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Harald Schartau 18 Marz 1953 in Duisburg ist ein deutscher Politiker der SPD Er war von 2000 bis zum Regierungswechsel nach der Landtagswahl am 22 Mai 2005 Minister fur Arbeit und Soziales Qualifikation und Technologie ab November 2002 Wirtschafts und Arbeitsminister des Landes Nordrhein Westfalen 1 Von 2009 bis Ende 2018 war er Arbeitsdirektor der Georgsmarienhutte Holding GmbH Harald Schartau 2000 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach absolvierter Realschule erlernte Schartau zunachst den Beruf des Chemielaboranten arbeitete danach aber als Sachbearbeiter in der Personalwirtschaft der Huttenwerke der Mannesmann AG in Duisburg Huttenheim Von 1971 bis 1972 absolvierte er die Sozialakademie Dortmund 1973 nahm er an der Hochschule fur Wirtschaft und Politik in Hamburg das Studium auf das er 1976 als Diplom Betriebswirt abschloss Nach seinem Studium war Schartau als Jugendbildungsreferent beim DGB Landesbezirk NRW tatig 1977 1978 Danach war er von 1978 bis 2000 bei der IG Metall beschaftigt zunachst als Sachbearbeiter beim IG Metall Vorstand in Frankfurt am Main bis 1984 spater als Bezirkssekretar in Essen und Dortmund bis 1992 dann als Leiter des Bezirks Dortmund bis 1996 Von 1997 bis 2000 war er Leiter des IG Metall Bezirks Nordrhein Westfalen Wahrend dieser Zeit war er zeitweise Mitglied folgender Aufsichtsrate Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia Lunen Gildemeister AG Deutsche Babcock Fried Krupp AG Hoesch Krupp und Thyssen Krupp Stahl AG Nach der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2000 wurde Schartau am 27 Juni 2000 zum Minister fur Arbeit und Soziales Qualifikation und Technologie ernannt Kabinett Clement II Er war Mitglied des Bundesrats Mittelfristig sollte Schartau die Nachfolge von Wolfgang Clement als Ministerprasident von Nordrhein Westfalen antreten Als dieser nach der Bundestagswahl 2002 als Superminister fur Wirtschaft und Arbeit nach Berlin wechselte konnte Schartau jedoch nicht als Ministerprasident antreten Grund war eine Besonderheit der nordrhein westfalischen Landesverfassung die vorschreibt dass der Ministerprasident Mitglied des Landtags sein muss was Schartau damals nicht war Zum Nachfolger von Franz Muntefering als Landesvorsitzender der SPD in Nordrhein Westfalen wurde er am 15 Dezember 2001 gewahlt Von 2003 bis 2005 gehorte er dem SPD Parteivorstand und dem Parteiprasidium an Ab Februar 2002 war er Mitglied der Kommission fur moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Hartz Kommission Er war Mitglied der 11 und 12 Bundesversammlung zur Wahl des Bundesprasidenten Von dem inzwischen zum Ministerprasidenten gewahlten Peer Steinbruck wurde Schartau am 12 November 2002 als Minister fur Wirtschaft und Arbeit in die Landesregierung Kabinett Steinbruck berufen Von 11 2002 bis 5 2005 war er Vorsitzender des Verwaltungsrats der NRW Bank Bei der Landtagswahl 2005 wurde Schartau zwar mit 47 8 der Stimmen im Landtagswahlkreis Dortmund III direkt in den Landtag gewahlt seine Partei jedoch verlor die Wahl Deshalb schied Schartau am 28 Juni 2005 aus seinem Ministeramt Nach der verlorenen Landtagswahl kundigte der Landesvorstand am 25 Mai 2005 seinen geschlossenen Rucktritt an Gleichzeitig erklarte Schartau beim ausserordentlichen Parteitag am 9 Juli 2005 nicht wieder fur das Amt des Landesvorsitzenden kandidieren zu wollen Sein Nachfolger im Amt wurde der ehemalige nordrhein westfalische Finanzminister Jochen Dieckmann Schartau war Mitglied im Haushalts und Finanzausschuss Ausschuss fur Haushaltskontrolle und Vorsitzender der deutsch chinesischen Parlamentariergruppe des Landtags Zum 31 Dezember 2008 legte er sein Landtagsmandat nieder Ab 1 Januar 2009 war Schartau Arbeitsdirektor und Geschaftsfuhrer Personal der Georgsmarienhutte GmbH Zum 1 Januar 2010 stieg Schartau in die Geschaftsfuhrung der Georgsmarienhutte Holding GmbH auf Diese Funktion als Geschaftsfuhrer und Arbeitsdirektor der GMH Gruppe ubte er bis Ende 2018 aus