Wahrend die im Hohenzollernmuseum auf der Plassenburg ausgestellten Holzschnitte von de Necker aus dem Jahr 1554 die Bastei noch oben offen zeigen schloss man sie nun mit Gewolben Dadurch entstand eine wesentlich grossere Geschutzplattform Die Mauerstarke betrug im Osten etwa zwolf Meter zusammen mit dem ummauerten Fels in der Basis war sie tatsachlich wohl starker Die beiden Flanken wurden etwa sieben bis acht Meter stark ausgefuhrt In der Hohe uberragte die Bastei zumindest die Dachfirste der Hochburg nach einigen Berichten und Abbildungen aus dem 18 Jahrhundert sogar den Uhr und Glockenturm Sie war also wohl etwa 25 Meter hoher als ihr heute stehender Stumpf Auch die Westseite wurde massiv aufgezogen und mit Schiessscharten versehen die Bastei konnte sich also autark nach allen Richtungen verteidigen sie bildete das Zentrum der Verteidigung der Plassenburg und bedeute zugleich durch ihre enorme Grosse eine wirkungsvolle Abschreckung Mit diesem Bollwerk war der Ausbau der Plassenburg zur Landesfestung des Markgrafentums Brandenburg Kulmbach vollendet Zum Bauschmuck der Bastei von 1607 Bearbeiten nbsp Der Christiansturm mit dem Christiansportal im Kasernenhof der Plassenburg dient als Aufgang zur Hohen Bastei und wurde 1607 fertiggestellt Als herrschaftliches Zeichen und kunstlerischen Abschluss der Bauarbeiten liess der Markgraf 1607 den nach ihm benannten Christiansturm errichten der im Nordwesten der Hohen Bastei vorgelagert war und ein Prunkportal in manieristischen Formen erhielt Das grossartige Portal schuf der Bildhauer Hans Werner Vier breite Stufen fuhren zu dem zweistockigen Portal Im Zentrum des Gesamtkunstwerks ist der Markgraf in Reiterrustung auf einem nach rechts steigenden Pferd dargestellt Er wird flankiert von zwei Kriegern in antik anmutender Kleidung Uber dem Markgrafen steht die Gottin Minerva in einem gesprengten Giebel umgeben von kriegerischen Attributen Das holzerne Tor schmuckt ein gemalter hinter Gittern steigender Lowe eine Darstellung des Burggrafenlowen von Nurnberg Im Scheitelschlussstein des Torbogens blickt ein aus Sandstein gefertigter Lowenkopf nach unten In seinem geoffneten Maul halten die vier Eckzahne eine goldene Kugel deren Volumen einer alten Sage nach dem jahrlichen Goldertrag aus den markgraflichen Goldminen im Fichtelgebirge entsprechen soll Im Zentrum des Portals uber dem Lowenkopf und direkt unter der Reiterstatue des Markgrafen ist in einer ovalen Kartusche als Hoheitszeichen ein Wappenschild mit dem Brandenburger Adler angebracht Wenn man das mit einem uberlebensgrossen Nurnberger Burggrafenlowen bemalte Tor durchschritten hat steht man in einem etwa quadratischen Raum von mehr als 15 Metern Hohe von dem nach links eine Tur zu einer engen Wendeltreppe fuhrt Parallelogrammartige Fenster lassen Licht in den Wendeltreppenaufgang und den schachtartigen hohen Raum dessen Funktion noch ungeklart ist Das Prunkportal ist einzig und allein ein Blendwerk zur Verherrlichung des Erbauers der hier einen geeigneten Platz fand um sich als Bauherr auf dieser Festung verewigen und sich kunstlerisch feiern zu lassen Im Architrav des Prunktores gibt eine Doppelinschrift die Intention des Fursten wieder Die linke Inschrift ist lateinisch die rechte ist deutsch und lautet Markgraf Christian der edle Held Herzog