www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Emil Alexander Gaede 19 Februar 1852 in Kolberg 16 September 1916 in Freiburg im Breisgau war ein preussischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg Hans Gaede Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Werke 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hans war der Sohn des preussischen Generalmajors Alexander Gaede 1813 1882 und dessen Ehefrau Emilie geborene Franke 1825 1888 Am 26 Januar 1883 heiratete Gaede Elisabeth Muller Militarkarriere Bearbeiten Beforderungen12 September 1870 Portepeefahnrich 8 November 1870 Secondeleutnant 11 Juni 1879 Premierleutnant 13 Dezember 1882 Hauptmann 6 November 1888 Major 27 Januar 1894 Oberstleutnant 22 Marz 1897 Oberst 18 April 1900 Generalmajor 22 April 1904 Generalleutnant 10 September 1908 Charakter als General der Infanterie 24 Dezember 1914 Patent als General der Infanterie nbsp Grab auf dem Freiburger HauptfriedhofGaede studierte Mathematik an den Universitaten in Bonn und Berlin wurde 1869 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia und trat am 1 April 1870 als Fahnenjunker in das Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 der Preussischen Armee ein Er nahm am Deutsch Franzosischen Krieg teil und erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse Am 1 Oktober 1873 wurde er zur Kriegsakademie kommandiert und war anschliessend ab 13 April 1878 zur Landesaufnahme kommandiert ab 1 April 1881 im Grossen Generalstab eingesetzt Am 11 Marz 1886 wurde er Kompaniechef im 8 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 70 Ab 1 Oktober 1887 war er zum Kriegsministerium kommandiert und wahrend seines Dienstes dort am 15 November 1887 dem Infanterie Regiment Nr 70 aggregiert am 22 Marz 1888 a la suite des Regiments gestellt Am 23 September 1892 wurde er Kommandeur des II Bataillons im 5 Badischen Infanterie Regiment Nr 113 Ab 18 April 1893 wieder zum Kriegsministerium kommandiert wurde er dort ab 25 Juli 1893 mit Wahrnehmung der Geschafte eines Abteilungschefs im Kriegsministerium beauftragt und am 14 Mai 1894 Abteilungschef Am 22 Marz 1897 wurde Gaede Kommandant der Festung Thorn und am 17 Dezember 1898 Kommandeur des Infanterie Regiments von Winterfeldt 2 Oberschlesisches Nr 23 Am 22 Marz 1900 mit der Fuhrung der 84 Infanterie Brigade beauftragt wurde er am 18 April 1900 deren Kommandeur Seine letzte Dienststellung war ab 22 April 1904 Kommandeur der 33 Division Am 2 Marz 1907 wurde er unter Verleihung des Kronenordens I Klasse auf sein Gesuch hin zur Disposition gestellt Bei Kriegsausbruch 1914 wurde er in Freiburg wohnend reaktiviert und zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommandos des XIV Armee Korps ernannt Nachdem dieses am 13 August 1914 fur mobil erklart wurde erhielt Gaede den Oberbefehl im sudlichen Oberelsass ubertragen Hier hatte er in der Folgezeit Abwehrkampfe u a in der zweiten Schlacht bei Mulhausen bei Colmar sowie im Munstertal gegen die Franzosen Armee d Alsace zu bestehen Gaede wurde Oberkommandierender der nach ihm benannten Armeeabteilung und erhielt fur seine Leistungen wahrend der Abwehrkampfe am 25 August 1915 den Orden Pour le Merite Infolge einer schweren Erkrankung wurde seine Mobilmachungsbestimmung am 3 September 1916 aufgehoben und er in den Ruhestand versetzt Gaede verstarb kurz darauf an den Folgen einer Operation Gaedes Misstrauen gegenuber den elsassischen Soldaten fuhrte dazu dass diese von der West an die Ostfront versetzt wurden Werke Bearbeiten Gaede verfasste u a die kriegsgeschichtliche Studie Der Feldzug um Freiburg 1644 1 und war an weiteren Schriften beteiligt Die Universitat Freiburg verlieh ihm daher am 25 Dezember 1915 die Ehrendoktorwurde der Philosophie Literatur BearbeitenHanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 352 353 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkrieg Verlagsbuchhandlung Chr Belser AG Stuttgart 1927 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 460 461 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 94 Weblinks BearbeitenBiographie Nachlass im Bundesarchiv Archivalien beim Landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten https invenio bundesarchiv de invenio direktlink 9af2c936 e744 4b32 ab66 21faf2088beb Normdaten Person GND 116329165 lobid OGND AKS VIAF 315524509 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaede HansALTERNATIVNAMEN Gaede Hans Emil Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 19 Februar 1852GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 16 September 1916STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gaede amp oldid 205118132