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Hasselborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldsolms im Suden des mittelhessischen Lahn Dill Kreis HasselbornGemeinde WaldsolmsKoordinaten 50 24 N 8 29 O 50 406666666667 8 4897222222222 339 Koordinaten 50 24 24 N 8 29 23 OHohe 339 m u NHNFlache 3 24 km 1 Einwohner 413 31 Dez 2012 Bevolkerungsdichte 127 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 35647Vorwahl 06085 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Religionszugehorigkeit 3 Vereine 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHasselborn liegt im ostlichen Hintertaunus Weilburger Hintertaunus auf einem waldreichen Plateau oberhalb des Solmsbachtals Im Suden befindet sich der 449 Meter hohe Gansrod im Anschluss nach Osten die Bodenroder Kuppen Hasselborn gehort zu dem Naturpark Taunus Nachbarorte sind Gravenwiesbach sudwestlich Dietenhausen nordwestlich Brandoberndorf nordlich und Bodenrod ostlich Geschichte Bearbeiten nbsp Tracht von Hausanzug Kommunionsanzug und Brautkleid der Bauerinnen aus Hasselborn im 19 Jhd Uberblick Bearbeiten Die Grundung des Dorfes geht auf das Jahr 1699 zuruck Furst Walrad von Nassau Usingen siedelte 16 Hugenottenfamilien in Hasselborn an In einem unterhalb des Dorfes liegenden Brunnen der mit Haselnuss Strauchern bewachsen war fanden die Siedler Wasser und gaben der neuen Siedlung den Namen Haselborn Die erste Erwahnung datiert auf den 9 Dezember 1699 im Proklamationsbuch der Kanzlei zu Usingen Am 31 Dezember 1971 schloss sich die selbststandige Gemeinde Hasselborn im Zuge der hessischen Gebietsreform mit weiteren funf Gemeinden zur neuen Grossgemeinde Waldsolms zusammen 2 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und deren Verwaltungseinheiten denen Hasselborn angehorte 1 3 vor 1806 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Furstentum Nassau Usingen Amt Usingen ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Usingen Kirchspiel Gravenwiesbach ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Idstein ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Usingen ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Obertaunuskreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Usingen ab 1932 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Wetzlar ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Wetzlar ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Wetzlar ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Wetzlar ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Wetzlar ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Wetzlar ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Lahn Dill Kreis ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Lahn Dill KreisEinwohnerentwicklung Bearbeiten Hasselborn Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970Jahr Einwohner1834 1331840 1521846 1711852 1481858 1271864 1251871 1031875 931885 1021895 1001905 901910 1731925 1221939 1221946 2411950 3261956 3551961 2951967 2891970 266Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1885 102 evangelische 100 00 Einwohner 1 1961 202 evangelische 68 47 91 katholische 30 85 Einwohner 1 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Hasselborn Hasselborner Sportverein 1909 e V Taunusklang Hasselborn e V Verkehr Bearbeiten nbsp Der Hasselborner Tunnel mit einem einfahrenden VT 2E TriebwagenIn den Jahren 1910 bis 1912 wurde die Bahnstrecke Friedrichsdorf Albshausen vollendet an der Hasselborn einen Haltepunkt erhielt Fur deren letzten Teilabschnitt ab Gravenwiesbach musste der 1300 Meter lange Hasselborner Tunnel gebaut werden Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er von Zwangsarbeitern aus dem Arbeitserziehungslager Heddernheim zu einer Fabrikationsstatte fur Flugzeugteile umgerustet 4 5 Als 1985 im nordlichen Teilabschnitt der Personenverkehr eingestellt und die Strecke 1990 stillgelegt wurde wurde auch die Station abgetragen Am 15 November 1999 wurde der Abschnitt Gravenwiesbach Brandoberndorf durch den Verkehrsverband Hochtaunus VHT reaktiviert seit dem 28 Mai 2000 fahren die Zuge durchgehend von Brandoberndorf uber Gravenwiesbach Usingen Wehrheim und Friedrichsdorf nach Bad Homburg in den Hauptverkehrszeiten weiter bis Frankfurt Main Hauptbahnhof Heute halten die von der Regionalverkehre Start Deutschland betriebenen Zuge der Linie RB 15 im Stundentakt in Hasselborn Im November 2007 wurde der Haltepunkt so wie alle anderen Stationen von Koppern bis Brandoberndorf mit einem Zugzielanzeiger ausgestattet Weblinks BearbeitenOrtsteil Hasselborn In Internetauftritt Gemeinde Waldsolms abgerufen im August 2018 Hasselborn Lahn Dill Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Hasselborn nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Hasselborn Lahn Dill Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 380 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Hasselborner Tunnel Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Lahn Dill Kreis Waldsolms Hasselborn Ausserhalb der Ortslage Eisenbahntunnel In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenOrtsteile von Waldsolms Brandoberndorf Griedelbach Hasselborn Kraftsolms Kroffelbach Weiperfelden Normdaten Geografikum GND 1137017228 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hasselborn amp oldid 231264635