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Hermann Kantorowicz auch Hermann U 1 Kantorowicz Pseudonym Gnaeus Flavius 18 November 1877 in Posen 12 Februar 1940 in Cambridge war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Gutachten zur Kriegsschuldfrage 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKantorowicz wurde als Sohn von Wilhelm und Rosa Kantorowicz geborene Gieldzinska in der Hauptstadt der preussischen Provinz Posen im Konigreich Preussen geboren 1884 zog er mit seinen Eltern und seinen Geschwistern Alfred Erich und Else nach Berlin 2 Kantorowicz studierte in Berlin und Genf promovierte 1904 in Heidelberg und habilitierte sich 1907 an der Universitat Freiburg im Breisgau 3 Dort lehrte er zunachst als Privatdozent ab 1913 als nichtetatmassiger und ab 1923 als etatmassiger ausserordentlicher Professor bis 1929 mit einer Unterbrechung 1927 als er als Visiting Professor an der Columbia University lehrte Danach war er als Nachfolger von Gustav Radbruch ordentlicher Professor an der Universitat Kiel 1929 1933 Die Machtergreifung der Nationalsozialisten erlebte Kantorowicz in Florenz Nur gut zwei Wochen nachdem das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums am 7 April 1933 in Kraft getreten war wurde er bereits in den einstweiligen Ruhestand versetzt Im September 1933 folgte die endgultige Entlassung Das gleiche Schicksal ereilte seinen Bruder den beruhmten Zahnarzt Alfred Kantorowicz An Hermann Kantorowiczs Stelle trat Georg Dahm 4 Kantorowicz emigrierte in die Vereinigten Staaten von Amerika wo er am City College in New York 1933 1934 lehrte bevor er nach England ging Dort unterrichtete er an der London School of Economics und am All Souls College in Oxford sowie an der Universitat Cambridge 1934 1937 Von 1937 bis zu seinem Tod 1940 war er Assistant Director of Research in Law in Cambridge Kantorowicz heiratete am 23 April 1904 Johanna Dorothea Rosenstock Tochter des Berliner Bankiers Theodor Rosenstock Aus der Ehe gingen die Kinder hervor Lorenzo Otto Paul Theodor Ludwig Hans und Hildegard Dorothea Ab dem 26 Juli 1923 war er in zweiter Ehe mit Hildegard Anna Maria Kalin einer Volks und Mittelschullehrerin verheiratet Mit ihr hatte er zwei Sohne Thomas Albert und Frank Wilhelm Eduard 2 Hermann Kantorowicz trat aus der judischen Religionsgemeinschaft aus Wissenschaftliches Wirken BearbeitenKantorowicz war einer der massgeblichen Vertreter der sogenannten Freirechtsschule einer einflussreichen Denkrichtung innerhalb der deutschen Rechtswissenschaft um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert Dem Rechtspositivismus im Kaiserreich der in der sogenannten Begriffsjurisprudenz seinen Ausdruck fand sollte eine Rechtstheorie entgegengestellt werden die der zunehmenden Distanz von staatlich juristischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit gerecht werden konnte Ziel war fortschrittliche Gedanken in einem reaktionaren Rechtssystem durch die freie Entscheidung von Richtern durchzusetzen deren Bindung an Gesetzestexte verringert werden sollte Kantorowicz und die Freirechtslehre gingen davon aus dass Recht nicht nur in Gesetzen enthalten ist Das nicht in den Gesetzbuchern enthaltene aber dennoch lebende Recht nennt Kantorowicz das freie Recht Aus freiem Recht endlich muss das Gesetz in sich geschlossen werden mussen seine Lucken ausgefullt werden Das Fullen der Lucken konne nur durch Rechtsnormen erfolgen weil die Entscheidung eines Richters eine rechtliche sein muss