von Preussen hocherwehlt Burggraf zu Nurnberg hat aufs new Aufgericht dis schon Gebew Und angefangen in dem Jahr Als von den loblichen Stenden war Zum Obristen des Frankenkreiss Erwehlt mit besonderem Preiss Behut den edlen Fursten vor Noht Und dis Portall o trever Gott 4 Auch an der Ostseite der Bastei liess sich Christian kunstlerisch abbilden Am Scheitelpunkt der heute ummauerten Rundung prangte einst eine grosse ovale steinerne Wappentafel mit einer leider nicht uberlieferten Inschrift Daruber war der Markgraf als Sandsteinfigur in antiker Kleidung als Kriegsgott Mars aufgestellt Er wurde von zwei Obelisken flankiert Diese Statue durfte ebenfalls ein Werk Hans Werners sein Russische Kriegsgefangene bargen diese Figur wahrend des Ersten Weltkrieges aus den Trummern der Bastei und stellten sie auf dem Westrondell auf wo sie heute noch zu sehen ist Das steinerne Wappen Markgraf Christians die Obelisken und die Tafel mit der Inschrift durften heute noch im Schutthaufen zwischen Hoher Bastei und Langer Batterie verborgen liegen Zerstorung der Hohen Bastei im 19 Jahrhundert BearbeitenIm Winter 1806 07 wurde die Hohe Bastei im Rahmen von umfangreichen Demolierarbeiten in ihren wesentlichen Teilen auf Befehl Napoleons geschleift Verantwortlich fur diese Arbeiten war zunachst der bayerische Generalleutnant von Ysenburg nachdem sich Konig Maximilian I von Bayern und Napoleon Bonaparte auf eine Zerstorung geeinigt hatten Die bayerische Armee ruckte nach Sachsen und Preussen weiter man liess zum Jahresende einen Hauptmann von Pusch mit etwa 40 Soldaten zuruck der die weitere Zerstorung uberwachen sollte 5 Dabei wurden die ihr nach Osten vorliegenden Befestigungsteile sowie die benachbarte Kleine Bastei zerstort die oberste Kampfplattform der Hohen Bastei abgebrochen und die grossen Gewolbe eingeschlagen Zu diesen Arbeiten wurden Bergleute aus dem heutigen Bad Steben die Erfahrung mit Sprengungen und Steinmassen hatten nach Kulmbach geholt Zusammen mit hunderten von Bauern Fronarbeitern und Tagelohnern nach Zeitgenossen mehr als 1000 Mann wurden Monate lang die Festungswerke niedergerissen wahrend die Residenz im Hochschloss weitgehend unangetastet blieb Die Kosten fur die Demolierung lagen bei 13 500 Gulden 6 Die grossten Zerstorungen hat es an der Hohen Bastei gegeben als sie 1862 fur den Bau eines Zellengefangnisses fur das Zuchthaus Plassenburg 7 prapariert wurde Die oberen Gewolbe wurden abgebrochen die Aussenwande mit vorgesetzten Mauern stabilisiert und auf dem verbleibenden Stumpf wurde eine plane Ebene geschaffen die das neue Zellengefangnis und die Mauern des Gefangnishofes tragen sollte Der heutige Zustand der Hohen Bastei Bearbeiten nbsp Die Sudflanke der Hohen Bastei zeigt deutlich wie der bestehende gewachsene Fels in die Strukturen der Bastei eingegliedert wurde Die Hohe Bastei ist heute nur noch als Stumpf erhalten Entgegen der ursprunglich gerundeten Stirnseite wurde sie wohl aus Stabilisierungsgrunden im 19 Jahrhundert durch im stumpfen Winkel zueinander stehende Stutzmauern im Osten erweitert die dem Bauwerk heute ein bastionsahnliches Aussehen verleihen Im Osten und Norden reichen Geroll und Schutthaufen bis in zwolf Meter Hohe und verbergen hier die Basis der Bastei Auf der Bastei wurde im 19 Jh ein Zellengefangnis fur das