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Hannelore Willbrandt verheiratete Sieber dann Ploog 21 September 1923 in Hamburg 10 Februar 2003 in Schoneiche bei Berlin war eine Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus die an den Aktionen der Weissen Rose Hamburg beteiligt war Hannelore Willbrandt um 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Illegaler Widerstand 1 3 Verfolgung und Befreiung 1 4 Leben in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Hannelore Willbrandt wuchs mit zwei alteren Geschwistern in einem sozialdemokratischen Elternhaus auf Ihre Eltern waren Wilhelm Willbrandt und Johanna geb Bertholet Der Vater war Burobeamter bei der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt Actien Gesellschaft HAPAG und als Buchhalter beschaftigt Willbrandt wurde in der St Pauli Kirche evangelisch getauft Die Schulausbildung begann sie 1930 an der Hoheren Madchenschule von Anna Kraut in der Annenstrasse und beendete sie 1940 am Oberbau der Madchenschule Marienthaler Strasse mit der mittleren Reife 1 Nach der Schule begann Willbrandt die Lehre zur Buchhandlungsgehilfin in der Hamburger Buchhandlung Conrad Kloss in der Dammtorstrasse 1 2 Wegen guter Leistungen schenkte ihr Kloss das letzte halbe Jahr dadurch beendete sie die Lehre am 30 September 1942 1 Danach arbeitete sie in der wissenschaftlichen Abteilung der Buchhandlung Vom 1 April 1943 musste Willbrandt bis Ende September den Reichsarbeitsdienst im Lager Kropp Kreis Schleswig als Arbeitsmaid in der Bauernhilfe leisten Um nicht in der Rustungsindustrie arbeiten zu mussen gab Willbrandt an nach dem Reichsarbeitsdienst Medizin studieren zu wollen und leistete vermutlich deshalb den Kriegshilfsdienst im Hamburger Ausweichkrankenhaus Rickling bei Neumunster als Helferin in der Kuche Sie wohnte bei ihren Eltern in Barmbek Sud die Wohnung wurde bei den britischen Luftangriffen vom 24 Juli bis zum 3 August 1943 zerstort Illegaler Widerstand Bearbeiten In einem grossen Freundeskreis leistete Hannelore Willbrandt Widerstand gegen den Nationalsozialismus die Gruppe wurde spater als Weisse Rose Hamburg bezeichnet siehe Personen der Weissen Rose Hamburg Das sozialdemokratische Elternhaus und kritische Lehrer hatten Hannelore Willbrandt in Opposition zum herrschenden Regime gebracht So beteiligte sie sich an dem wochentlich stattfindenden Gesprachskreis ihres Zeichenlehrers Albert Feser uber Kunst und Literatur der auch verbotene und unerwunschte Werke behandelte 1 Auch ihr Klassenlehrer Henry Kroger hatte seine humanistische Gesinnung behalten und kummerte sich weit uber seine eigentlichen Aufgaben hinaus um die Schuler Er organisierte in jedem Jahr eine 14 tagige Klassenwanderung in verschiedene Gebiete Deutschlands und machte die Schuler mit Denkmalen der deutschen Kultur vertraut Wahrend ihrer Tatigkeit Anfang der 1940er Jahre erst als Lehrling dann als Buchhandlungsgehilfin in der Buchhandlung Kloss stellte Willbrandt zahlreiche Kontakte zwischen verschiedenen gegen das NS Regime opponierenden Personen und Gruppen her Im Sommer 1942 lernte Willbrandt die Studenten Margaretha Rothe und Heinz Kucharski als Kunden in der Buchhandlung kennen ebenso den Studenten Howard Beinhoff Durch die Mitschulerin der Fachschule fur Buchhandlerlehrlinge Gisela Schneider die als Lehrling in der Kunsthandlung Commeter arbeitete lernte Willbrandt den Medizinstudenten Albert Suhr kennen Willbrandt befreundete sich mit ihm ebenso wie mit Rothe und Kucharski nachdem sie ihrer politischen Abneigungen gegen den Nationalsozialismus sicher waren Willbrandt machte Rothe Kucharski und Suhr in ihrer elterlichen Wohnung miteinander bekannt 1 3 Rothe und Kucharski hatten zeitweilig in