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Hans Georg Eduard Ewald von Jagow 19 Dezember 1880 in Hannover 24 Oktober 1945 in Quedlinburg war ein deutscher Generalleutnant sowie Regierungsprasident von Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Georg von Jagow entstammte dem altmarkischen Adelsgeschlecht derer von Jagow Seine Mutter war Elisabeth von Kleist Schmenzin der Vater der spatere Oberst Eduard von Jagow Calberwisch Dietrich von Jagow war sein Bruder Seine Onkels waren Bernhard von Jagow und Ernst von Jagow Er selbst besuchte das Gymnasium in Furstenwalde und machte dann sein Abitur an der Ritterakademie in Brandenburg an der Havel 1 Er trat am 29 Marz 1901 als Fahnenjunker in das 1 Garde Regiment zu Fuss ein Hier wurde er am 18 Oktober 1901 zum Fahnrich ernannt sowie am 18 August 1902 zum Leutnant befordert Vom 1 Oktober 1909 bis 10 Juli 1912 war er zur Preussischen Kriegsakademie kommandiert und in der Zwischenzeit am 18 August 1910 Oberleutnant geworden Kurzzeitig kommandierte man Jagow Mitte Marz 1913 fur einen knappen Monat zum Grossen Generalstab nach Berlin Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte seine Beforderung zum Hauptmann und Jagow kam mit seinem Regiment an der Westfront zum Einsatz Er wurde dann in den Stab der 1 Division versetzt die an der Ostfront kampfte Zuletzt war er Erster Generalstabsoffizier der 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische Ab 27 Februar 1919 war Jagow 1 Generalstabsoffizier beim VI Reservekorps im Baltikum 2 Nach Ruckfuhrung in die Heimat kam Jagow am 1 Oktober 1919 in den Stab des Wehrkreis Kommandos I Konigsberg sowie ein Jahr spater zum Stab des Artilleriefuhrers III Ab 1 Mai 1922 war er dann Kompaniechef im 9 Preussisches Infanterie Regiment Nach einem Jahr folgte als Major seit 15 April 1923 die Versetzung zum Stab der 3 Division Man ernannte Jagow am 1 Mai 1927 zum Kommandeur des II Bataillons des 12 Infanterie Regiments in Quedlinburg und beforderte ihn in dieser Funktion am 1 November 1927 zum Oberstleutnant Es folgten am 1 Oktober 1929 die Ernennung zum Kommandanten von Oppeln sowie am 1 Februar 1930 die Beforderung zum Oberst Als solcher wurde Jagow am 1 Februar 1932 Infanterie Fuhrer IV und am 1 September 1933 Generalmajor Unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant schied Jagow am 31 Marz 1934 aus dem aktiven Dienst aus und wurde in den Ruhestand versetzt Vom 1 April 22 Oktober 3 1934 bis 1 Juli 1944 fungierte er als Regierungsprasident in Magdeburg Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP trat Jagow wie andere Honorationen im Februar 1939 aus dem Johanniterorden wieder aus er war dort seit 1921 Ehrenritter 1933 Rechtsritter und in der Brandenburgischen Genossenschaft der Kongregation organisiert Seine Ehefrau wurde Elisabeth von Tschirsky und Boegendorff das Ehepaar hatte die beiden Tochter Irene und Waldtraut Von 1945 bis 1948 lebte die Witwe mit den Kindern in Quedlindburg zwischenzeitlich in einem Damenstift in Fischbeck bei Hameln zuletzt bei Tochter Irene in Dusseldorf Auszeichnungen BearbeitenKronenorden IV Klasse 4 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 4 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 4 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 4 Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern 4 Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens 4 am 18 Oktober 1918 5 Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens mit Schwertern 4 Hanseatenkreuz Hamburg 4 Mecklenburgisches Militarverdienstkreuz II Klasse 4 Braunschweiger Kriegsverdienstkreuz II Klasse 4 Ritterkreuz II Klasse des Sachsen Ernestinischen Hausordens 4 Hanseatenkreuz Lubeck 4 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 4 Literatur BearbeitenGeschichte des Geschlechtes von Jagow 1243 1993 Hrsg Vorstand des Familienverbandes von Jagow Verlag Ernst Knoth Melle 1993 S 60 S 70 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 Einzelnachweise Bearbeiten Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 Hrsg Walter von Leers Selbstverlag des Vereins der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Ludwigslust 1913 S 370 f online Rudiger von der Goltz Meine Sendung in Finnland und im Baltikum K F Koehler Leipzig 1920 online Taschenbuch fur Verwaltungsbeamte 60 Jahrgang Hrsg H Pfundtner Dr Warnack Carl Heymanns Verlag Berlin 1943 S 434 a b c d e f g h i j k l m Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1925 S 129 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege 2 erweiterte Auflage Chr Belser AG Stuttgart 1928 S 115 Normdaten Person GND 133502287 lobid OGND AKS VIAF 65198050 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jagow Hans Georg vonALTERNATIVNAMEN Jagow Hans Georg Eduard Ewald von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant sowie Regierungsprasident von MagdeburgGEBURTSDATUM 19 Dezember 1880GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 24 Oktober 1945STERBEORT Quedlinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Georg von Jagow amp oldid 237441201