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Hermann von Wrangel 29 Juni 1587 in Estland 11 Dezember 1643 in Riga schwedischer Feldmarschall und Generalgouverneur von Schwedisch Livland Hermann von Wrangel 1587 1643 schwedischer Feldmarschall und Generalgouverneur von LivlandHermann von Wrangel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann von Wrangel stammte aus dem alten baltischen Adelsgeschlecht Wrangel Er war der Sohn von Hans Wrangel 1593 einem Landrat und Schwedischen Rittmeister in Estland und seiner Frau Barbara Anrep 1628 Hermann von Wrangel trat schon fruh in schwedische Dienste bei den Ostergotland Reitern Er fiel auf und bekam administrative Aufgaben zugewiesen 1612 war er Kommandant in Festung Iwangorod 1616 war er Kommandant in Schloss Kalmar und 1619 wurde er zum Kommandanten der Festung Alvsborg ernannt 1621 wurde er zum Feldmarschall befordert und wurde 1623 Statthalter in Kalmar und Oberst des Smaland Regiments 1625 wurde er Statthalter von Jonkoping Im Jahre 1627 ernannte ihn der Konig Gustav II Adolf zum Gouverneur von Elbing Die Stadt war am 14 Juli 1626 an die Schweden gefallen und ein wichtiger Nachschubhafen wahrend des Polnisch Schwedischen Kriegs In Marienburg wurde er zum Oberbefehlshaber gewahlt Im Rahmen der dieses Kriegs ruckte er am 1 Februar 1629 mit einer Armee von 6 000 Mann gegen die polnische Armee unter Stanislaw Rewera Potocki vor die in der westpreussischen Kleinstadt Strasburg im Winterquartier lag In Westpreussen kam es am 12 Februar 1629 zur Schlacht bei Gorzno Gorzno wo er siegte 1 Wrangel verfolgte die Polen bis Thorn konnte die Stadt selber aber nicht einnehmen Am 13 Februar war er wieder in Elbing Am 26 Oktober 1629 wurde schliesslich der Waffenstillstand von Altmark fur sechs Jahre abgeschlossen 1630 wurde er zum Reichsrat ernannt und 1632 zum Gouverneur von Preussen Im September 1635 verhandelte Hermann von Wrangel einen Friedensvertrag zwischen Polen und Schweden im Vertrag von Stuhmsdorf Der Vertrag wurde am 12 September 1635 unterzeichnet Am 12 Januar 1636 raumten die Schweden unter Wrangel Elbing und gaben es an den Herzog von Preussen zuruck Der Feldmarschall kampfte nun zusammen mit Johan Baner Zwischen ihnen kam es aber immer wieder zu Auseinandersetzungen Bereits im Juli 1637 hatte Wrangel seinen Rucktritt angeboten Im Herbst 1637 kam zu schweren Kampfen in Hinterpommern Wrangel musste sich nach Greifswald zuruckziehen sein General Vitzthum von Eckstatt konnte nicht mehr verhindern dass kaiserliche Truppen unter General Gallas die Peene uberschritten Bei den Kampfen wurde fast die gesamte Armee aufgerieben Die schwedische Regierung beorderte Wrangel am 6 April 1638 nach Schweden zuruck Sein Sohn Carl Gustav der ihn als Oberst begleitet hatte wurde Generalmajor und nahm seinen Platz ein Herman von Wrangel begab sich auf sein Schloss Skokloster dessen heutiger Bau aber erst um 1670 von seinem Sohn errichtet wurde nbsp Grabmal v Wrangel in SkoklosterIm Jahr 1643 wurde er noch zum Generalgouverneur von Schwedisch Livland ernannt Er zog am 3 September in Riga ein und starb noch im Dezember desselben Jahres dort und wurde in einer Grabkapelle der Kirche Skokloster bestattet Die Grabkapelle wurde von dem Bildhauer und Stuckateur Daniel Anckermann gestaltet Familie BearbeitenHermann von Wrangel war dreimal verheiratet Er war in erster Ehe mit Freiin Magaretha von Grip 1586 1624 verheiratet Dar Paar heiratete am 1 Dezember 1612 Sie war die Tochter des Reichsrats Moritz Birgersson von Grip und der Grafin Edla Leijenhufvud und mit dem schwedischen Konigshaus verwandt Carl Gustav 18 Dezember 1613 24 Juni 1676 schwedischer General 1640 Anna Margareta von Haugwitz 1622 1673 Johann Moritz 16 Mai 1616 10 Januar 1665 schwedischer General 28 Marz 1638 Anna Baat 16 Juni 1646 26 Juni 1652 Catharina Leijonhufvud 22 Oktober 1628 1658 24 Februar 1660 Beate von Kagg 28 Juni 1638 In zweiter Ehe heiratete er Catharina von Gyldenstjerna wohl 1610 1629 Sie war die Tochter von Carl Erikson von Gyldenstierna 1586 23 Oktober 1621 und Anna von Ribbing 1576 1628 Adolf Hermann 1628 16 Juni 1656 Oberst Elisabeth von RosenSeine dritte Frau war Amalie Magdalena zu Nassau 2 September 1613 24 August 1669 Das Paar heiratete am 28 April 1636 in Stettin Sie war die Tochter von Johann VII von Nassau Siegen und Margarethe von Holstein In zweiter Ehe heiratete sie Christian August Herzog von der Pfalz Sulzbach mit dem sie noch funf Kinder hatte Heinrich Wilhelm 1638 20 November 1643 Maria Christiane 28 August 1638 17 Dezember 1691 1657 Kurt Christoph von Konigsmarck 1634 1673 Johann Friedrich 11 Juni 1640 10 Mai 1662 Wolmar Hermann 1 November 1641 1675 Generalleutnant der Kavallerie Hofrat 22 Februar 1665 Christiane von Wasaborg 1644 1689 Heinrich Wilhelm 1643 12 November 1673 Rittmeister Magarethe Barbara 1642 nach 1707 Elisabeth Dorothea 1644 Otto von Scheidingen 1637 1714 nbsp 1 Gemahlin Magaretha Freiin von Grip 1586 1624 nbsp 2 Gemahlin Catharina von Gyldenstjerna 1610 1629 Literatur BearbeitenHenry von Baensch Geschichte der Familie von Wrangel books google de Hermann Wrangel In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 745 schwedisch runeberg org Georg Gezelius Forsok til et biographiskt Lexicon ofver Namnkunnige Band III S 423 books google de schwedisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann von Wrangel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stammbaum Ribbing Stammbaum Gyllenstierna Stammbaum WrangelEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Rudolf von Rothenburg Schlachten Belagerungen und Gefechte in Deutschland und den angrenzenden Landern von 1618 bis 1629 3 Auflage Wien 1835 S 165 Normdaten Person GND 136469604 lobid OGND AKS VIAF 80807672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wrangel Hermann vonKURZBESCHREIBUNG schwedischer FeldmarschallGEBURTSDATUM 29 Juni 1587GEBURTSORT EstlandSTERBEDATUM 11 Dezember 1643STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Wrangel amp oldid 233919662