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Hans Oellacher 18 Mai 1889 in Salzburg 15 Mai 1949 in Wien war ein osterreichischer Klassischer Philologe Leben BearbeitenHans Oellacher studierte nach der 1909 bestandenen Reifeprufung und dem Militardienst ab 1910 Klassische Philologie Alte Geschichte und Archaologie an der Universitat Wien wo ihn besonders Hans von Arnim pragte Im Herbst 1914 wurde er zum Ersten Weltkrieg eingezogen Wahrend eines Urlaubs 1916 erreichte er in Wien seine Promotion zum Dr phil Nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg legte er im Sommer 1919 das Lehramtsexamen in den Fachern Griechisch Latein und Deutsch ab Seine erste Arbeitsstelle erhielt er im Herbst 1919 am Bundesgymnasium in Salzburg wo er 1921 zum wirklichen Gymnasiallehrer ernannt wurde Neben seiner Tatigkeit am Gymnasium fuhrte Oellacher seine Forschungsarbeit weiter Im Winter 1929 1930 nahm er Urlaub um die Papyri in der Erzherzog Rainer Sammlung zu studieren Mit einem Auszug seiner Arbeiten habilitierte er sich 1936 an der Universitat Innsbruck Nach dem Habilitationskolloquium bei Albin Lesky erhielt Oellacher im Sommer 1937 die venia legendi fur Klassische Philologie Im Wintersemester 1937 1938 hielt er seine erste Vorlesung die zugleich seine letzte an der Universitat war Nach dem 1938 erfolgten Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurde er aus dem Schuldienst und an der Universitat entlassen Von 1940 bis 1945 arbeitete Oellacher als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus Linguae Latinae in Munchen Nach Kriegsende arbeitete Oellacher erneut am Bundesgymnasium zu Salzburg und hielt als Lehrbeauftragter griechische Sprachkurse an der Universitat Salzburg ab 1947 wechselte er als ausserordentlicher Professor an die Universitat Wien wo er im Mai 1948 zum Ordinarius ernannt wurde Am 15 Mai 1949 wenige Tage vor seinem 60 Geburtstag starb er uberraschend Im Jahr 1954 wurde in Wien Floridsdorf 21 Bezirk der Oellacherweg nach ihm benannt Literatur BearbeitenRobert Muth Die Habilitationen aus Klassischer Philologie an der Universitat Innsbruck In Acta philologica Aenipontana Band 4 1979 S 7 21 zu Oellacher besonders S 17 18 Weblinks BearbeitenLiteratur von Hans Oellacher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Lehrkanzeln fur Klassische Philologie Mittel und Neulatein an der Universitat Wien Erster Lehrstuhl Hermann Bonitz 1849 1867 Theodor Gomperz 1869 1899 Hans von Arnim 1900 1914 Heinrich Schenkl 1917 1919 Hans von Arnim 1921 1930 Johannes Mewaldt 1931 1946 Hans Oellacher 1946 1949 Albin Lesky 1949 1967 Hans Schwabl 1968 1993 Eugen Dont bis 2007 Stefan Buttner seit 2011 Zweiter Lehrstuhl Karl Josef Grysar 1850 1856 Emanuel Hoffmann 1856 1896 Friedrich Marx 1896 1899 Edmund Hauler 1899 1930 Alfred Kappelmacher 1931 1932 Karl Mras 1933 1938 Richard Meister 1938 1945 Karl Mras 1945 1953 Walther Kraus 1955 1973 Hans Strohm 1974 1976 Adolf Primmer 1973 1999 Farouk Grewing 2007 2015 Andreas Heil seit 2017 Dritter Lehrstuhl Johannes Vahlen 1858 1874 Karl Schenkl 1875 1899 Michael Gitlbauer 1901 1903 Ludwig Radermacher 1909 1937 Rudolf Hanslik 1951 1977 Franz Romer 1978 2011 Hartmut Wulfram seit 2013 Vierter Lehrstuhl Wilhelm von Hartel 1869 1895 Normdaten Person GND 126603855 lobid OGND AKS LCCN no2011066597 VIAF 52686612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oellacher HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 18 Mai 1889GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM 15 Mai 1949STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Oellacher amp oldid 199528515