Parallelklassen die Lichtwarkschule besucht und gehorten dem Lesekreis um ihre Lehrerin Erna Stahl an zu dem auch Traute Lafrenz und Lotte Canepa gehorten Karl Ludwig Schneider und Howard Beinhoff waren ebenfalls Lichtwarkschuler gingen jedoch in eine andere Klasse und hatten andere Lehrer 4 Suhr hatte gemeinsam mit Reinhold Meyer das Wilhelm Gymnasium besucht und war sehr eng mit ihm befreundet 5 Durch sein Studium lernte er im Universitatskrankenhaus Eppendorf UKE antifaschistisch eingestellte Studenten und Arzte kennen 6 Dazu gehorten die Assistenzarztin Ursula de Boor Mitarbeiterin von Rudolf Degkwitz sen an der Kinderklinik im UKE der Medizinstudent Rudolf Degkwitz jun die Assistenzarztin Eva von Dumreicher Heiligtag die Assistenzarzte in der Chirurgie des UKE John Gluck und Heinz Lord sowie der Medizinstudent Friedrich Geussenhainer 7 Dem kriegsgefangenen serbischen Arzt Dr Singer der mit militarischer Aufsicht Bucher kaufen durfte steckte Willbrandt ein Bandchen mit serbischen Gedichten zu Bei einem weiteren Besuch Singers ubergab dieser ihr heimlich einen Brief in dem er sein Leben schilderte und versicherte dass die Jugoslawen alle Nationen lieben Willbrandt diskutierte diesen Brief mit Kucharski und Rothe und antwortet darauf in einem Brief ich halte es mit der Antigone des Sophokles Nicht mitzuhassen mitzulieben bin ich da den sie Singer bei einem weiteren Einkauf zusteckte 8 Willbrandt Rothe Kucharski Suhr und Beinhoff trafen sich fortan ofter und tauschten Gedanken zu politischen Tagesfragen und zur militarischen Lage aus Es wurden philosophische kunstlerische und literarische Themen diskutiert Sie fragten sich Was konnen wir tun oder Wie musste die Zukunft aussehen Die Zusammenkunfte fanden in der Wohnung von Willbrandt statt nach den Bombardements im Sommer 1943 trafen sich die Freunde im Keller der Buchhandlung Agentur des Rauhen Hauses am Jungfernstieg deren Juniorchef Meyer war Lafrenz brachte im Herbst 1942 als sie in der Hamburger Frauenklinik Finkenau famulierte das dritte Flugblatt der Weissen Rose aus Munchen nach Hamburg Willbrandt und Suhr schrieben das Flugblatt sowie das Gedicht Marschliedchen Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen von Erich Kastner ab und verbreiteten die Durchschlage 9 Verfolgung und Befreiung Bearbeiten Am 18 Dezember 1943 wurde Hannelore Willbrandt beim Rupfen der Weihnachtsganse aus dem Kriegshilfsdienst im Hamburger Ausweichkrankenhaus Rickling bei Neumunster von der Gestapo verhaftet zunachst wurde sie in das Polizeigefangnis Neumunster und am 25 Dezember 1943 in das Gestapo Gefangnis Hamburg Fuhlsbuttel verbracht Nach zehn Monaten Einzelhaft wurden sie und 18 andere Angeklagte aus dem Kreis der Weissen Rose Hamburg in das Untersuchungsgefangnis Hamburg Stadt am Holstenglacis gebracht Am 6 November 1944 wurde sie als Untersuchungsgefangene dem Volksgerichtshof uberstellt und Anfang November zunachst mit acht Frauen in das Frauenzuchthaus Cottbus spater uber das Gefangnis Leipzig Kleinmeusdorf in das Zuchthaus St Georgen in Bayreuth verlegt Durch die Haft und die Transporte lernte Willbrandt auch Widerstandlerinnen aus anderen Gruppen und Gegenden kennen z B Ilse Schaeffer Elfriede Paul und Cilly Bode Die Anklage erfolgte wegen Vorbereitung zum Hochverrat Feindbegunstigung Wehrkraftzersetzung und des Rundfunkverbrechens im Verfahren gegen Albert Suhr Hannelore Willbrandt Ursula de Boor Wilhelm Stoldt und Felix Jud 6 Das Verfahren sollte in Bayreuth durchgefuhrt werden da das Gebaude des Volksgerichtshofes in Berlin durch alliierte Bombenangriffe am 3 Februar 1945 zerstort worden war Willbrandt und die anderen Frauen der Weissen Rose Hamburg wurden am 14 April 1945 in Bayreuth durch die US