Zuchthaus auf der Plassenburg errichtet das auf Betreiben von Hitlers oberstem Bauherrn Fritz Todt Ende der 30er Jahre abgerissen wurde Die Bastei wird seither oben von einer teilweise betonierten Plattform mit zahlreichen grossen und kleinen Lochern abgeschlossen die nur im westlichen Teil im Rahmen einer Aussenfuhrung der Bayerischen Schlosserverwaltung besichtigt werden kann Die Zugange ins Innere der Bastei BearbeitenVier Zugange ins Innere sind zwar vorhanden keiner von ihnen ist allerdings benutzbar Auf der Nordseite fuhrt eine nicht benutzbare baufallige Ziegeltreppe in etwa funf Metern Hohe zu einem gewolbten Versorgungs und Treppenstollen der hinauf zur Plattform der Bastei fuhrt Ein zweiter Zugang ware vom Inneren des Arsenalgebaudes aus moglich Dessen ostlichster Teil wurde erst 1940 bis 1942 anstelle einer ehemals vorhandenen Kurtine errichtet Ein Treppenaufgang fuhrt im Inneren der Mauern auf das Buchwaldtor und von dort weiter in die Hohe Bastei ist aber nach etwa 30 Metern mit grossen Sandsteinblocken vermauert Er fuhrte ehemals in die grossen unteren Westgewolbe der Bastei Ein dritter Zugang war ehemals uber den Christiansturm moglich uber dessen Treppe heute noch die Plattform erreichbar ist Eine eiserne Tur versperrt in einem Loch auf der Plattform den Zugang zum oberen Treppen und Versorgungsstollen Das Areal ist nicht sicher und darf nicht betreten werden Der vierte ehemalige Zugang war bis 1937 uber eine Brucke die den Kasernenhof uberspannte von der Hochburg aus erreichbar Heute ist der Zugang an der Westseite der Bastei vermauert Quellen BearbeitenAchtseitiges Flugblatt von 1554 aus dem Stadtarchiv Kulmbach mit dem Titel Wahrhafftige anzeigung was massen die Stadt Colmbach erober und verbrant worden ist ohne Signatur Die Reparaturen und Gebaude der Plassenburg 1557 90 Staatsarchiv Bamberg Rep C2 3166 Theodor Dorfmuller Schicksale und Beschreibung der zerstorten Veste Plassenburg Bayreuth 1816 Albrecht Durer Etliche vnderricht zu befestigung der Stett schlosz vnd flecken Reprint der Ausgabe Nurnberg 1527 Unterschneidheim 2 Auflage 1985 S W Oetter De situ et origine castri Plassenburgi Erlangen 1746 Bildquellen und Originalplane BearbeitenAnsicht der Festung Plassenburg von Osten bunte Federzeichnung auf Pappe nach 1650 Staatsarchiv Bamberg Rep A 241 Nr 3145 I David de Necker Grundtlich Fundament vnd aigentliche gestallt des sehr festen hauses vnd weitberuembten festhung Blassenburg auf dem geburg Im Voyttlandt gelegen Wie dasselbig mit allen seinen Mauern Pasteyen Pollwerckern Thuren gebewen vnd anderer gelegenhayt gestanden hernach dem Kunig Ferdinando vbergeben und letstlich von den Franckischen Einigungss verwantten stenden zerstoret etc Ansichten der Plassenburg drei kolorierte Holzschnitte von 1554 Druck in Augsburg 1554 Originale im Landschaftsmuseum Obermain und im Museum Die Hohenzollern in Franken G 30 Plan Hans Glaser Das Schloss Blassenburg sampt der verbrenten stat Kulmbach Welche Markgraf Albrecht Kriegsvolck im abzug selbst anzundet haben mit aller gelegenhait Nurnberg 1554 Stadtarchiv Kulmbach Matthaus Merian Abconterefierung des Schloss Blassenburg mit sampt seiner Befestigung Kupferstich aus Topographia Franconiae um 1648 Caspar Vischer Plan zum Wiederaufbau der Plassenburg Urentwurf von 1562 1564 aus dem