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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu der Gesamtheit der Ureinwohner der Kanarischen Inseln siehe Altkanarier Die Guanchen waren die ersten bekannten Einwohner der kanarischen Insel Teneriffa Die altesten Funde stammen aus dem 10 Jahrhundert v Chr 1 Spatestens ab dem 1 Jahrhundert v Chr bestanden enge Beziehungen zwischen den Kanarischen Inseln und dem Mittelmeergebiet die im 3 oder 4 Jahrhundert n Chr abbrachen Man nimmt an dass die Guanchen ab dem 4 Jahrhundert n Chr isoliert ohne Kontakte zu den Altkanariern auf den anderen Inseln oder dem Festland lebten In den etwa 1000 Jahren bis zur Wiederentdeckung der Inseln durch Europaer im spaten Mittelalter entwickelte sich auf Teneriffa eine eigenstandige Kultur 2 Durch die Eroberung der Kanarischen Inseln und die Assimilation der Bevolkerung in die Kultur der Reiche der Krone von Kastilien im 15 Jahrhundert wurden die Guanchen als eigenstandige Ethnie ausgeloscht Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung Guanchen 2 Herkunft 3 Aussehen und Sprache der Guanchen 4 Gesellschaft 5 Religion 6 Krankheiten 7 Bestattung 8 Wohnstatten 9 Wirtschaft 10 Artefakte 11 Petroglyphen 12 Zerstorung der Kultur der Guanchen 13 Literatur 14 Einzelnachweise 15 AnmerkungenBezeichnung Guanchen Bearbeiten Hauptartikel Altkanarier Verschiedene historische Quellen aus der Zeit nach der Eroberung geben an dass sich die Ureinwohner der Insel Teneriffa selbst als Guanches Guachinec oder Guachinet bezeichneten was so viel wie Person von Teneriffa bedeutet haben soll 3 Diese Herleitung des Namens ist umstritten 4 Der Begriff Guanchen als Bezeichnung fur die Ureinwohner aller Kanarischen Inseln ist weit verbreitet 5 In der Ethnologie und der neueren Geschichtswissenschaft wird er aber ausschliesslich fur die Bewohner der Insel Teneriffa benutzt Durch die Sammelbezeichnung Guanchen fur alle Altkanarier werden die gravierenden kulturellen Unterschiede die zwischen den Bevolkerungen der einzelnen Inseln bestanden heruntergespielt 6 Herkunft BearbeitenArchaologische Funde lassen vermuten dass die Phonizier Punier etwa ab der Mitte des ersten Jahrtausends v Chr bei der Grundung von Kolonien an der Atlantikkuste auch erste Siedler aus dem Gebiet der Meerenge von Gibraltar auf die Kanarischen Inseln brachten 7 Die Besiedlung war keine einmalige Aktion sondern ein kontinuierlicher Vorgang der sich uber lange Zeit auf alle Inseln erstreckte 8 Archaologische Funde deuten darauf hin dass unter der Herrschaft der Romer die Ansiedlung auf den Inseln verstarkt wurde Zwischen dem 1 Jahrhundert v Chr und dem 3 Jahrhundert n Chr gab es enge wirtschaftliche Beziehungen zwischen dem Mittelmeerraum und der kanarischen Inselgruppe Diese Verbindungen wurden spatestens im 4 Jahrhundert n Chr unterbrochen Da die Guanchen wie auch die anderen Altkanarier keine Kenntnisse des Schiffbaus und der Nautik besassen entwickelte sich auf der Insel Teneriffa eine isolierte Kultur Aussehen und Sprache der Guanchen BearbeitenAus dem spaten Mittelalter gibt es einige Berichte uber die Kanarischen Inseln Sie widersprechen sich z T stark in den Angaben uber das Aussehen der Ureinwohner In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts begann man die Frage mit wissenschaftlichen Methoden zu klaren Aber auch hier ergab sich meist wegen