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Fritz Rubbert 20 Juni 1915 in Koln 10 November 1975 in Kripp war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Tafelbilder Auswahl 2 2 Buchillustrationen Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Einzelausstellungen Auswahl 3 2 Gruppenausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRubbert war der Sohn eines Dresdener Fabrikanten Nach dem Abitur studierte er ab 1933 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden Daneben widmete er sich der Malerei u a als Privatschuler von Otto Dix und Georg Egmond Oehme und betatigte er sich als Maler 1936 wurde Rubbert zum Reichsarbeitsdienst eingezogen spater zur Wehrmacht 1943 heiratete der die Journalistin Jeanette Gittner 1945 wurde ihr Sohn Sebastian geboren 1945 wurden bei einem Bombenangriff auf Dresden alle kunstlerischen Arbeiten Rubberts vernichtet Nach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte Rubbert bei Erwin Hahs an der Burg Giebichenstein Kunstschule und Werkstatten der Stadt Halle Saale wobei er sich vor allem von Paul Cezanne und anderen franzosischen Kunstlern der Avantgarde inspirieren liess Schon ab 1946 war er haufig an wichtigen Ausstellungen beteiligt Ab 1947 war er Mitglied der Halleschen Kunstlergruppe Die Fahre zu der u a Fritz Freitag Fritz Baust Carl Crodel Erwin Hahs Johanna Jura Karl Erich Muller Otto Muller Helmut Schroder 1910 1974 Willi Sitte und Meinolf Splett gehorten Rubbert zahlte bald zu den prominenten Malern des Landes Sachsen Anhalt 1951 wurde er in den Verband Bildender Kunstler aufgenommen Eine enge Freundschaft bestand mit Hermann Bachmann und Willi Sitte mit denen er auch kunstlerische Auftrage ausfuhrte 1 Zu diesem Kreis gehorten auch die Kunstler Kurt Bunge Ulrich Knispel Herbert Kitzel Jochen Seidel Mareile Kitzel 1922 2002 und Waldemar Grzimek Rubbert galt jedoch schon bald als burgerlich dekadent und formalistisch 1952 wurde das von Rubbert mit Bachmann und Sitte ein Jahr zuvor gemalte Wandbild Leben im Dorf an der Landesverwaltungsschule Halberstadt ubertuncht 1953 bildete Rubbert u a mit Sitte Fritz Baust Kurt Bunge Fritz Freitag Karl Erich Muller und Peter H Feist die informelle Hallesche Malerbrigade 2 Um der zunehmenden ideologischen Bevormundung zu entgehen floh Rubbert am 2 Marz 1953 mit seiner Frau uber Westberlin in die Bundesrepublik Eine kuriose Geschichte hat ein Gemalde von Rubbert das ausgerechnet Karl Marx zeigt Rubbert hatte es zu einer Ausstellung in Dresden eingereicht wo die Jury es allerdings ablehnte Erst nach seiner Flucht wurde das Gemalde an seine Adresse in Halle zuruckgeschickt wo es sein Nachbar Willi Sitte entgegennahm leicht uberarbeitete und spater als sein eigenes Werk ausgab als das es lange Jahre galt Das Bild gelangte 2015 als Leihgabe der Kunstverwaltung des Bundes ins Stadtmuseum Simeonstift Trier wo seine Geschichte aufgedeckt wurde so dass es heute unter den Namen der beiden Maler gefuhrt wird 3 In der Bundesrepublik wohnte das Ehepaar Rubbert erst in Bonn und dann in Koln ehe sie in Kripp sesshaft wurden Den Lebensunterhalt sicherte Rubbert in der ersten Zeit durch Auftragsarbeiten fur baubezogene Plastiken und Wandmalereien und gebrauchsgrafische Arbeiten fur Messen und Ausstellungen Bucher und Kataloge u a Mit zunehmender wirtschaftlicher Unabhangigkeit konnte er sich Reisen nach Sudeuropa Nordafrika und Indien leisten Seine Stilistik anderte sich von vorwiegend gegenstandlichen zu primar von der Farbe gepragten Bildern 1965 erwarb Rubbert in Kripp mit seiner Frau die marode fruhere Kapelle St Johannes Nepomuk in der Quellstrasse 34 aus dem 18 Jahrhundert und baute sie zum Wohnhaus mit Atelier aus das sie 1969 nach funf Jahren Renovierungszeit beziehen konnten 4 5 Rubbert starb nach schwerer Krankheit