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Heinrich Kreisel 14 Juni 1898 in Wurzburg 20 September 1975 in Munchen 1 war ein deutscher Kunsthistoriker Museumsdirektor und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHeinrich Kreisel war der Sohn des Drechslers Friedrich Kreisel und Elsa Kreisel geb Mark und besuchte in Wurzburg das Gymnasium Im Ersten Weltkrieg meldete er sich als Freiwilliger und war ausserdem 1919 am Kampf gegen die Rateregierung in Augsburg Wurzburg und Munchen beteiligt Anschliessend legte er das Abitur ab und studierte zunachst Literaturgeschichte und dann Kunstgeschichte bei Heinrich Wolfflin an der Universitat Munchen 2 1922 wurde er bei Fritz Knapp 1 in Wurzburg zum Dr phil promoviert Anschliessend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Verwaltung des ehemaligen bayerischen Krongutes tatig und richtete das Ludwig II Museum in Schloss Herrenchiemsee ein 2 Ab 1930 betreute er als Konservator ab 1938 als Museumsdirektor den gesamten staatlichen bayerischen Schlossbesitz wobei er unter anderem die frankischen Schlosser inventarisierte und Schlossmuseen einrichtete 1 Im Zweiten Weltkrieg diente Kreisel von 1939 bis 1941 im Rang eines Oberstleutnants in Frankreich Polen und Russland bevor er mit der Leitung der Auslagerung des Kunstbesitzes der staatlichen Schlosser betraut und zuletzt in der Generalkommandantur in Munchen eingesetzt wurde Nach Kriegsende wurde er seiner Amter enthoben jedoch 1948 wieder in den Staatsdienst aufgenommen 1 Als Nachfolger von Joseph Maria Ritz war er ab 1957 Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege und hatte diese Position bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1963 inne 1 Kreisel begrundete die Reihe Bayerische Kunstdenkmale Neben seinen Werken zur Kunstgeschichte veroffentlichte er unter dem Pseudonym Croixelles ausserdem drei autobiografische Kriegsromane darunter Das Antlitz ohne Gnade 1947 1 Kreisel war seit 1929 mit Lieselotte geb Kaestle 1901 1975 verheiratet und hatte zwei Sohne und zwei Tochter 1 Auszeichnungen Bearbeiten1962 Bayerischer Verdienstorden 1 Publikationen Auswahl BearbeitenDie kunstlerischen Ausstattungen des Hauptstockes der furstbischoflichen Residenz zu Wurzburg Dissertation Wurzburg 1922 Konig Ludwig II Museen in Schloss Herrenchiemsee Amtlicher Fuhrer 1926 Prunkwagen und Schlitten 1927 Konig Ludwig II und Richard Wagner Katalog der Ausstellung im Residenzmuseum Munchen 1928 Die Kunstschatze der Wurzburger Residenz 1930 Funf Bande der Reihe Deutsche Lande deutsche Kunst Wurzburg 1 Auflage 1930 bis 8 Auflage 1969 Munchen 1 Auflage 1934 bis 6 Auflage 1969 1972 Furstenschlosser in Franken 1 Auflage 1936 2 Auflage 1942 Burgen und Schlosser in Franken 1955 Burgen und Schlosser in Altbayern 1957 Schloss Neuschwanstein Amtlicher Fuhrer 1933 Plassenburg ob Kulmbach Amtlicher Fuhrer 1935 Der Rokokogarten zu Veitshochheim 1953 Das Schloss zu Pommersfelden Hirmer Verlag Munchen 1953 Die Schlosser Ludwigs II von Bayern 1954 Die Kunst des Deutschen Mobels 2 Bande 1968 1971Literatur BearbeitenFlorian Hufnagl Kreisel Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 737 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Kreisel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Florian Hufnagl Kreisel Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 737 f Digitalisat a b Haus der Bayerischen Geschichte Biografien Heinrich Kreisel Abgerufen am 9 Dezember 2020 Normdaten Person GND 105721182 lobid OGND AKS LCCN n84211645 VIAF 109510046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kreisel HeinrichALTERNATIVNAMEN Croixelles Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Museumsdirektor und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 14 Juni 1898GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 20 September 1975STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Kreisel amp oldid 229082726