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Heinrich von Wurben polnisch Henryk z Wierzbna tschechisch Jindrich z Vrbna 23 September 1319 war Furstbischof von Breslau SiegelHerkunft und Werdegang BearbeitenHeinrich entstammte dem schlesisch mahrischen Rittergeschlecht von Wurben Schon fruh stand er in Verbindung mit Herzog Heinrich IV 1290 wurde er Domherr in Breslau Furstbischof von Breslau BearbeitenNach dem Tod des Breslauer Bischofs Johann III Romka wurde Heinrich von Wurben mit Unterstutzung des bohmischen und gleichzeitigen polnischen Konigs Wenzel II 1301 vom Domkapitel zu dessen Nachfolger gewahlt Die Bischofsweihe erfolgte am 19 Marz 1302 durch den Gnesener Erzbischof Jakob Swinka Im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Gerhard von Eppstein kronte Heinrich von Wurben 1303 in Prag Konig Wenzels Gemahlin Elisabeth Richza zur Konigin von Bohmen Wahrend seiner Amtszeit forderte Heinrich von Wurben den Anschluss Schlesiens an Bohmen und unterstutzte die bohmischen Premysliden sowie nach ihrem Aussterben 1306 die Luxemburger Gleichzeitig lockerte er die Beziehungen zum Gnesener Erzbischof dem er eine Einmischung in Angelegenheiten des Breslauer Sandstifts untersagte Der Konflikt hatte zur Folge dass Heinrich gebannt und uber die Stadt Breslau ein Interdikt verhangt wurde Auch mit dem papstlichen Legaten Nicolaus Boccasini dem spateren Papst Benedikt XI hatte er eine Auseinandersetzung Von 1309 bis 1313 hielt sich Heinrich am papstlichen Hof in Avignon auf und nahm vermutlich am Konzil von Vienne teil 1305 und 1316 veranstaltete er Diozesansynoden Er ging streng gegen Haretiker besonders gegen die Beginen und Begarden in Schweidnitz und Neisse vor und achtete auf die Disziplin des Klerus Der gotische Breslauer Dom in dem er nach seinem Tod bestattet wurde konnte wahrend seiner Amtszeit fertiggestellt werden Literatur BearbeitenColmar Grunhagen Heinrich I von Wurben In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 507 509 Constantin von Wurzbach Wrbna Freudenthal Heinrich der Jungere In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 58 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 178 Digitalisat Kurt Engelbert Heinrich I v Wurben In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 354 Digitalisat Jan Kopiec in Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 1448 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 110VorgangerAmtNachfolgerJohann III RomkaBischof von Breslau 1302 1319NankerNormdaten Person GND 131949942 lobid OGND AKS VIAF 77461231 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich von WurbenALTERNATIVNAMEN Henryk z Wierzbna polnisch Jindrich z Vrbna tschechisch KURZBESCHREIBUNG Furstbischof von BreslauGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 23 September 1319 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Wurben amp oldid 223414706