und wurde auf dem Friedhof in Krippen begraben Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Auswahl Bearbeiten Gitarre mit Blumen Ol 1947 ausgestellt auf der Ausstellung Malerei der Gegenwart 6 Ministerprasident Hubner Ol Strand Ahrenshoop Ol um 1950 7 Karl Marx Ol eingereicht fur die Dritte Deutsche Kunstausstellung 1953 dort abgelehnt galt spater als Arbeit von Willi Sitte siehe oben 8 Arbeitsgerate Ol ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 9 Bildnis Dr M Ol ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 10 Selbstportrat 11 Stillleben mit Topfpflanze und Obst Ol 12 Blick uber ein Tulpenfeld auf eine mediterrane Landschaft mit Ackerfeldern und Zypressen Ol 13 Buchillustrationen Auswahl Bearbeiten Hermann Gittner Am Bodensee Ex undis divitae Kreuz Verlag Halle 1950 Hermann Gittner Die Harzreisen des Johann Bartholoma Trommsdorff 1798 und 1805 Storck Oberhausen 1957 Eugen Stamm Politik aus leichter Hand Hohwacht Verlag Bonn 1961 Klaus Fink Remagen mit Fotos von Rubbert rommerskirchen co Remagen 1971 Gernot Rath Beruhmte Tropenarzte Bayer Leverkusen 1971Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Auswahl Bearbeiten 1998 Halle Galerie Marktschlosschen Malerei und Zeichnungen 2003 Halle Kunstverein Talstrasse Avanti Automobile Autonobile mit Jens Gussek Gruppenausstellungen Auswahl Bearbeiten 1946 Halle Saale Kunstausstellung der Provinz Sachsen 14 1947 Leipzig Museum der bildenden Kunste Malerei der Gegenwart 15 1948 Halle Saale Grosse Kunstausstellung Sachsen Anhalt 16 1948 Halle Saale Zeitgenossische Kunst Malerei Grafik 1948 Halle Saale Galerie Hennig 1 Jahr Galerie Henning 17 1953 Dresden Dritte Deutschen KunstausstellungLiteratur BearbeitenHans Georg Sehrt Fritz Rubbert 1915 1975 Malerei und Zeichnungen Halle Saale 1998 48 S 19 Abb hrsg vom Halleschen Kunstverein e V zur Ausstellung vom 31 Marz 19 April 1998 in der Galerie Marktschlosschen HalleWeblinks Bearbeitenhttps www kreis ahrweiler de kvar VT hjb2006 hjb2006 57 htm https www klosterscheune zehdenick de events klosterscheune 2020 6 21 verfemt und vertrieben hallenser kunst der 50er jahre malerei und papierarbeitenEinzelnachweise Bearbeiten u a https www bildindex de document obj20634934 Willi Sitte Malerei Grafik Handzeichnungen Moritzburg Halle 1981 S 26 https kunstverwaltung bund de SharedDocs Kurzmeldungen DE 2022 01 Leihgabe R C3 BCbbert Sitte html Horst Krebs Kroomsche uss Kripp 1921 S 206 https www aw wiki de index php Kapelle St Johannes Nepomuk Kripp http digital slub dresden de id51190357X 20 https www klosterscheune zehdenick de events klosterscheune 2020 6 21 verfemt und vertrieben hallenser kunst der 50er jahre malerei und papierarbeiten abgerufen 2021 07 07 Deutsche Fotothek Abgerufen am 7 Juli 2021 http www deutschefotothek de documents obj 30122534 df hauptkatalog 0211298 019 http www deutschefotothek de documents obj 30122532 df hauptkatalog 0211374 023 https www aw wiki de index php Datei R C3 BCbbert Fritz jpg https www zeller de de suchergebnisse alle kataloge auktionsartikel fritz ruebbert 1915 koeln 1975 remagen schueler von otto dix 1 abgerufen 2021 07 07 https www zeller de index php id 1135 amp backPID 1135 amp search pid 1135 amp begin at 1150 abgerufen 2021 07 07 http digital slub dresden de id518392031 41 http digital slub dresden de id51190357X 13 http nbn resolving de urn nbn de bsz 14 db id17291760899 http www galerie henning de ausstellungen htmlNormdaten Person GND 122841727 lobid OGND AKS VIAF 13201384 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubbert FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 20 Juni 1915GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 10 November 1975STERBEORT Kripp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Rubbert amp oldid 235586976