Staatsarchiv Bamberg StAB Rep A 240 T 200Literatur BearbeitenBachmann Erich Die Plassenburg ob Kulmbach Munchen 1967 Bauer Franz Kulmbach und die Plassenburg Kulmbach 1963 Burger Daniel Die Landesfestungen der Hohenzollern in Franken und Brandenburg in Die Plassenburg Schriftenreihe fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Kulmbach 2000 Gebessler August Stadt und Landkreis Kulmbach Kurzinventar In Bayerische Kunstdenkmale III hg v Heinrich Kreisel und Adam Horn fur das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege Munchen 1958 Herrmann Erwin Geschichte der Stadt Kulmbach in Die Plassenburg Schriftenreihe fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Band 45 Kulmbach 1985 Hofmann Hans Hubert Burgen Schlosser und Residenzen in Franken Frankfurt am Main 1961 Kunstmann Hellmut Burgen am Obermain unter besonderer Wurdigung der Plassenburg In Die Plassenburg Schriftenreihe fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Band 36 Kulmbach 1975 Mader Heinrich Bau und Kunstgeschichte der Plassenburg Erlangen 1933 Sticht Ernst Markgraf Christian von Brandenburg Kulmbach und der Dreissigjahrige Krieg in Ostfranken 1618 1635 In Die Plassenburg Schriftenreihe fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Band 23 Kulmbach 1965 Stosslein Hans Kulmbach und seine Plassenburg Kulmbach 1973 Weigand Karg Sabine Die Plassenburg Residenzfunktion und Hofleben bis 1604 Weissenstadt 1995 Hofmann Friedrich Zur Baugeschichte der Plassenburg In Nachrichten des Vereins Freunde der Plassenburg 1 2 4 6 7 9 10 und 12 Kulmbach 1930 1936 Limmer Fritz Berichte uber die 1554 im sogenannten Bundesstandischen oder Markgraflichen Kriege erfolgte Zerstorung der Plassenburg In Nachrichten des Vereins Freunde der Plassenburg 6 1934 Einzelnachweise Bearbeiten Artikel Belagerung von Kulmbach und der Plassenburg Kulmbach wurde 1430 von den Hussiten unter Prokop dem Grossen angegriffen und zerstort die Plassenburg hielt allerdings der Belagerung stand Von der Belagerung berichtet Matthaus Merian in der Beschreibung Kulmbachs und der Plassenburg in seiner Topographia Franconiae 1648 Umbs Jahr 1430 haben die Hussiten aus Boheimb Culmbach und Barreut angesteckt und grosse Grausambkeit wie die wilden Thier an dem gemeinen Pobel und an vornehmen Personen verubt Die Geistlichen Monche und Nonen legten sie entweder auf das Feuer oder fuhreten sie auff das gestandene Eyss der Wasser und Flusse in Francken und Bayren begossen sie mit kaltem Wasser und brachten sie solcher Gestalt erbarmlich umb wie Boreck in der Bohmischen Chronic pag 450 berichtet Vischer Caspar Plan zum Wiederaufbau der Plassenburg Urentwurf von 1562 1564 aus dem Staatsarchiv Bamberg StAB Rep A 240 T 200 Text im Architrav des Christiansportals im Kasernenhof Siehe Mader Heinrich Bau und Kunstgeschichte der Plassenburg Erlangen 1933 S 81 Kulmbach im Herbste 1806 Nach einem gleichzeitigen Manuskript von Albrecht Schenk erschienen in Archiv fur Geschichte und Altertumskunde des historischen Vereins fur Oberfranken Jahrgang 1881 S 53 60 Herrmann Erwin Geschichte der Stadt Kulmbach Kulmbach 1985 S 270 Pierer s Universal Lexikon Band 13 Altenburg 1861 S 186 50 107898 11 465355 Koordinaten 50 6 28 4 N 11 27 55 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Bastei amp oldid 213375106