Schartau war von 2011 bis Ende 2018 Sprecher der Arbeitsdirektoren der Eisen und Stahlindustrie 2 Er gehort seit September 2019 dem Kuratorium der Montan Stiftung Saar an Am 7 Dezember 2012 verlieh ihm Ministerprasidentin Hannelore Kraft den Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen 3 Schartau ist im Prasidium des Internationalen Bund IB im Beirat der Erich Maria Remarque Gesellschaft und als Botschafter fur das Friedensdorf International engagiert 4 5 6 Schriften BearbeitenKlaus Kost Harald Schartau Hrsg Wir im Revier Schritte in die andere Zukunft an Rhein und Ruhr Mit einem Vorwort von Franz Steinkuhler Sp Verlag Marburg 1989 ISBN 3 924800 76 6 Harald Schartau Arbeitsplatz durch Niedriglohn pluss Zuschuss in Werden Jahrbuch fur die deutschen Gewerkschaften 2002 2003 45 Jahrgang Frankfurt am Main 2002 Norbert Bensel Jobst Fiedler Heinz Fischer Peter Gasse Werner Jann Harald Schartau Hanns Eberhard Schleyer Gunter Schmid Wolfgang Tiefensee Eggert Voscherau Peter Hartz Bearb Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Vorschlage der Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt fur Arbeit Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Lahr 2002 Weblinks BearbeitenHarald Schartau beim Landtag Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Lebenslauf von Harald Schartau PDF 10 kB 1 2 Vorlage Toter Link cn gmh holding de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 20 September 2009 Stahlwerk Georgsmarienhutte hat neuen Arbeitsdirektor In HAUFE Personal 24 Marz 2010 online Ministerprasidentin Hannelore Kraft verleiht den Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen an 14 Burgerinnen und Burger auf nrw de abgerufen am 15 Dezember 2012 Prasidium In internationaler bund de Internationaler Bund IB Freier Trager der Jugend Sozial und Bildungsarbeit e V abgerufen am 20 November 2021 Vorstand In remarque gesellschaft de Erich Maria Remarque Gesellschaft e V abgerufen am 20 November 2021 Unsere Botschafter In friedensdorf de Friedensdorf International abgerufen am 20 November 2021 Arbeits und Sozialminister des Landes Nordrhein Westfalen nur Arbeit August Halbfell 1946 1950 nur Soziales Heinz Renner 1946 Josef Gockeln 1946 1947 Rudolf Amelunxen 1947 1950 Josef Weber 1950 1953 Birgit Fischer 2002 2005 Otto Schmidt 1953 1954 Johann Platte 1954 1956 Heinrich Hemsath 1956 1958 Johann Ernst 1950 1953 nur Arbeit 1958 1959 Konrad Grundmann 1959 1966 Werner Figgen 1966 1975 Friedhelm Farthmann 1975 1985 Hermann Heinemann 1985 1992 Franz Muntefering 1992 1995 Axel Horstmann 1995 1998 Ilse Brusis 1998 2000 Harald Schartau 2000 2005 Karl Josef Laumann 2005 2010 Guntram Schneider 2010 2015 Rainer Schmeltzer 2015 2017 Karl Josef Laumann seit 2017 Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein Westfalen Erik Nolting 1946 1950 Artur Strater 1950 1954 Friedrich Middelhauve 1954 1956 Hermann Kohlhase 1956 1958 Hans Lauscher 1958 1962 Gerhard Kienbaum 1962 1966 Bruno Gleitze 1966 1967 Fritz Kassmann 1967 1970 Horst Ludwig Riemer 1970 1979 Liselotte Funcke 1979 1980 Reimut Jochimsen 1980 1990 Gunther Einert 1990 1995 Wolfgang Clement 1995 1998 Bodo Hombach 1998 Peer Steinbruck 1998 2000 Ernst Schwanhold 2000 2002 Harald Schartau 2002 2005 Christa Thoben 2005 2010 Harry Voigtsberger 2010 2012 Garrelt Duin 2012 2017 Andreas Pinkwart 2017 2022 Mona Neubaur seit 2022 Landesvorsitzende der SPD Nordrhein Westfalen Heinz Kuhn 1970 1973 Werner Figgen 1973 1977 Johannes Rau 1977 1998 Franz Muntefering 1998 2001 Harald Schartau 2001 2005 Jochen Dieckmann 2005 2007 Hannelore Kraft 2007 2017 Michael Groschek 2017 2018 Sebastian Hartmann 2018 2021 Thomas Kutschaty 2021 2023 Marc Herter 2023 komm Sarah Philipp und Achim Post seit 2023 Normdaten Person GND 173310095 lobid OGND AKS LCCN n91086276 VIAF 265382391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schartau HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 18 Marz 1953GEBURTSORT Duisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Schartau amp oldid 233780065