Armee befreit wahrend der Volksgerichtshof in Hamburg noch am 20 April 1945 gegen Angehorige der Weissen Rose verhandelte 10 Leben in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR Bearbeiten Nach der Befreiung lernte Hannelore Willbrandt Ernst Sieber aus dem Kreis der Roten Kapelle kennen der in Bayreuth ebenfalls auf den Volksgerichtshofprozess warten musste Sieber grundete mit Willbrandt und anderen Haftlingen am 1 Mai 1945 in Bayreuth die KPD die allerdings von den amerikanischen Alliierten verboten wurde Willbrandt trat der KPD im Juli 1945 ab 1946 SED bei Mit Sieber ging sie am 17 Juni 1945 zu ihren Eltern nach Hamburg Ende Juni passierten beide auf dem Weg nach Berlin die grune Grenze bei Lauenburg Im August 1945 heirateten sie 1946 wurde ein Kind geboren 11 Am 29 Marz 1946 bezogen sie ihre erste eigene Wohnung im amerikanischen Sektor in Zehlendorf Wegen der fortschreitenden Teilung Berlins zog Familie Sieber im August 1947 in den sowjetischen Sektor nach Weissensee 11 Die Ehe wurde 1951 geschieden Hannelore Sieber Willbrandt heiratete spater Arthur Ploog 1952 wurde ein weiteres Kind geboren Willbrandt lebte weiter in der DDR Lange Jahre arbeitete sie im Verlag Volk und Wissen Bis Ende 1949 war sie Redakteurin und Chefredakteurin der Zeitschriften ABC Zeitung und Die Schulpost Ab 1 Januar 1950 war sie als Leiterin der Abteilung Biologie fur die Herausgabe der Schulbucher und Lehrmaterialien fur das Fach Biologie verantwortlich ab Mai 1952 war sie auch Chefredakteurin der Lehrerzeitschrift Biologie in der Schule Sie betreute und lektorierte verlagsseitig sowohl die Exkursionsfauna von Erwin Stresemann 1955 12 als auch die Exkursionsflora von Werner Rothmaler 1959 13 1975 promovierte Ploog Willbrandt mit dem Thema Zu weltanschaulich philosophischen Problemen in Aldous Huxleys Utopie Schone neue Welt an der Humboldt Universitat zu Berlin wissenschaftlicher Betreuer war Hermann Ley Die Dissertation war die Grundlage ihres Buches Im Netz der Manipulierung Aldous Huxley und seine Brave New World das in beiden deutschen Staaten gleichzeitig erschien Ab 1977 war Ploog Willbrandt bis zu ihrer Berentung wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut fur Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR 14 Ehrenamtlich leitete sie die Kommission zur Erforschung der Geschichte des ortlichen antifaschistischen Widerstandskampfes beim Kreiskomitee Weissensee des Komitees der Antifastischen Widerstandskampfer der Deutschen Demokratischen Republik 15 Auszeichnungen Bearbeiten1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1960 Dr Theodor Neubauer Medaille in Bronze 1966 Pestalozzi Medaille fur treue Dienste in Silber 1976 Pestalozzi Medaille fur treue Dienste in Gold 1978 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeSchriften Bearbeiten und Heiner ist auch dabei Der Kinderbuchverlag Berlin 1951 Ursula Baer Pseudonym fur Hannelore Sieber und Ulla Hengst Im Netz der Manipulierung Aldous Huxley und seine Brave New World Akademie Berlin 1979 Marxistische Blatter Frankfurt am Main 1979 ISBN 3 88012 510 4 Der illegale Kampf der KPD 1933 1945 in Berlin Weissensee Berlin 1980 Literatur BearbeitenAngela Bottin Enge Zeit Spuren Vertriebener und Verfolgter der Hamburger Universitat Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Audimax der Universitat Hamburg vom 22 Februar bis 17 Mai 1991 Hamburger Beitrage zur Wissenschaftsgeschichte Band 11 Hamburg 1992 ISBN 3 496 00419 3 Hendrik van den Bussche Die Hamburger Universitatsmedizin im Nationalsozialismus hier Angela Bottin und Hendrik van den Bussche 7 3 Regimegegnerschaft und Verfolgung in arztlichen und studentischen Kreisen Eppendorfs Dietrich Reimer Berlin Hamburg 2014 S 367 