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Gustav Adolf Ferdinand Heinrich Leo 4 November 1779 in Schwetz 17 April 1840 in Posen war ein preussischer Beamter 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Freimaurer 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Gustav Adolf Ferdinand Heinrich Leo war ein Sohn des Justizamtmann in Schwetz Julius Gottfried Ephraim Leo 1750 12 September 1807 und dessen Ehefrau Constanze Elisabeth Leo geborene Bellowska Im Oktober 1804 heiratete Leo die verwitwete Caroline Amalie von Sanden 3 die zweite Tochter des verstorbenen Konigsberger Domanenbeamten Frey zu Kalthof Gemeinsam hatten sie zwei Tochter Alceste Heliodore 30 August 1805 in Plock 1832 in Brandenburg Johann Hermann Franz Kasimir Leo 1794 1869 preussischer Generalmajor Miranda Aurelia 22 August 1807 in Plock unbekannt In zweiter Ehe war er mit der verwitweten Pelagia Julia Barbara Auguste Dunin von Przychowski geb Grafin von Prebendow Przebendowska 4 Oktober 1800 in Hochredlau 27 November 1865 in Berlin Tochter von Graf Clemens August Anton von Prebendow Przebendowski 1748 1808 Aus der Ehe ginge der Sohn Witold Ottocar 16 Juni 1835 in Posen 31 August 1878 in Berlin hervor der Hauptmann und Subdirektor der Kolnischen Lebensversicherung wurde Seine zweite Ehefrau brachte noch zwei Tochter mit in die Ehe Jeanette Ludewika Marie Schirmer geb Dunin von Przychowska 1821 unbekannt Marie Kretschmer geb Dunin von Przychowska 29 August 1823 in Danzig unbekannt Werdegang Bearbeiten Nach dem fruhen Tod seiner Mutter kam Leo in die Familie seines Onkels Johann Adam Leo der als Beamter im ostpreussischen Domanenamt Amt das staatlichen Landbesitz verwaltet Schaacken Regierungsbezirk Konigsberg beschaftigt war Er blieb in Schaacken bis zu seinem 12 Lebensjahr und kam dann wieder zu seinem Vater zuruck der inzwischen nach Konigsberg versetzt worden war Dort besuchte er von 1790 an die Burgschule Im Marz 1797 begann er ein Studium an der Universitat Konigsberg und studierte drei Jahre lang Rechts und Kameralwissenschaften Er horte Vorlesungen uber Logik Metaphysik Pandekten Naturrecht Statistik Staatswirtschaft Finanz und Polizeiwissenschaften Die Vorlesungen wurden u a gehalten von Christian Jakob Kraus Karl Ludwig Porschke und Theodor Schmalz Nach dem Studium ging er fur ein Jahr zum Domanenamt Schaacken 1801 wurde seine Bewerbung bei der Kriegs und Domanenkammer in Konigsberg abgelehnt weil er die dortige Prufung nicht bestand Erst nach bestandener Wiederholungsprufung wurde er im Mai 1802 als Referendar angestellt Das Grosse Examen am 19 Mai 1804 bestand er erfolgreich und hatte dadurch seit dem 27 Juni 1804 als Assessor einen Sitz im Rat der Kriegs und Domanenkammer in Plock am 24 Februar 1805 erhielt er das Patent als Kriegs und Domanenrat 1807 errichtete Kaiser Napoleon mit dem Herzogtum Warschau einen polnischen Rumpf und Satellitenstaat zu dem auch der Ort Plock gehorte Aus diesem Grund unterbrach Leo seine Tatigkeit weil er nicht in fremden Diensten dienen wollte daher verliess er Plock und ging nach Graudenz und bemuhte sich dort um eine Anstellung in der Kriegs und Domanenkammer in Marienwerder Der Prasident der Kriegs und Domanenkammer Friedrich Ferdinand Alexander zu Dohna Schlobitten forderte ihn jedoch dauerte es bis 1809 bis er eine Beschaftigung im Regierungskollegium als Domanen Departments Rat im Landesokonomiekollegium in Konigsberg erhielt 1812 war er anfangs als preussischer Zivilkommissar erst bei der franzosischen und spater bei der russischen Armee Er sammelte Freiwillige und wies diese dem York schen Armeekorps zu das am Preussischen Feldzug beteiligt war In dieser Zeit bat er um die Erlaubnis als freiwilliger Jager im Krieg gegen die Franzosen ziehen zu durfen und erhielt diese durch die konigliche Kabinettsordre vom 24 Marz 1813 Daraufhin trat er als Oberjager in das Jagerdetachement des Litthauischen Dragoner Regiments ein und wurde am 13 Juni 1813 zum Premierleutnant ernannt Fur sein Wirken erhielt Leo 1814 das Eiserne Kreuz II Klasse Nach dem Krieg verliess er freiwillig den Militardienst und erhielt 1813 die Berechtigung zum Tragen der Armeeuniform ohne Dienstzeichen Im Dezember 1814 ernannte ihn der Konig zum Direktor der koniglichen Regierung in Gumbinnen 1826 bat er um die Versetzung zur Regierung nach Danzig 1830 leitete und organisierte er umfangreiche Hilfs und Rettungsmassnahmen als die hochflutfuhrende Weichsel durch Deichbruche schwere Schaden im Umland anrichtete Dafur verlieh ihm die Stadt Danzig im selben Jahr die Ehrenburgerschaft 1833 wurde er zum Vizeprasidenten der koniglichen Regierung in Posen ernannt und 1836 mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife ausgezeichnet 1839 wurde er zum Geheimen Oberregierungsrat erhoben Freimaurer Bearbeiten1791 wurde er Mitglied der Konigsberger Freimaurerloge Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich August Schmidt Neuer Nekrolog der Deutschen Verlag von Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1842 S 442 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 568 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Witwe des Christian Konrad von Sanden 1743 1800 Vgl Handbuch des preussischen Adels Band 1 1892 S 508Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Januar 2018 PersonendatenNAME Leo Gustav Adolf Ferdinand HeinrichALTERNATIVNAMEN Leo Gustav Adolph Ferdinand HeinrichKURZBESCHREIBUNG preussischer BeamterGEBURTSDATUM 4 November 1779GEBURTSORT SchwetzSTERBEDATUM 17 April 1840STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Adolf Ferdinand Heinrich Leo amp oldid 231682692