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Herbriggen walliserdeutsch Herbriggu fruher auch Herbrigen geschrieben 1 ist eine ganzjahrig bewohnte grosse Haufensiedlung in der Gemeinde St Niklaus walliserdeutsch Zaniglas des Bezirks Visp sowie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Visp im Schweizer Kanton Wallis HerbriggenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Wallis Wallis VS Bezirk VispMunizipalgemeinde St Niklausi2w1Postleitzahl 3927Koordinaten 627231 109340 46 135 7 791 1260 Koordinaten 46 8 6 N 7 47 28 O CH1903 627231 109340Hohe 1260 m u M Website www st niklaus chKarteHerbriggen Schweiz wwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ausgleichssee Mattsand 3 Namenkunde 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Wanderwege und Hochtouren 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHerbriggen liegt 5 5 Kilometer sudlich von St Niklaus Dorf 1120 m u M walliserdeutsch Zaniglas am rechten Ufer der Mattervispa auf 1260 m u M unterhalb des Nieschfad 2400 m u M Der Dorfkern Herbriggens besteht fast ganz aus alten Gebauden und einer Kirche der nordliche Teil aus Okonomiebauten und der sudliche Teil aus dem Hotel Bergfreund sowie Wohnbauten Der Weiler Mattsand 1230 m u M ist zwei Kilometer nordlich von Herbriggen zu finden der Weiler Breitmatten 1280 m u M zwei Kilometer sudlich von Herbriggen Zwischen Herbriggen und Breitmatten finden sich die Weiler Langmatt 1261 m u M und Zenachern 1262 m u M Im Weiler Zenachern sind eine ganze Anzahl mustergultig restaurierte alte Hauser zu bewundern Das auf einer kleinen Weideterrasse gelegene Mattsand liegt am rechten Ufer der Vispa Die Haufensiedlung wird im Sudwesten vom Ausgleichssee und der Vispa begrenzt 300 Meter nordlicher ist der Weiler Holzji 1237 m u M zu finden Im Norden und im Westen liegt der Mattwald Ausgleichssee Mattsand BearbeitenSeit 1958 wird im Ausgleichssee in Mattsand das Wasser der Vispa gesammelt und uber den 12 5 km langen Druckstollen der im Felsen der linken Flanke des Mattertals entlang lauft dem Wasserschloss Torbel sowie durch den gepanzerten Druckschacht der Zentrale Ackersand die sich nordlich von Stalden am Ende des Vispertals befindet zugeleitet Der Jungbach nordlich von St Niklaus Dorf wird seit 2003 uber einen Schragschacht ebenfalls in dieses System eingeleitet Namenkunde BearbeitenDen Zugang zur Ortschaft bildete fruher eine Brucke daher der Namen Herbriggen herwarts der Brucke 2 Der ganze Talboden besteht hier bis zu zwei Metern Tiefe aus Sand daher der Name des Weilers Mattsand nbsp Die zwei noch erhaltenen Zinnkannen der Schutzenzunft von Herbriggen aus dem 19 Jahrhundert nbsp Pfarrkirche Herbriggen nbsp Ehemalige Kapelle von HerbriggenGeschichte BearbeitenIm Jahre 1635 wird uber den Bau des Truffer Hauses auf dem Biel bei Herbriggen berichtet 3 Die Schutzenzunft von Herbriggen wurde im Jahre 1848 gegrundet Es sind zwei alte Zinnkannen vorhanden Auf einem der Deckel ist die Jahrzahl 1826 eingraviert 1865 fusionierten die Gemeinden innere Matt zu der das heutige Dorf Herbriggen sowie die Weiler Mattsand und Breitmatten gehorten und aussere Matt die durch den Blattbach linke Seite der Mattervispa und den Grossen Graben rechte Seite der Vispa getrennt sind zur Gemeinde Matt die sich 1866 mit der damaligen Gemeinde St Niklaus zusammenschloss 1870 erhielt Herbriggen eine eigene Post die 1920 wieder aufgehoben wurde Seit 1891 ist Herbriggen durch einen eigenen Bahnhof 1253 9 m u M an das Netz des offentlichen Verkehrs der