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Heinrich Berggotz 17 Dezember 1889 in Aue 20 Dezember 1973 in Karlsruhe Durlach war ein deutscher Politiker CSVD CDU BVP NPD Heinrich BerggotzLeben BearbeitenDer Sohn eines Maurermeisters besuchte von 1896 bis 1904 die Volksschule und arbeitete anschliessend im Betrieb seines Vaters Nach einer halbjahrigen Ausbildung an einer privaten Handelsschule fand Berggotz 1913 eine Beschaftigung als Schreib und Burogehilfe bei der Evangelischen Stiftungenverwaltung in Karlsruhe Wahrend des Ersten Weltkrieges leistete er von 1915 bis 1918 Militardienst beim Landsturm sowie beim Train Bataillon in Durlach 1927 wechselte er von der Stiftungenverwaltung zum Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Baden wo er als Finanzinspektor tatig war Berggotz war seit 1921 verheiratet aus der Ehe gingen funf Kinder hervor Innerkirchlich engagierte sich Berggotz in der Kirchlich Positiven Vereinigung die dem in der Badischen Landeskirche anfanglich vorherrschenden Liberalismus ablehnend gegenuberstand 1928 trat er dem in Baden als Evangelischer Volksdienst EVD auftretenden Christlich Sozialen Volksdienst CSVD bei und wurde Stellvertreter des Landesvorsitzenden Hermann Teutsch Berggotz war von 1929 bis 1933 einer der drei EVD Abgeordneten im Badischen Landtag wo er sich unter anderem fur das Verbot der Fastnacht sowie eine hohere Besteuerung von Alkohol einsetzte Nach der Machtubertragung an die Nationalsozialisten 1933 gehorte Berggotz der Bekennenden Kirche an Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1939 zur Wehrmacht eingezogen und gehorte bis 1942 der Heeresverwaltung an Innerhalb des Evangelischen Oberkirchenrates wurde Berggotz von NS Funktionaren schikaniert dennoch wurde er 1943 zum Oberrechnungsrat befordert Ab 1944 war er Pradikant in Diasporagemeinden Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus schloss sich Berggotz nach anfanglichem Zogern der CDU an Anfang Februar 1946 wurde er zu einem der vier Stellvertretenden Vorsitzenden des CDU Landesverbandes Nordbaden gewahlt Im Januar 1946 wurde Berggotz in die Vorlaufige Volksvertretung fur Wurttemberg Baden berufen Ab 1946 gehorte er dem Karlsruher Gemeinderat an wo er sich erfolglos fur die Selbststandigkeit der 1938 zwangsweise eingemeindeten Stadt Durlach einsetzte Berggotz lehnte den 1952 erfolgten Zusammenschluss von Baden und Wurttemberg zum Land Baden Wurttemberg ab 1959 trat er von der CDU zur Badischen Volkspartei BVP uber einer Regionalpartei die fur die Wiederherstellung des Landes Baden eintrat Im November 1959 wurde Berggotz als einziger Vertreter der BVP erneut in den Karlsruher Gemeinderat gewahlt dem er bis 1965 angehorte Im Herbst 1965 wechselte er zur NPD die er als christliche und national konservative Kraft mit einem grossen Wahlerpotential sah Literatur BearbeitenGunter Opitz Berggotz Heinrich In Fred Ludwig Septainter Hrsg Baden Wurttembergische Biographien Band V Kohlhammer Stuttgart 2013 ISBN 978 3 17 024863 2 S 24 26 Weblinks BearbeitenRedebeitrage von Heinrich Berggotz im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekPersonendatenNAME Berggotz HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSVD CDU BVP NPD GEBURTSDATUM 17 Dezember 1889GEBURTSORT AueSTERBEDATUM 20 Dezember 1973STERBEORT Karlsruhe DurlachNormdaten Person GND 1047260492 lobid OGND AKS VIAF 306288113 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Berggotz amp oldid 182321175