der zu geringen Fallzahlen oder wegen Fehlschlussen kein eindeutiges Bild 9 Heutige Erkenntnisse sind Die mittlere Grosse der Manner lag zwischen 165 und 171 cm die der Frauen zwischen 157 und 160 Das bedeutet dass die Guanchen etwas grosser waren als die Kastilier der damaligen Zeit Die besonders im 19 Jahrhundert vertretene Ansicht dass die Guanchen blonde Haare hatten wird auf die damals untersuchten Mumien zuruckgefuhrt bei denen sich die Pigmente in den Haaren nach dem Tod verandert hatten Heute wird davon ausgegangen dass etwa 10 20 der Guanchen helle Augen und direkt nach der Geburt hellere Haare und einen helleren Teint hatten als die Kastilier 10 Die Sprache der Guanchen ist durch einige Ortsnamen und Bezeichnungen fur endemische Pflanzen erhalten Sie unterschied sich grundsatzlich von den Sprachen die von den Altkanariern auf den anderen Inseln gesprochen wurden 11 Gesellschaft BearbeitenZur Zeit der Eroberung am Ende des 15 Jahrhunderts lebten auf der Insel Teneriffa etwa 36 000 Einwohner 12 Die Insel war in neun politisch verwaltungsmassig und raumlich getrennte selbstandige Bezirke aufgeteilt die als Menceyatos bezeichnet werden Diese Aufteilung bestand erst seit Ende des 14 Jahrhunderts Die Spitze der hierarchischen Ordnung bildete der Mencey Er war die hochste Instanz in allen Fragen der Verwaltung der Kriegfuhrung und der Religion Der Mencey war Eigentumer des Landes das er jahrlich neu verteilte Der Mencey von Taoro regelte die Weiderechte in den von allen genutzten Weidegebieten in den Bergen Ob es bei den Guanchen einen obersten Priester gab ist nicht bekannt 13 Es gibt allerdings Hinweise darauf dass eine Guanamene genannte Person den Willen der Gotter interpretierte und zukunftige Ereignisse voraussagte 14 Zum Adel gehorten einerseits die engeren Familienangehorigen des Mencey die Archimencey und die Stammesfuhrer die die Oberhaupter eines Familienverbandes waren Sie waren aufgrund ihrer Herkunft Mitglieder der Ratsversammlung Tagoro Weitere Personen gehorten der Versammlung auf Grund ihres Alters oder wegen personlicher Verdienste an Der Tagoro beriet den Mencey bei Themen die die Regierung oder Rechtsprechung betrafen Der grosste Teil der Bevolkerung war von diesen Personen abhangig da nur sie Viehherden besassen 15 Religion Bearbeiten nbsp Guatimac Archaologisches Museum von Puerto de la Cruz Teneriffa Die Religion der Guanchen ist ein wiederkehrendes Thema der historischen Forschung auf den Kanarischen Inseln Sie ist aber auch Gegenstand pseudowissenschaftlicher Spekulationen und steht im Mittelpunkt der Identitatsfindung bestimmter lokalpatriotischer politischer und religioser Gruppen 16 Die Guanchen verehrten mit grosser Wahrscheinlichkeit die Gestirne besonders Sonne und Mond als Gotter Das geht zumindest aus den Berichten zeitgenossischer Seefahrer hervor Auch einige Petroglyphen die offenbar Sonnenrader darstellen bestatigen diese Feststellungen Man kann auch davon ausgehen dass die Gestirne als mannlich oder weiblich angesehen wurden 17 Der Glaube an einen einzigen Gott ist vermutlich durch den Kontakt mit dem Christentum bereits vor der Eroberung entstanden Die Art der Behandlung der Verstorbenen und einige uberlieferte Riten deuten darauf hin dass die Verehrung der Ahnen bei den Guanchen eine besondere Bedeutung hatte Es gab verschiedene Orte auf der Insel an denen