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Die Hardenbergische Kohlenbergwerke sind ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen Kupferdreh Dilldorf 1 Das Bergwerk wurde auch Gesellschaft der Hardenbergischen Kohlenbergwerke genannt 2 Hardenbergische KohlenbergwerkeAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Gesellschaft der Hardenbergischen KohlenbergwerkeForderung Jahr max 16 858 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 147Betriebsbeginn 1838Betriebsende 1861Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte PetersburgGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 22 56 9 N 7 5 23 4 O 51 382468 7 089824 Koordinaten 51 22 56 9 N 7 5 23 4 OHardenbergische Kohlenbergwerke Regionalverband Ruhr Lage Hardenbergische KohlenbergwerkeStandort KupferdrehGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die weiteren Jahre 1 3 Die letzten Jahre 2 Forderung und Belegschaft 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Das Bergwerk wurde im Jahr 1838 als erste Aktiengesellschaft im Ruhrbergbau gegrundet 1 Beteiligt an der Gesellschaft waren die Zechen Gabe Gottes Petersburg Augustus Erbstollen aus Essen Kupferdreh sowie das Langenfeld Vereinigte Caroline in Essen Kupferdreh Hinsbeck Die Grubenfelder wurden fur einen geplanten gemeinsamen Tiefbaubetrieb zusammengefasst Im Stollenbau wurde bereits Abbau betrieben das Stollenmundloch der Stollenanlage befand sich in der Nahe des Kupferhammers Fur den Ubergang zum Tiefbau wurde noch im selben Jahr damit begonnen die gemauerten Seigerschachte 1 und 2 abzuteufen Fur beide Schachte war jeweils eine Teufe von 120 Lachtern geplant Im Jahr 1839 wurde auch weiterhin im Stollenbau abgebaut und am Schacht 1 wurde eine Dampfmaschine fur die Wasserhaltung installiert Die 1 Tiefbausohle wurde noch im selben Jahr bei einer Teufe von 35 Lachtern angesetzt Der Schacht 2 wurde mit einem Pferdegopel ausgestattet die Stollensohle befand sich bei 8 Lachtern ausserdem wurde bei einer Teufe von 30 Lachtern die 1 Tiefbausohle angesetzt 2 Noch im selben Jahr wurde im Tiefbau mit der Forderung begonnen 1 Die weiteren Jahre Bearbeiten Am 14 Marz des Jahres 1840 wurde die Aktiengesellschaft staatlich genehmigt und eingetragen Im Stollenbau wurde weiter abgebaut und an Schacht 2 wurde eine Dampffordermaschine aufgestellt Der Pferdegopel von Schacht 2 wurde nach Schacht 1 umgesetzt Es wurde eine 345 Lachter lange Anschlussbahn fur den ubertagigen Abtransport der Kohlen zur Prinz Wilhelm Bahn gebaut 2 Da die unterhalb der Stollensohle vorhandenen Lagerstattenvorrate nur noch gering waren und die fur den Tiefbau erstellten Anlagen zu gross waren bekam die Gesellschaft in den Folgejahren finanzielle Probleme 1 Im Jahr 1841 wurde auch weiterhin im Stollenbau abgebaut ab dem Stollenmundloch wurde eine 511 Lachter lange Schienenbahn bis zum Zechenhaus verlegt Im selben Jahr soff Schacht 1 ab und musste gesumpft werden Im Schacht 2 wurde bei einer Teufe von 32 Lachtern die Sumpfsohle angesetzt Im selben Jahr wurde damit begonnen den Schacht 3 abzuteufen dieser Schacht hatte eine runde Schachtscheibe und war innen gemauert Am 3 Juli desselben Jahres wurden die Geviertfelder Petersburg Gabe Gottes und Augustus verliehen Aus wirtschaftlichen Grunden war in diesem Jahr ein Zuschuss von 40 000 Talern erforderlich Im Jahr 1842 wurde am Schacht 2 die Sumpfsohle zur 1 Fordersohle umgewandelt Schacht 3 wurde weiterhin von uber Tage geteuft und erreichte eine Teufe von 67 Metern gemessen ab der 32 Lachter Sohle bei einer Teufe von 107 Metern wurde die 2 Sohle angesetzt 2 Auch in den Folgejahren waren weitere Zuschusse fur den Ausbau des Bergwerks erforderlich 1 Die letzten Jahre Bearbeiten Der Abbau erfolgte zunachst weiter im Stollenbau Ab Sommer des Jahres 1843 wurde der Stollenbau ausser Betrieb genommen Im Schacht 3 wurde bei einer Teufe von 84 Metern die 1 Sohle angesetzt Zwischen den Schachten 1 und 2 wurde auf der 2 Sohle und auf der 32 Lachter Sohle ein Durchschlag erstellt Im Jahr 1845 wurden wiederum Zuschusse erforderlich dieses Mal mussten mehr als 40 000 Taler zugeschossen werden Im Februar desselben Jahres wurde die Zeche stillgelegt die Pumpen wurden abgestellt und die Grubenbaue soffen ab Im Mai desselben Jahres wurden die Schachte abgedeckt und die Gesellschaft aufgelost Damit das Grubenfeld nicht ins Bergfreie fiel wurde im Jahr 1859 oberhalb der Stollensohle wieder geringfugig Abbau betrieben Am 27 Marz des Jahres 1861 konsolidierten die Zechen Petersburg Gabe Gottes und der Augustus Erbstollen zur Zeche Vereinigte Petersburg 2 Im Jahr 1866 kam es zur endgultigen Stilllegung 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1838 damals wurde eine Forderung von 1720 preussischen Tonnen Steinkohle im Stollenbau erbracht Im Jahr 1840 wurden 4174 preussische Tonnen gefordert Die einzigen bekannten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1841 damals waren 147 Bergleute beschaftigt die eine Forderung von 268 325 Scheffeln Steinkohle erbrachten Die letzten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1842 in diesem Jahr wurden 16 858 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Reihe Die Blauen Bucher Verlag Langewiesche Nachfolger Konigstein im Taunus 6 erweiterte und aktualisierte Aufl 2008 ISBN 978 3 7845 6994 9 S 223 a b c d e f Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum Bd 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 S 447 448 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Hardenbergische Kohlenbergwerke abgerufen am 8 Juni 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hardenbergische Kohlenbergwerke amp oldid 220071821