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Heinrich I von Nassau Beilstein 11 Juni 1323 zwischen dem 28 Oktober 1378 und 24 Februar 1380 war 1343 bis 1378 80 der erste Graf von Nassau Beilstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich war der jungere Sohn des Grafen Heinrich I von Nassau Siegen und der Adelheid von Heinsberg und Blankenburg Ursprunglich fur die geistliche Laufbahn bestimmt war er Kanoniker in Koln Koblenz und schliesslich Dompropst in Speyer Als die Ehe seines alteren Bruders Otto kinderlos blieb wandte Heinrich sich jedoch dem Laienstand zu Mit seinem Bruder schloss er 1336 einen Teilungsvertrag uber die Grafschaft Nassau Dillenburg Im Jahr 1339 vermahlte sich Heinrich gegen den Willen seines Vaters und Bruders mit Meyna Imagina von Westerburg einer Tochter Siegfrieds von Westerburg 1315 Aufgrund der Ehe kam es zum Streit zwischen den Brudern Otto schloss ein Bundnis mit Landgraf Hermann I von Hessen gegen Heinrich Auf Vermittlung von Gerlach I von Nassau und Dietrich von Loon konnte eine Einigung erzielt werden Als Heinrich I von Nassau Siegen 1343 starb wurde die Grafschaft Nassau Siegen unter seinen beiden Sohnen aufgeteilt Hierbei wurden die Vertrage von 1336 und 1339 zugrunde gelegt Der jungere Heinrich erhielt Beilstein Mengerskirchen Burg Eigenberg Liebenscheid und die Herrschaft zum Westerwald Er wurde zum Begrunder der bis 1561 bestehenden Linie Nassau Beilstein Sein alterer Bruder Otto erhielt den deutlich grosseren Teil der Grafschaft mit Siegen Dillenburg Haiger sowie Lohnberg und wurde Stammvater der Linie Nassau Dillenburg Heinrich residierte uberwiegend auf der Burg Beilstein Die relativ kleine Herrschaft bot Heinrich nur geringe Einkunfte Bereits 1344 musste er die Burg Liebenscheid an die Herren von Haiger verpfanden Zahlreiche weitere Verpfandungen folgten Er war Parteiganger von Konig Ludwig der Bayer Dieser gestattete ihm die Zollerhebung auf dem Westerwald Heinrich zog die Zolle zunachst in Limburg und spater in Hachenburg ein In der Stadt Koln galt er als ubler Raubritter Es gelang ihm jedoch eine Fehde mit der Stadt Koln zu vermeiden Fur Liebenscheid erhielt Heinrich 1360 Stadtrechte es gelang ihm jedoch nicht den Ort zu einer Stadt zu entwickeln Noch zu Lebzeiten beteiligte er seine beiden Sohne Heinrich und Reinhard an der Regierung seiner Grafschaft Nach seinem Tod 1378 80 teilten sie diese Heinrich erhielt Beilstein und Mengerskirchen Reinhard erhielt Liebenscheid Familie BearbeitenHeinrich heiratete 1339 Meyna Imagina von Westerburg um 1380 Das Paar hatte drei Kinder Adelheid 1365 Heinrich von Kronberg Heinrich II Graf von Nassau Beilstein 1374 nach 1412 Katharina von Randerode Reinhard 1377 vor 1414 18 1 Literatur BearbeitenErnst Joachim Heinrich I von Nassau Beilstein In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 549 f Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 283 285 Johann Arnoldi Geschichte der Oranien Nassauischen Lander und ihrer Regenten Neue Gelehrtenbuchhandlung Wiesbaden 1799 S 145 151 Weblinks BearbeitenNassau Beilstein Heinrich I Graf von Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 283 285 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich I von Nassau SiegenGraf von Nassau Beilstein 1343 1378 80Heinrich II von Nassau Beilstein zu Beilstein Reinhard von Nassau Beilstein zu LiebensteinNormdaten Person GND 138719985 lobid OGND AKS VIAF 90978801 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich I ALTERNATIVNAMEN Heinrich I von Nassau BeilsteinKURZBESCHREIBUNG erster Graf von Nassau BeilsteinGEBURTSDATUM 11 Juni 1323STERBEDATUM zwischen 28 Oktober 1378 und 24 Februar 1380 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich I Nassau Beilstein amp oldid 235885678