Diese Normen werden vom Richter geschaffen der nicht nur Rechtserkenntnis sondern auch Rechtsschaffungsaufgaben habe Demzufolge sei dem Richter gegenuber den Gesetzesbestimmungen eine grosstmogliche Freiheit einzuraumen Das freie richterliche Ermessen sei das Grundprinzip der Rechtsanwendung Wer die Freirechtslehre begrundet hat ist bis heute Gegenstand von Diskussionen Unter anderen hat Eugen Ehrlich diese Leistung fur sich in Anspruch genommen Er behauptete die entsprechenden Gedanken bereits 1888 formuliert zu haben Unter dem Pseudonym Gnaeus Flavius schrieb Kantorowicz ein Pamphlet fur die Freirechtslehre dessen starke Formulierungen diesen Traktat tatsachlich zu einer Methodenkampfschrift machen Moge diese Schrift neue Streiter werben fur den Befreiungskampf der Rechtswissenschaft fur den Sturm auf die letzte Bastion der Scholastik Ganz abgesehen von aller Begrundungsdebatte wird dieser Text heute vielfach als zentraler Ausdruck des Denkens der Freirechtslehre angesehen 5 Von Kantorowicz und der Freirechtslehre gingen starke Impulse aus die nicht nur die Rechtswissenschaften selbst sondern auch andere Gebiete und Disziplinen wie etwa die Rechtssoziologie beeinflussten Trotzdem ist das Denken der Freirechtslehre heute historisch zu betrachten Das vor allem wegen des dort unternommenen Versuchs die Rechtswissenschaft direkt unter die ubrigen Kulturwissenschaften einzureihen Kantorowicz sagt alles Sollende ist auch ein Seiendes daher fallt schon von vorneherein der Versuch einer Abtrennung der Rechtswissenschaft von den ubrigen Kulturwissenschaften uber die ubliche Unterscheidung von Sein und Sollen in sich zusammen Damit lost sich tatsachlich das Recht im Sozialen auf Diese Relativierung des Rechts wurde von vielen Juristen und Rechtstheoretikern als Destabilisierung und Auflosungstendenz angesehen und aus rechtsdogmatischen Grunden nicht mit vollzogen Gutachten zur Kriegsschuldfrage BearbeitenFur heftige Diskussionen sorgte Kantorowicz als Einzelheiten seines Gutachten fur den parlamentarischen Untersuchungsausschuss uber die Frage der Schuld Deutschlands an der Auslosung des Ersten Weltkrieges bekannt wurden 6 Entgegen der vorherrschenden Meinung in Deutschland gelangte er 1923 zum Schluss dass Deutschlands Verantwortung am Kriegsausbruch von hohem Gewicht sei Als einen Beleg nannte Kantorowicz das amtliche Weissbuch vom 3 August 1914 worin rund 75 Prozent der darin vorgelegten Dokumente verfalscht seien die die Beteiligung Deutschlands am Entstehen des Ersten Weltkriegs bestreiten sollten 7 Als Kantorowicz kurze Zeit danach 1927 zur Wahl als ordentlicher Professor an der Universitat Kiel vorgeschlagen wurde erhob der damalige Aussenminister Gustav Stresemann DVP in einem Brief an den Kultusminister Becker SPD seine Bedenken dagegen Stresemann sah Deutschland als unschuldig am Entstehen des Ersten Weltkrieges und wollte nach Beratung durch den ehemaligen Diplomaten und Politiker Johannes Kriege DVP verhindern dass die bis zum Masochismus gehende auf das Handeln Deutschlands bezogene selbstkritische Sichtweise Kantorowicz durch die Verleihung eines Ordinariats in Kiel eine Bestarkung erfahre In einem Antwortbrief an Stresemann zitierte Becker unter anderem eine Ausserung des Rechtspolitikers Gustav Radbruch dass in dem Gutachten nichts anderes stehe als was die Auffassung der ganzen Sozialdemokratischen Partei sei Die sozialdemokratische Regierung Preussens berief Kantorowicz auf den Kieler Lehrstuhl 8 Das Gutachten blieb auf