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Hermann Bachmann 16 Januar 1922 in Halle Saale 13 Januar 1995 in Karlsruhe war ein deutscher Maler Hermann Bachmann 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Ausstellungen 5 Ausstellungskataloge 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHermann Bachmann war der Sohn des Bildhauers und Malers Hermann Bachmann An der Kunstgewerbeschule Offenbach am Main erhielt er von 1936 bis 1941 eine Ausbildung als Schriftsetzer und Gebrauchsgrafiker In dieser Zeit erhielt er ausserdem privaten Unterricht im Aktzeichnen und Malen bei Otto Fischer Lamberg in Halle 1939 wurden seine ersten Bilder in der Hans Schemm Oberschule Halle ausgestellt Von 1941 bis 1945 war er Soldat im Zweiten Weltkrieg 1948 stellte der Galerist Eduard Henning Bachmann in Halle aus er widmete ihm danach 1950 eine zweite Einzelausstellung 1949 begannen personliche Kontakte mit den Malern Max Pechstein und Karl Hofer 1952 lernte er den Kunsthandler Rudolf Springer kennen der ihm Ausstellungen und Verkaufe in West Berlin vermittelte Bachmann war Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes 1 und nahm 1952 an dessen 2 Ausstellung in Koln mit Helle Spiegel teil 2 1953 ubersiedelte er nach West Berlin Die Auseinandersetzung mit zeitgenossischen Positionen von Malern wie Beckmann und Hofer oder Picasso und Cezanne bestimmte seine Anfange und fuhrte ihn schnell in den Konflikt mit der offiziellen Kunstdoktrin der DDR Die Prasentation seines Gemaldes Mohn vor der Reife in der Moritzburg brachte ihm in der kulturpolitisch aufgeheizten Zeit heftige Formalismus Vorwurfe ein die ihn schliesslich 1953 dazu bewogen Halle zu verlassen und nach West Berlin zu gehen 3 1957 wurde er Dozent an der Hochschule fur Bildende Kunste in Berlin wo er 1961 zum Professor berufen wurde Zu seinen Schulern gehoren Otmar Alt Hans Ulrich Brunner Barbara Heinisch und Maina Miriam Munsky 1987 wurde er emeritiert Hermann Bachmann war ein Vertreter der Halleschen Schule und gehorte zu einem befreundeten Kunstlerkreis zu dem unter anderem die Maler Charles Crodel Otto Fischer Lamberg Otto Muller Jochen Seidel Karl Volker der Bildhauer Waldemar Grzimek und der Kunsthistoriker Hans Junecke zahlten Mit den Malern Fritz Rubbert und Willi Sitte fuhrte er gemeinsame kunstlerische Auftrage aus Hermann Bachmann war seit 1946 mit der Bildhauerin Gisela Ruffert verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter Ab 1977 lebte und arbeitete er in Berlin und in Karlsruhe Gisela Bachmann ubergab 2011 der Stiftung Moritzburg 22 Spatwerke von Hermann Bachmann als Treuhandstiftung 3 Auszeichnungen Bearbeiten1950 Blevin Davis Preis im Wettbewerb fur deutsche Maler im Alter von 18 bis 40 Jahren 1954 Stipendium des Kulturkreises des BDI 1957 Berliner Kunstpreis 1959 Preis der Stadt HannoverWerke BearbeitenMohn vor der Reife Ol auf Hartfaser 1950 1952 Stiftung Moritzburg Halle Saale 4 Lichtspur Acryl auf Nessel 1990 Otto Warburg Saal im Max Delbruck Centrum fur Molekulare Medizin 5 Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen 1948 Hermann Bachmann Olbilder Zeichnungen Galerie Henning Halle Saale 1950 Hermann Bachmann Olbilder Zeichnungen Galerie Henning Halle Saale 1962 Bachmann Galerie Rudolf Springer Berlin 1964 Hermann Bachmann Kunstverein Braunschweig Villa Salve Hospes Braunschweig 1983 Hermann Bachmann Retrospektive Neuer Berliner Kunstverein Staatliche Kunsthalle Berlin 1987 Hermann Bachmann Gegenzeit Galerie Silvia Menzel Berlin 1989 Hermann Bachmann Umfeld Tod Staatliche