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Herbert Stadler 30 April 1880 in Mulhausen 17 Februar 1943 in Berlin war ein deutscher Verwaltungsjurist und Oberburgermeister von Kassel Stadler als Altelsasser Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStadlers Vater Adolf Stadler war Kurator der Kaiser Wilhelms Universitat Nach dem Abitur am protestantischen Gymnasium in Strassburg immatrikulierte er sich an der Universitat Strassburg fur Rechtswissenschaft Am 5 November 1898 wurde er im Corps Palaio Alsatia aktiv 1 Als Fuchs und Einjahrig Freiwilliger diente er ab dem 1 April 1899 im 1 Unter Elsassischen Infanterie Regiment Nr 132 In seinem Corps nach einem Jahr recipiert bewahrte er sich als Fuchsmajor und Senior Am 24 Juli 1902 bestand er die Erste Juristische Staatsprufung Nach dem Referendariat in Koln Strassburg und Colmar absolvierte er 1906 ebenfalls in Strassburg die Grosse Staatsprufung 2 nbsp Grab von Herbert Stadler auf dem Friedhof KirchditmoldNoch im selben Jahr trat er in die innere Verwaltung des Reichslandes Elsass Lothringen Als Regierungsassessor war er bei der Stadtverwaltung Mulhausen und bei den Kreisdirektionen vom Kreis Molsheim und vom Landkreis Strassburg Als Hilfsarbeiter kam er an die Ministerialabteilung des Innern in Strassburg Er wurde stellvertretender Kreisdirektor im Kreis Saargemund 1912 Kreisdirektor im Kreis Gebweiler und Polizeidirektor in Metz 1917 Als Hauptmann des IR 132 war er im Ersten Weltkrieg unabkommlich gestellt Noch vor dem Waffenstillstand von Compiegne wurde er am 1 November 1918 von der franzosischen Regierung aus Elsass Lothringen ausgewiesen Bis Oktober 1920 war er Reichskommissar der Vertriebenenfursorge fur Elsass Lothringen in Freiburg im Breisgau Als Ministerialrat kam er an das Reichsministerium des Innern und an das Reichsministerium fur Wiederaufbau 1923 wechselte er aus dem Reichsdienst in die innere Verwaltung des Freistaats Preussen Er wurde am 1 April 1923 Regierungsvizeprasident im Regierungsbezirk Kassel und am 1 Oktober 1925 Oberburgermeister von Kassel Roland Freisler damals Vorsitzender der NSDAP Stadtverordnetenfraktion in Kassel zwang ihn nach der Reichstagswahl Marz 1933 zum Rucktritt Vier Jahre vor Ablauf der zwolfjahrigen Amtszeit schied Stadler am 24 Marz aus dem Amt Bis 1943 war er Verbandsvorsteher des Sparkassen und Giroverbandes fur Hessen und Nassau 2 Auf dem Spittelmarkt uberfahren starb Stadler mit 63 Jahren Auf dem Friedhof von Kirchditmold erhielt er ein Ehrengrab Er hinterliess seine Frau Henny geb Lahusen Tochter von Diedrich Lahusen und zwei Adoptivkinder 2 Der Dichter und Literaturwissenschaftler Ernst Stadler 1883 1914 war sein jungerer Bruder Ehrungen BearbeitenEisernes Kreuz am weissen Bande Dienstauszeichnung Baden Dienstauszeichnung Bayern Dr rer pol h c der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Philipps Universitat Marburg anlasslich der 400 Jahr Feier Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 217 Stadler Herbert Hans In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1816 Weblinks BearbeitenStadler Hans Herbert Hessische Biografie Stand 24 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Herbert Stadler ein Mann des Ausgleichs Rathaus Kassel 1 Unter Elsassisches Infanterie Regiment Nr 132Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 28 82 a b c Personalchronik Nr 103 des Corps Palaio AlsatiaOberburgermeister von Kassel Karl Schomburg 1834 1841 Nikolaus Ludwig Arnold 1842 1848 Heinrich Wilhelm Hartwig 1848 1863 Friedrich Nebelthau 1864 1875 Emil Weise 1875 1892 Albert Westerburg 1893 1899 August Nikolaus Muller 1900 1912 Ernst Scholz 1912 1913 Erich Koch Weser 1913 1920 Philipp Scheidemann 1920 1925 Herbert Stadler 1925 1933 Gustav Lahmeyer 1933 1945 Willi Seidel 1945 1954 Lauritz Lauritzen 1954 1963 Karl Branner 1963 1975 Hans Eichel 1975 1991 Wolfram Bremeier 1991 1993 Georg Lewandowski 1993 2005 Bertram Hilgen 2005 2017 Christian Geselle 2017 2023 Sven Schoeller seit 2023 Normdaten Person GND 1081644869 lobid OGND AKS VIAF 3145424472886830903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stadler HerbertALTERNATIVNAMEN Stadler Hans Herbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 30 April 1880GEBURTSORT MulhausenSTERBEDATUM 17 Februar 1943STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Stadler amp oldid 232980245