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Dieser Artikel beschreibt den Stadtteil Wieblingen der Stadt Heidelberg zu dem Stadtteil von Ulm siehe Wiblingen Der Heidelberger Stadtteil Wieblingen liegt im Westen der Stadt am linken Neckar Ufer Zu Wieblingen gehoren auch die Siedlungen Ochsenkopf und Grenzhof Wappen von Heidelberg Wieblingen Stadtteil von HeidelbergLage des Stadtteils Wieblingen in HeidelbergKoordinaten 49 25 43 N 8 38 46 O 49 428611111111 8 6461111111111 Koordinaten 49 25 43 N 8 38 46 OFlache 14 31 km Einwohner 10 211 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 714 Einwohner km Stadtteilnummer 009GliederungStadtbezirke Wieblingen Mitte 009 1 Ochsenkopf 009 2 Wieblingen Sud 009 3 Wieblinger Flur 009 4 Quelle Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2020 Suche in Webarchiven 1 2 Vorlage Toter Link www heidelberg de Stadt Heidelberg PDF 143 kB Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Infrastruktur und Verkehr 3 Bildungseinrichtungen 4 Kirchen 5 Politik 6 Beruhmte Einwohner 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWieblingen wurde anlasslich einer Schenkung an das Kloster Lorsch erstmals 767 im Lorscher Codex urkundlich als Wibilinga erwahnt 1 Zahlreiche weitere Nennungen in Schenkungsurkunden zugunsten des Klosters folgten 2 In der Zeit der industriellen Revolution starb die gewerblich betriebene Fischerei aus und es entstanden erste Fabriken darunter auch die Buhlersche Muhle Nachdem die Muhle lange Zeit in Besitz der Kirche war gelangte sie im Zuge der Reformation 1558 in den Besitz des Pfalzer Kurfursten der sie an Adelige und hohe Beamte vergab Im Pfalzer Erbfolgekrieg wurde ganz Wieblingen und somit auch die Muhle niedergebrannt und erst 1728 wiederaufgebaut 60 Jahre spater wurde die Muhle durch den grossten bekannten Eisgang und massives Hochwasser schwer beschadigt 3 Im Jahre 1920 wurde Wieblingen nach Heidelberg eingemeindet Mehr als 80 Jahre spater im Jahre 2003 lebten in Wieblingen etwa 9 806 Menschen Das entsprach 7 5 Prozent der 130 234 Einwohner Heidelbergs Infrastruktur und Verkehr BearbeitenDas Zentrum Wieblingen ist der Elisabeth von Thadden Platz benannt nach der Reformpadagogin und Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus Elisabeth von Thadden die 1927 die nach ihr benannte Schule in Wieblingen grundete Am westlichen Ortsrand ist die Heidelberger Waldorfschule angesiedelt In Wieblingen ist auch der Sitz der SRH mit den Fachschulen und der SRH Hochschule Heidelberg einem Berufsforderungswerk und dem Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg Ende September 2006 ist das Finanzamt Heidelberg von der Weststadt nach Wieblingen in die Maassstrasse 32 umgezogen Am Rand von Wieblingen befand sich der Sender Heidelberg Wieblingen des AFN Heidelberg Er diente mit einem 65 Meter hohen Stahlrohrmast der Verbreitung von AFN Programmen auf Mittelwelle und UKW Ende April 2014 wurde der Sender abgeschaltet Wieblingen wird von der Strassenbahnlinie 5 der RNV sowie den Buslinien 34 und 35 erschlossen Am Ortsrand befindet sich der S Bahnhof Heidelberg Pfaffengrund Wieblingen An der zentral gelegenen Haltestelle Wieblingen Mitte befindet sich eine Bike Sharing Station von VRN Nextbike Im Stadtteil gibt es bisher 13 Carsharing Autos von Stadtmobil Rhein Neckar Stand 2022 Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp Elisabeth von Thadden Schule nbsp Freie WaldorfschuleDie in Wieblingen ansassige Elisabeth von Thadden Schule ist eine Privatschule Sie wurde im Jahr 1927 von Elisabeth von Thadden als evangelisches Landerziehungsheim fur Madchen gegrundet Nachdem die Nationalsozialisten Elisabeth von Thadden 1944 hinrichteten fuhrten Freunde von ihr die Schule als Internat fur Madchen weiter Seit 1982 besuchen auch Jungen die Schule Das Internat wurde 1992 abgeschafft Frobel Schule Grundschule Die Freie Waldorfschule Heidelberg eine staatlich anerkannte allgemeinbildende Schule Klassen 1 13 in freier gemeinnutziger