Betreiben Stresemanns und des Geschaftsfuhrers des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Kriegsschuldfrage Eugen Fischer Baling unveroffentlicht Das Marchen von der Unschuld Deutschlands am Entstehen des Ersten Weltkrieges und nach Stresemannscher Interpretation von dem Weltbetrug des Versailler Vertrags konnte von den nationalistischen Gruppierungen ungestort weiterverbreitet werden 9 Erst 1967 veroffentlichte der junge Historiker Imanuel Geiss das in Vergessenheit geratene Gutachten und stutzte damit den Historiker Fritz Fischer in seinem Streit mit der etablierten Historikerzunft der Bundesrepublik Deutschland die noch in den 1960er Jahren abstritt dass Deutschland eine Mitschuld an der Entstehung des Ersten Weltkrieges gehabt habe Schriften Auswahl BearbeitenEine ausfuhrliche Bibliographie ist zu finden in Karlheinz Muscheler Relativismus und Freirecht C F Muller Juristischer Verlag Heidelberg 1984 Aesthetik der Lyrik Das Georgesche Gedicht mit H Goesch 1902 unter dem Pseudonym Kuno Zwymann Goblers Karolinen Kommentar und seine Nachfolger 1904 Der Kampf um die Rechtswissenschaft unter dem Pseudonym Gnaeus Flavius 1906 Una festa bolognese per l Epifania del 1289 1906 Schriftvergleichung und Urkundenfalschung 1906 Cino da Pistoia ed il primo trattato di medicina legale 1906 Probleme der Strafrechtsvergleichung 1907 Albertus Gandinus und das Strafrecht der Scholastik Erster Band Die Praxis 1907 Die Freiheit des Richters bei der Strafzumessung 1908 Zur Lehre vom richtigen Recht 1909 Uber die Entstehung der Digestenvulgata 1910 Die contra legem Fabel 1910 Der Strafgesetzentwurf und die Wissenschaft 1910 11 Rechtswissenschaft und Soziologie 1911 Was ist uns Savigny 1912 Volksgeist und historische Rechtsschule 1912 Wider die Todesstrafe 1912 Max Conrat Cohn und die mediavistische Forschung 1912 Ausgabe von Max Conrats Schrift Romisches Recht im fruhesten Mittelalter 1913 Zu den Quellen des Schwabenspiegels 1913 Die Epochen der Rechtswissenschaft 1914 Der Offiziershass im deutschen Heer 1919 Thomas Diplovatatius De claris juris consultis Bd 1 mit Fritz Schulz 1919 Der Umsturz in Pesaro 1516 1919 Deutschlands Interesse am Volkerbund 1920 Staatsburgerkunde als Unterrichtsfach 1920 Die Zukunft des strafrechtlichen Unterrichts 1920 Einfuhrung in die Textkritik 1921 Bismarcks Schatten 1921 Hinter den Kulissen von Versailles 1921 Geschichte des Gandinustextes 1 Teil 1921 Verteidigung des Volkersbundes 1922 Der italienische Strafgesetzentwurf und seine Lehre 1922 Notiz uber Max Weber in Logos XI 1922 Das Principium Decretalium des Johannes de Deo 1922 Geschichte des Gandinustextes 2 Teil 1922 Der Volkerbund im Jahre 1922 Der Aufbau der Soziologie in Erinnerungsgabe fur Max Weber 1923 Die Idee des Volkerbundes 1923 Should Germany join the League of Nations In Foreign Affairs 1924 Germany and the League of Nations lecture to Fabian Society 1924 Leben und Schriften des Albertus Gandinus 1924 Studien zum altitalienischen Strafprozess I Bologneser Strafprozessordnung von 1288 II Der Tractatus de tormentis 1924 Fechenbachurteil und Kriegsschuldfrage Die Friedens Warte 1925 Seite 142 145 Eine Abhandlung uber den Skandal den die deutsche antidemokratische Justiz hervorgerufen hatte als sie 1922 den Journalisten Felix Fechenbach wegen angeblichen Landesverrats zu 11 Jahren Zuchthaus verurteilt hatte Unter anderem hatte sein Landesverrat darin bestanden zu behaupten Deutschland sei am Entstehen des Ersten Weltkriegs mitschuldig Studien