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Kurt Christoph Graf von Konigsmarck auch Conrad Christoffer 24 Marz 1634 31 Oktober 1673 vor Bonn war ein schwedischer Reichsfeldzeugmeister und Staatsmann aus dem deutschen Adelsgeschlecht der Konigsmarck Conrad Christoffer von Konigsmarck Kurt Christoph war der Sohn des schwedischen Feldmarschalls Hans Christoph von Konigsmarck und der Agathe von Leesten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKonigsmarck war trotz des Krieges wissenschaftlich erzogen trat aber fruh in das schwedische Heer nahm 1656 an der blutigen Schlacht bei Warschau und 1658 unter Karls X Fuhrung am Ubergang uber den gefrorenen Belt nach Funen teil wurde aber dort von den Danen gefangen und kam erst nach dem Frieden von Roskilde frei Nach dem Tod seines Vaters 1663 wurde er Vizegouverneur des Herzogtums Bremen Verden und Kommandant zu Stade Im Rampjaar Katastrophenjahr 1672 gelang es der Republik der Vereinigten Niederlande Konigsmarck in ihre Dienste zu nehmen Im August 1672 wurde er zum Generalleutnant der Infanterie ernannt und sollte die Verteidigung der Wasserlinie organisieren 1 Zu disem Zeitpunkt war Schweden noch mit den Niederlanden verbundet Es sollte erst spater im Hollandischen Krieg die Seiten wechseln Bei der Belagerung von Bonn wurde Konigsmarck am 10 Oktober 1673 durch einen unglucklichen Kanonenschuss getotet anscheinend also von befreundeter Seite Im Mai 1674 wurde die Leiche im Stader Familiengrab in der Etatskirche der ehemaligen Klosterkirche St Marien in Stade beigesetzt Bei der Beschiessung der Stadt im August 1712 durch danische Truppen im Grossen Nordischen Krieg wurden Kloster und Kirche bis auf einen Teil des Chors mit der Grabkapelle zerstort die Graber wurden von danischen Soldaten geschandet 1735 wurde auch dieser Rest abgebrochen die Sarge der Familie von Konigsmarck wurden nach St Wilhadi uberfuhrt und dort in einem dafur errichteten Anbau an der Nordseite des Turms aufgestellt Der Anbau wurde 1830 wieder abgebrochen das Material der Sarkophage verkauft 2 Aus der Teilung vaterlichen Erbes besass er das Schloss zu Kochs Hof im Altenlande und ein Haus zu Stade dazu die Halfte des gesamten Erbes Von seinem Reichtum machte er mildtatige Geschenke Beispielsweise fur die 1659 abgebrannten Stader Kirchen Den enormen Vermogensverlust durch die schwedische Guterreduktion 1686 erlebten erst seine Nachkommen Familie BearbeitenVermahlt war der als stattlich geltende Konigsmarck seit 1657 mit der schonen Maria Christine von Wrangel geb am 28 Augustjul 7 September 1638greg der Tochter des Reichsrats und Feldmarschalls Grafen Hermann von Wrangel der Haus und Amt Bremervorde aus den condonirten Gutern zu Lehen besass Ihre Mutter war die Grafin Amalie Magdalena von Nassau Siegen Sie zog nach dem Tod des Grafen nach Stockholm wo sie am 17 jul 27 Dezember 1691greg starb Konigsmarck hinterliess vier ihrer Schonheit und Stattlichkeit wegen beruhmte Kinder Karl Johann geboren 5 jul 15 Mai 1659greg in Nyborg auf Funen den durch seine Beziehung mit Prinzessin Sophie Dorothea von Braunschweig Luneburg und Verschwinden in Hannover beruhmt gewordenen Philipp Christoph geboren 1665 Maria Aurora die Maitresse Augusts von Sachsen nach Stader Quellen geboren vor 1665 vermutlich 1663 und alter als ihre ebenfalls vor aber spatestens 1665 geborene Schwester Wilhelmine AmalieOb eine Maria Dorothea d Hollande von Konigsmarck welche sich 1723 wegen Erbanspruchen ihres Vaters an die hannoversche Regierung wandte zu einer von Kurt Christophs von Konigsmarck oder von Otto Wilhelm von Konigsmarck herstammenden illegitimen Linie gehorte ist nicht festzustellen Literatur BearbeitenTheodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Funf Schlosser 5 Kapitel Plaue von 1839 bis jetzt Graf Konigsmarcksche Zeit Karl Ernst Hermann Krause Konigsmark Kurt Christoph Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 531 f Einzelnachweise Bearbeiten Wout Troost Hrg Hieronymus van Beverningk Tijdens het Rampjaar 1672 Amsterdam Amsterdam University Press 2021 ISBN 978 94 6249 791 7 Anm 313 Hans Wohltmann Die Sarkophage der Grafen von Konigsmarck In Stader Archiv N F 26 1936 S 163 167Normdaten Person GND 12142961X lobid OGND AKS VIAF 27927198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konigsmarck Kurt Christoph vonALTERNATIVNAMEN Konigsmarck Kurt Christoph Graf von Konigsmarck Konrad Christoph Graf vonKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Generalleutnant schwedischer Vizegouverneur in Stade schwedischer Reichsfeldzeugmeister und StaatsmannGEBURTSDATUM 24 Marz 1634STERBEDATUM 31 Oktober 1673STERBEORT vor Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Christoph von Konigsmarck amp oldid 236711520