Kunsthalle Berlin 1989 Hermann Bachmann Dammerung Galerie Springer Berlin 1990 Hermann Bachmann Zwischenzeit Galerie Springer Berlin 1992 Hermann Bachmann Zwischenbericht Staatliche Kunsthalle Berlin 1995 Hermann Bachmann Letzte Bilder Staatliche Galerie Moritzburg Halle Saale 2010 Hermann Bachmann Fruhe Bilder Malerei und Zeichnung 28 Mai bis 4 Juli 2010 Galerie Alte Schule Ahrenshoop 6 Gruppenausstellungen 1959 5 Biennale von Sao Paulo Sao Paulo Sonderausstellung Expressionisten der Brucke 7 8 2007 2008 Ein hallescher Kosmos auf Einheitsformat 10 Maler auf Henningkarton Kunstverein Talstrasse Halle Saale 2010 Strandbilder Mythos Hallesche Malerei Kunstforum Halle 9 2011 Seitenwechsel Bildende Kunstler 1945 bis 1965 Kunstarchiv Beeskow in der Burg Beeskow 10 2021 Grenzerfahrungen Hommage zum 100 Hermann Bachmann Mareile Kitzel Gerhard Lichtenfeld Werner Rataiczyk Willi Sitte Hannes H Wagner Kunstverein Talstrasse Halle Saale 11 Ausstellungskataloge BearbeitenUmfeld Tod Staatliche Kunsthalle Berlin 1989 Zwischenbericht Staatliche Kunsthalle Berlin 1992 Hermann Bachmann Letzte Bilder Staatliche Galerie Moritzburg Halle 28 Januar bis 8 April 1996 Staatliche Galerie Moritzburg Halle 1996 ISBN 3 86105 126 5 Verfemte Formalisten Kunst aus Halle Saale 1945 bis 1963 Kunstverein Talstrasse Halle Saale 1998 ISBN 3 932962 03 6 S 49 51 Hermann Bachmann Innenwelt und Aussenwelt Arbeiten auf Papier Staatliche Galerie Moritzburg Halle Landeskunstmuseum Sachsen Anhalt 25 August bis 13 Oktober 2002 Staatliche Galerie Moritzburg Halle 2002 ISBN 3 86105 107 9 Im Spannungsfeld der Moderne Zehn Maler aus Halle Stiftung Moritzburg Landeskunstmuseum Sachsen Anhalt Halle Saale vom 28 November 2004 bis 30 Januar 2005 Stiftung Moritzburg 2004 ISBN 3 86105 093 5 Matthias Rataiczyk Dorit Litt Christin Muller Wenzel Hrsg Ein hallescher Kosmos auf Einheitsformat Kunstverein Talstrasse Halle Saale 2007 2008 ISBN 978 3 932962 40 0 Literatur BearbeitenBachmann Hermann In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 39 40 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Bachmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek KurzbiografieEinzelnachweise Bearbeiten Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive auf kuenstlerbund de abgerufen am 21 Juli 2015 Deutscher Kunstlerbund Zweite Ausstellung Koln 1952 Ausstellungskatalog S 25 26 a b Mitteilung der Stiftung Moritzburg Mohn vor der Reife auf bildatlas ddr kunst de abgerufen am 6 Juli 2022 Lichtspur Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Pressemitteilung mit Biografie Memento vom 3 Dezember 2011 im Internet Archive PDF 2 74 MB Ulrike Groos Sebastian Preuss Hrsg German art in Sao Paulo Deutsche Kunst auf der Biennale German art at the Biennial 1951 2012 Institut fur Auslandsbeziehungen Hatje Cantz Ostfildern 2013 ISBN 978 3 7757 3694 7 S 313 Susanne Neubauer Ludwig Grote und die Moderne 1933 1959 Paradigma einer Internationalisierung auf journals ub uni heidelberg de Vernissage Strandbilder Mythos hallesche Malerei auf halle de abgerufen am 6 Juli 2022 Ausstellung Seitenwechsel Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Grenzerfahrungen Hommage zum Hundertsten auf der Website des Kunstvereins Talstrasse abgerufen am 10 Oktober 2021 Normdaten Person GND 118873393 lobid OGND AKS LCCN n82233331 VIAF 5729044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 16 Januar 1922GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 13 Januar 1995STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Bachmann Maler amp oldid 236671039