zur Kriegsschuldfrage 1925 Pazifismus und Fascismus 1925 Savigny Briefe 1925 Staatsauffassungen Eine Skizze 1925 Il Tractatus criminum per il cinquantenario della Rivista Penale Citta di Castello 1925 Aus der Vorgeschichte der Freirechtslehre 1925 Albertus Gandinus und der Strafrecht der Scholastik 2 Band 1926 Die Irrationalitat der englischen Politik 1926 Der Landesverrat im deutschen Strafrecht 1926 27 Gutachten zur Kriegsschuldfrage 1914 Im Auftrag des parlamentarischen Untersuchungsausschusses fur die Schuldfragen des Ersten Weltkriegs der von der Nationalversammlung 1919 einberufen worden war Das Gutachten war 1927 druckreif wurde aber auf Betreiben des Ausschuss Generalsekretars des Reichstagsabgeordneten Eugen Fischer Baling und anderer nationalistischer Abgeordneter nicht gedruckt und veroffentlicht weil verhindert werden sollte dass eine Schuld Deutschlands am Entstehen des Ersten Weltkrieges festgestellt wurde Das Gutachten geriet in Vergessenheit und wurde erst 1967 gedruckt s u The New Germanic Constitution in Theory and Practice 1927 Damasus 1927 Naber zum Brachylogus 1927 Ein vergessener Tatbestand die Kriegshetze 1927 28 Die Wahrheit uber Sarajevo 1928 Legal Science A summary of its methodology 1928 Verfolgungseifer 1928 29 Die Sterilisierung von Minderwertigen in den Vereinigten Staaten 1929 Grundbegriffe der Literaturgeschichte 1929 Kritische Studien zur Quellen und Literatur geschichte des rom Rechts im Mittelalter 1929 Accursio e la sua biblioteca 1929 Nochmals Sarajevo 1929 Der Geist der englischen Politik u d Gespenst der Einkreisung Deutschlands Rowohlt Verlag Berlin 1929 Eine Gesamtausgabe des Pillius in Vorbereitung 1930 English Politics through German eyes 1930 Praestantia Doctorum Festschrift fur Max Poppenheim 1931 The Spirit of British Policy and the Myth of the Encirclement of Germany 1931 Trauerrede auf Julius Landmann 1932 The Concept of the State 1932 Die Allegationen im spaten Mittelalter 1932 Savignys Marburger Methodenlehre 1933 De ornatu Mulierum 1933 Tat und Schuld 1933 Current misunderstandings of Hitlerism under pseudonym of Cassander 1933 Some Rationalism about Realism 1934 Baldus de Ubaldis and the subjective theory of guilt 1934 Rapport sur les Sources du Droit 1934 Dictatorships with a bibliography by Alexander Elkin 1935 A medieval Grammarian on the sources of the law 1936 Savigny and the Historical School of Law 1937 Les origines francaises des Exceptiones Petri 1937 Has Capitalism failed in Law 1835 1935 1938 De pugna La letteratura longobardistica sul duello giudiziario 1938 Les origines francaises des Exceptiones Petri 1938 The poetical sermon of a medieval jurist 1938 Studies in the Glossators of the Roman Law w W W Buckland 1938 The Quaestiones disputatae of the Glossators 1939 Bractonian Problems 1941 An English Theologian s view of Roman Law w Beryl Smalley edited by Nicolai Rubinstein 1941 A Greek Justinian Constitution quoted in the Dissensiones Dominorum 1945 The Definition of Law mit einer Einfuhrung von Arthur Goodhart 1958 Das Buch wurde in mehrere Sprachen ubersetzt Italienisch La definizione del diritto ubersetzt von Enrico di Robilant 1962 Deutsch Der Begriff des Rechts ubersetzt von Werner Goldschmidt and Gerd Kastendieck 1963 Spanisch La Definicon del Derecho ubersetzt von J M de la Vego 1964 Gutachten zur Kriegsschuldfrage 1914 Aus d Nachlass hrsg eingeleitet von Imanuel Geiss Mit Geleitwort von Gustav W Heinemann Europaische Verlagsanstalt Frankfurt a M 1967 