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Hektor von Kotzau 22 Februar 1577 abweichend 1578 1 Januar 1619 in Bamberg war Domherr Apostolischer Protonotar und Geheimer kaiserlicher Rat Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Laufbahn 3 Grabmal 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenHektor stammte aus der jungeren Hauptlinie der Familie von Kotzau mit der Halfte des Stammsitzes im heutigen Oberkotzau und des Schlosses in Fattigau Nach dem Genealogen Alban von Dobeneck wurde die jungere Hauptlinie von Friedrich Sohn des Hans von Kotzau begrundet Hektors Vater war Hans Berthold der nach Johann Gottfried Biedermann mit Anna von Mengersdorf verheiratet gewesen sein soll Hektor hatte zwei Schwestern Constantia Regine und Catharine Er starb als Letzter seiner Linie Auch die anderen Familienlinien starben bis zur Mitte des 17 Jahrhunderts aus Laufbahn BearbeitenHektor von Kotzau wurde 1589 Domherr in Wurzburg am 22 Februar 1591 Domherr in Bamberg 1610 Domdekan in Bamberg zugleich Propst bei St Jakob 1617 Propst bei St Gangolf Er war papstlicher Geheimkammerer Apostolischer Protonotar sowie Geheimer Rat des Kaisers Matthias und des Kurfursten Maximilian von Bayern In den Jahren 1611 bis 1614 wurden die Pergamenthandschriften der Bamberger Dombibliothek einheitlich neu gebunden In Goldpragung erscheinen auf dem Vorderdeckel das Wappen des Domkapitels der thronende Kaiser Heinrich II auf dem Ruckdeckel die Wappen des Dompropstes Johann Christoph Neustetter genannt Sturmer und des Domdekans Hektor von Kotzau Das Projekt der Neubindung ging allerdings allein von Hektor von Kotzau aus der auch wesentlich zur Finanzierung beitrug Die Handschriften der Dombibliothek befinden sich seit der Sakularisation 1802 1803 in der heutigen Staatsbibliothek Bamberg Grabmal BearbeitenNach Umgestaltungen befindet sich das Epitaph heute an der Ostwand der Nagelkapelle im Bamberger Dom die sterblichen Uberreste durften sich im Ossarium im Kreuzganginnenhof befinden Die Bronzeplatte wurde 1986 1987 restauriert Die Inschrift 1 lautet ADMODVM REVERENDO PRAENOBILI DOMINO HECTORI A KOTZAV BAMBERGENSIS DECANO AD S S GANGOLPHVM ET JACOBVM IBIDEM PRAEPOSITO NEC NON HERBIPOLENSIS CATHED SANCTISSIMI DOMINI NOSTRI PAVLI V PONTIFICI OPTIMI MAXIMI CVBICVLARIO ET PROTONOTARIO APOSTOLICO SACRAE CAESAREAE MAIESTATI ET SERENISSIMO MAXIMILIANO UTRIVSQVE BAVARAE DVCI A CONSILIJS QUI I JANVARIJ ANNO CI umgekehrtes kleines c DC XIX PIE EX HAC VITA MIGRAVIT ET SVB HOCTVMVLO QVIESCIT AETATIS SVAE XXXXI ANN TESTAMENTARIJ EIVS HANC MEMORIAM F F Die abgebildete Ahnenprobe zeigt die Wappen von Kotzau Mengersdorf Hessberg und Wurtzburg Literatur BearbeitenJohann Gottfried Biedermann Geschlechts Register der loblichen Ritterschafft im Voigtlande Kulmbach 1752 Tafel CCLXXIV Alban von Dobeneck Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes von Kotzau In Archiv fur Geschichte von Oberfranken 24 1909 S 1 111 hier S 99 Werner Taegert Die Bamberger Domkapitelsbibliothek und das bibliothekarische Wirken des Subkustos Johann Graff In Renate Baumgartel Fleischmann Hrsg Ein Leben fur den Bamberger Dom Das Wirken des Subkustos Graff 1682 1749 Ausstellung des Diozesanmuseums Bamberg Bamberg 1999 ISBN 3 931432 04 1 Veroffentlichungen des Diozesanmuseums Bamberg Bd 11 S 124 141 hier S 129 130 Friedrich Wachter General Personal Schematismus der Erzdiozese Bamberg 1007 1907 Eine Beigabe zum Jubeljahre der Bistumsgrundung Bamberg 1908 S 270 Nr 5575 Einzelnachweise Bearbeiten Der Dom zu Bamberg mit seinen Denkmalern Inschriften Wappen und Gemalden online Normdaten Person GND 119733285 lobid OGND AKS VIAF 74669299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotzau Hektor vonKURZBESCHREIBUNG Domherr von Bamberg und Wurzburg Geheimer Rat Apostolischer ProtonotarGEBURTSDATUM 22 Februar 1577STERBEDATUM 1 Januar 1619STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hektor von Kotzau amp oldid 217272219