Tragerschaft Des Weiteren befindet sich eine nach der Waldorfpadagogik arbeitende Kindertagesstatte am Ort Die Marie Baum Schule Die Johannes Gutenberg Schule Die Carl Bosch Schule ist eine berufsbildende Schule der gewerblich technischen Richtung und bieten folgende Bildungsgange an Berufsschule Berufsfachschule Berufskolleg Meisterschule fur Orthopadietechnik Fachschule fur Technik Technisches Gymnasium mit den Zugen Technik und Informationstechnik Kirchen Bearbeiten nbsp Die alte Dorfkirche nbsp Kirche der Hl der Letzten TageEine Kirche in Wieblingen wird bereits im Jahr 796 erwahnt Im 15 Jahrhundert wurde der gotische Bau errichtet dessen Chor und Turm heute noch stehen und der heute als Kapelle der Elisabeth von Thadden Schule genutzt wird Diese Kirche wurde 1496 den heiligen Valentin und Bartholomaus geweiht Seit der Reformation wurde sie als Simultankirche verwendet 1705 den Reformierten uberlassen 1744 bis 1746 wurde eine neue katholische Kirche gebaut die barocke St Bartholomaus Kirche an der Mannheimer Strasse An der Wende zum 20 Jahrhundert wurden die Kirchen beider Konfessionen fur die gewachsenen Gemeinden zu klein Die Protestanten erwarben einen Baugrund in der nordwestlichen Ecke des Schlossparks im Tausch gegen die alte Kirche 1906 wurde die neugotische vom badischen Oberbaurat Hermann Behaghel entworfene Kreuzkirche eingeweiht Die geplante grossere katholischen Kirche verhinderte zunachst der Erste Weltkrieg und die nachfolgende Inflation Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde neben dem alten Friedhof ein neues Pfarrhaus und 1955 56 die neue wiederum dem hl Bartholomaus geweihte Pfarrkirche gebaut Der Entwurf stammte vom erzbischoflichen Architekten Manfred Schmitt Fiebig Der moderne Bau mit dem separat stehenden Campanile stiess in der Gemeinde anfangs auf Ablehnung In neuerer Zeit kamen in Wieblingen die Kirchengebaude weiterer Konfessionen hinzu Kirchen der Neuapostolischen Kirche der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Lukaskirche der Christengemeinschaft Heidelberg Politik BearbeitenDer Wieblinger Bezirksbeirat setzt sich wie folgt zusammen Partei Liste 2019 4 Grune 4CDU 2SPD 2Die Linke 1BL 1GAL 1 Die Heidelberger 1FDP 1AfD 1Beruhmte Einwohner BearbeitenKarl Gutzkow 1811 1878 Schriftsteller wohnte 1874 1875 im Wieblinger Schloss 5 Udo von La Roche Starkenfels 1818 1883 Generalleutnant und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Christian Henn 1964 ehemaliger Radprofi Dirk Niebel 1963 Politiker und 2009 2013 Entwicklungsminister FDP ReserveoffizierLiteratur BearbeitenHans Gercke Kirchen in Heidelberg Verlag Schnell und Steiner Regensburg 1 Aufl 2011 ISBN 978 3 7954 2413 8 W Petschan 50 Jahre St Bartholomaus Katholiken in Wieblingen feierten Kirchenjubilaum In Kirche auf dem Weg Nr 11 Dezember 2006 Franz Sobkowiak Wieblinger Familien vor 1900 Ortssippenbuch Wieblingen jetzt Heidelberg Wieblingen Lahr Dinglingen Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbucher 1990 Badische Ortssippenbucher 60 Bearbeiteter Zeitraum 1698 1900Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wieblingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 2 Urkunde 697 27 Februar 767 Reg 114 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 257 abgerufen am 3 Januar 2018 Ortsliste zum Lorscher Codex Heidelberg Wieblingen Archivum Laureshamense digital Universitatsbibliothek Heidelberg Stadtredaktion Heidelberg abgerufen am 18 Marz 2023 Stadt Heidelberg Bezirksbeirat Wieblingen Abgerufen am 11 Dezember 2019 Vgl Christof Korner Eine Gutzkow Erinnerung In Heidelberger Tageblatt General Anzeiger Nr 67 20 Marz 1911 S 2 Stadtteile Heidelbergs Altstadt Bahnstadt Bergheim Boxberg Emmertsgrund Handschuhsheim Kirchheim Neuenheim Pfaffengrund Rohrbach Schlierbach Sudstadt Weststadt Wieblingen Ziegelhausen Normdaten Geografikum GND 4096090 0 lobid OGND AKS VIAF 153042316 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wieblingen amp oldid 233374999