Diplovatatius 2 Band herausgegeben von Giuseppe Rabotti 1968Auf Initiative seiner Frau Hilda Kantorowicz 1892 1974 wurden posthum zwei Sammlungen von Aufsatzen publiziert Die meisten der darin enthaltenen Texte sind in der Liste oben enthalten Rechtswissenschaft und Soziologie Ausgewahlte Schriften zur Wissenschaftslehre herausgegeben von Thomas Wurtenberger Verlag C F Muller Karlsruhe 1962 Rechtshistorische Schriften Ausgewahlt und herausgegeben von Helmut Coing und Gerhard Immel Verlag C F Muller Karlsruhe 1970Literatur BearbeitenMonika Frommel Hermann Ulrich Kantorowicz 1877 1940 Ein streitbarer Relativist In Kritische Justiz Hrsg Streitbare Juristen Eine andere Tradition Nomos Baden Baden 1988 ISBN 3 7890 1580 6 S 243 ff Karlheinz Muscheler Kantorowicz Hermann In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Bd 13 Wachholtz Neumunster 2011 ISBN 3 529 02561 5 S 235 242 Thomas Wurtenberger Kantorowicz Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 127 f Digitalisat Thomas Wurtenberger Kantorowicz Hermann In Badische Biographien NF 1 Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007118 1 S 184 185 Digitalisat Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Sauer Munchen 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 594 Thomas Raiser Hermann Ulrich Kantorowicz In Marcus Lutter Ernst C Stiefel Michael H Hoeflich Hrsg Der Einfluss deutscher Emigranten auf die Rechtsentwicklung in den USA und in Deutschland Vortrage und Referate des Bonner Symposions im September 1991 Mohr Tubingen 1993 ISBN 978 3 16 146080 7 S 365 382 Hermann Kantorowicz in Horst Goppinger Juristen judischer Abstammung im Dritten Reich 2 Auflage Munchen Beck 1990 ISBN 3 406 33902 6 S 292Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hermann Kantorowicz Quellen und Volltexte Literatur von und uber Hermann Kantorowicz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Kantorowicz Rechtswissenschaft und Soziologie in Deutsche Gesellschaft fur 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2012 ISBN 978 3 11 025910 0 S 219 google com Deutsche Biographie Kantorowicz Hermann Deutsche Biographie Abgerufen am 11 Februar 2020 Jorn Eckert Georg Dahm 1904 1963 In Eckart Klein Stefan Chr Saar Carola Schulze Hrsg Zwischen Rechtsstaat und Diktatur Deutsche Juristen im 20 Jahrhundert Frankfurt am Main 2006 S 131 150 Gnaeus Flavius Hermann Kantorowicz Der Kampf um die Rechtswissenschaft Heidelberg 1906 vgl auch Hans Peter Haferkamp Anonymitatsstrategien juristischer Autoren im Vormarz in Stephan Pabst Hrsg Anonymitat und Autorschaft Zur Literatur und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 126 Berlin 2011 S 249 264 249 Hermann Kantorowicz Gutachten zur Kriegsschuldfrage 1914 Aus dem Nachlass hrsg von Imanuel Geiss 1967 Kantorowicz Gutachten zur Kriegsschuldfrage 1914 S 92 ff Erich Eyck Geschichte der Weimarer Republik Band 2 1956 S 139 ff Annelise Thimme Einmal um die Uhr Die Stresemannkontroverse von 1927 bis 1929 In Hartmut Lehmann Hrsg Historikerkontroversen Wallstein 2000 ISBN 3 89244 413 7 S 44 Normdaten Person GND 118720724 lobid OGND AKS LCCN n85058896 VIAF 37047121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kantorowicz HermannALTERNATIVNAMEN Kantorowicz Hermann U Kantorowicz Hermann UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 18 November 1877GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 12 Februar 1940STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kantorowicz amp oldid 239400915