Strecke der Brig Visp Zermatt Bahn der Matterhorn Gotthard Bahn angebunden 1967 wurde die moderne breite Autostrasse bis nach Herbriggen fertiggestellt die den alten schmalen Saumweg ersetzte 1904 zahlte man in Herbriggen zusammen mit dem Weiler Breitenmatten 20 Hauser mit 197 Einwohnern die samtlich der romisch katholischen Konfession angehorten 1 Seit 1933 ist Herbriggen eine eigene Pfarrgemeinde 4 mit einer eigenen Pfarrkirche Das Territorium von Herbriggen weist zudem insgesamt zwei altere Kapellen auf namlich Breitmatten und Mattsand Wegen Priestermangels betreut die Mutterpfarrei St Niklaus auch die Pfarrei Herbriggen Pfarrverband Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in St NiklausPersonlichkeiten BearbeitenAdolf Imboden 1864 1935 Politiker Advokat Notar und Richter Hieronymus Lochmatter 1916 1993 Dirigent und Komponist u a des bekannten Walliser Marsches Wanderwege und Hochtouren BearbeitenVon Herbriggen fuhrt ein Weg hinauf auf den Galenberg zum Europaweg in 2581 m u M Dem Europaweg in sudlicher Richtung folgend wird die Europahutte 2265 m u M erreicht Dort wird der Europaweg vom Domhuttenweg gekreuzt der zur Domhutte 2940 m fuhrt Uber den Europaweg sind zudem in nordlicher Richtung die Bordierhutte 2886 m und in sudlicher Richtung die Taschhutte 2701 m erreichbar da deren Huttenwege ebenfalls den Europaweg kreuzen Auf der gegenuberliegenden Talflanke sind der Weisshornweg und die Topalihutte 2674 m u M von Herbriggen uber Mattsand Schwiedernen und den Topaliweg zu erreichen wobei man von Herbriggen Richtung Westen in 1239 m u M die Vispa nach Tumigen quert und sich dann Richtung Norden also Tal auswarts am Sportplatz von Herbriggen vorbei uber den Tummigbach und links am Ausgleichssee herum zur kleinen Strasse begibt die zur Kapelle Schwiedernen 1164 4 m u M fuhrt Von Herbriggen in Richtung Suden also Richtung Tal einwarts ist auch Randa 1406 m u M in rund zweieinhalb Stunden erreichbar Dabei uberquert der Weg in westlicher Richtung vom Bahnhof 1253 9 m u M die Vispa Dann geht er uber den Weiler Zenachern 1262 m u M zum Weiler Breitmatten 1280 m u M Beim Weiler Breitmatten quert der Weg wieder die Vispa und fuhrt dann weiter durch den Birchwald und uber dem Birchbach unterhalb des Bergsturzes nach Randa Den Weg weiter verfolgend kommt man uber Rotiboden und Jatz zur Weisshornhutte 2932 m u M Siehe auch BearbeitenPfarrkirche St Niklaus VS Bergfuhrermuseum Gasenried JungenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbriggen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbriggen auf der Plattform ETHoramaEinzelnachweise Bearbeiten a b Charles Knapp Maurice Borel Victor Attinger Heinrich Brunner Societe neuchateloise de geographie Hrsg Geographisches Lexikon der Schweiz Band 2 Emmenholz Kraialppass Verlag Gebruder Attinger Neuenburg 1904 S 541 Stichwort Herbrigen oder Herbriggen Scan der Lexikon Seite Die Brucke bei Herbriggen um 1950 abgerufen am 4 Oktober 2016 Hans Anton von Roten Die Landeshauptmanner von Wallis 1682 1699 1969 1970 Seite 50 Pfarrei St Niklaus und Herbriggen Abgerufen am 5 April 2015 Politische Gemeinden im Bezirk Visp Baltschieder Eisten Embd Grachen Lalden Randa Saas Almagell Saas Balen Saas Fee Saas Grund St Niklaus Stalden Staldenried Tasch Torbel Visp Visperterminen Zeneggen ZermattEhemalige Gemeinden Eyholz Gasenried St Niklaus Dorf St Niklaus MattKanton Wallis Bezirke des Kantons Wallis Gemeinden des Kantons Wallis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbriggen amp oldid 229947043