ff Herbert Diercks Die Freiheit lebt Widerstand und Verfolgung in Hamburg 1933 1945 Texte Fotos und Dokumente Herausgegeben von der KZ Gedenkstatte Neuengamme anlasslich der gleichnamigen Ausstellung im Hamburger Rathaus vom 22 Januar bis 14 Februar 2010 Ursel Hochmuth Candidates of Humanity Dokumentation zur Hamburger Weissen Rose anlasslich des 50 Geburtstages von Hans Leipelt Herausgeber Vereinigung der Antifaschisten und Verfolgten des Naziregimes Hamburg e V Hamburg 1971 Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Roderberg Frankfurt am Main 1980 Nachdruck der Ausgabe von 1969 ISBN 3 87682 036 7 Siegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 7 Metropol Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 Helmut Scaruppe Mein Inseltraum Kindheit und Jugend im Hitlerreich Eigenverlag 2003 ISBN 3 8330 0732 X S 47 90 Gunther Staudacher Margaretha Rothe und die Hamburger Weisse Rose Sichtweisen ihres Umfelds Balingen 2022 ISBN 978 3 7549 4365 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hannelore Willbrandt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Flugblatt der Weissen Rose III Transkription bei der Bundeszentrale fur politische Bildung archive org 25 Juni 2021Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Helmut Scaruppe Mein Inseltraum Kindheit und Jugend im Hitlerreich Eigenverlag 2003 ISBN 3 8330 0732 X S 47 Cornelia Goksu Kurzbiographie Hannelore Willbrandt fur Hamburg de Behorde fur Schule und Berufsbildung abgerufen am 4 August 2017 Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Roderberg Frankfurt 1969 ISBN 3 87682 036 7 S 80 f Der braucht keine Blumen In Erinnerung an Reinhold Meyer Gesprach mit Anneliese Tuchel Buchhandlung am Jungfernstieg Hamburg 1994 S 17 a b Ursel Hochmuth Candidates of Humanity Dokumentation zur Hamburger Weissen Rose anlasslich des 50 Geburtstages von Hans Leipelt Herausgeber Vereinigung der Antifaschisten und Verfolgten des Naziregimes Hamburg e V Hamburg 1971 S 12 ff Angela Bottin Hendrik van den Bussche Regimegegnerschaft und Verfolgung in arztlichen und studentischen Kreisen Eppendorfs In Hendrik van den Bussche Die Hamburger Universitatsmedizin im Nationalsozialismus Dietrich Reimer Berlin Hamburg 2014 S 367 ff Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Roderberg Frankfurt 1969 ISBN 3 87682 036 7 S 393 Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Roderberg Frankfurt 1969 ISBN 3 87682 036 7 S 395 ff Siehe den Abdruck des Gedichts Marschliedchen bei Gedichte vu Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Roderberg Frankfurt 1969 ISBN 3 87682 036 7 S 420 a b Alfred Gottwaldt Eisenbahner gegen Hitler Widerstand und Verfolgung bei der Reichsbahn 1933 1945 Marix Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 86539 204 6 S 277 ff Erwin Stresemann Hrsg Exkursionsfauna von Deutschland Gesamtwerk Volk und Wissen Berlin 1957 1969 Werner Rothmaler Hrsg Exkursionsflora Gesamtwerk Volk und Wissen Berlin 1959 1963 Hannelore Ploog Im Netz der Manipulierung Aldous Huxley und seine Brave New World Akademie Berlin 1979 Marxistische Blatter Frankfurt am Main 1979 ISBN 3 88012 510 4 Umschlagruckseite Hannelore Ploog Mitautorin Der illegale Kampf der KPD 1933 1945 in Berlin Weissensee S 1 f Normdaten Person LCCN n79127385 VIAF 54716318 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Juni 2023 PersonendatenNAME Willbrandt HanneloreKURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskampferin gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 21 September 1923GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 10 Februar 2003STERBEORT Schoneiche bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannelore Willbrandt amp oldid 237521784