sich nach dem Glauben der Guanchen die Seelen der Vorfahren aufhielten 18 Es sind Regenrituale uberliefert deren Adressaten die Geister der Vorfahren waren von denen angenommen wurde dass sie den Weg der Wolken und den Regenfall lenkten 19 Im Jahr 1885 wurde in einer Hohle in Fasnia im Sudosten Teneriffas eine aus Ton hergestellte gebrannte anthropomorphe Plastik gefunden Die Figur die heute Guatimac genannt wird hat eine Hohe von 6 05 cm eine Breite von 4 05 cm und in der Mitte eine Dicke von 0 73 cm Die Vorstellung dass das Objekt die Darstellung einer verehrten Gottheit ist wird weitgehend abgelehnt 20 Fur das Vorhandensein von kultisch verehrten Bildwerken fur die Zeit vor dem Kontakt mit dem Christentum gibt es keine Belege 21 Auf der Sudseite der Insel gab es seit Beginn des 15 Jahrhunderts eine vermutlich von christlichen Missionaren auf die Insel gebrachte Holzfigur die von den Guanchen als Chaxiraxi Mutter der Sonne verehrt wurde Die Romisch katholische Kirche erklarte sie spater als Jungfrau von Candelaria zur Schutzheiligen der Kanarischen Inseln 22 Krankheiten BearbeitenSchriftliche Quellen aus der Zeit der ersten Kontakte zwischen Europaern und Guanchen geben Magen Darm Entzundung als eine haufig bei den Ureinwohnern vorkommende Erkrankung an Diese Krankheit habe besonders bei alten Menschen haufig zum Tode gefuhrt Heute wird vermutet dass es sich um eine Bakterienruhr gehandelt haben konnte Histologische Untersuchungen von Mumien lassen darauf schliessen dass Ablagerungen von Kohlenstoff in der Lunge haufig vorkamen und es scheint dass ein direkter Zusammenhang mit dem Einatmen des Rauchs in den Wohnraumen bestand Bei den gleichen Studien hat man bei verschiedenen Mumien aus Teneriffa das Vorhandensein von Atherosklerose erkannt In verschiedenen Gegenden wurde bei 40 50 der Guanchen Arthrose festgestellt Auf der Insel Teneriffa wurde eine grosse Zahl von Schadeln gefunden die Verletzungen aufweisen Dabei ist nicht nur die Haufigkeit der Kopfverletzungen auffallig sondern die Tatsache dass bei etwa 90 der Personen diese Verletzungen nicht todlich waren 23 Es wurden Schadel von mannlichen Erwachsenen gefunden die Spuren einer Trepanation aufweisen Wie man an verheilten Wundrandern erkennen kann uberlebten viele der so behandelten Personen Fur den Eingriff verwendete man Steinwerkzeuge aus Basalt Der Aussendurchmesser der Bohrlocher betrug 1 25 bis 2 30 cm Ob diese Trepanationen eine magische Bedeutung hatten oder therapeutische Massnahmen waren ist nicht zu klaren 24 Die Zahne der Guanchen waren in einem schlechten Zustand Das wird darauf zuruckgefuhrt dass das Gofio eines der Hauptnahrungsmittel mehr oder weniger feine Steinbestandteile der Handmuhlen enthielt 25 Es kann nicht ausgeschlossen werden dass es auf Teneriffa vor der Eroberung Seuchen gab Eindeutige Hinweise darauf liegen aber nicht vor Erst uber die ungeheuren Epidemien die vermutlich durch von den Europaern eingeschleppte Erreger erzeugt wurden gibt es wenn auch zum Teil unzuverlassige Berichte 26 Bestattung Bearbeiten nbsp Guanchenmumie im Museo de la Naturaleza y el Hombre Teneriffa Hauptartikel Kanarische Mumien Den Guanchen war die angemessene Beisetzung ihrer Toten offenbar sehr wichtig Bei kriegerischen Auseinandersetzungen folgten die Frauen ihren Mannern auf die Schlachtfelder um sich im Fall des Todes um die Beisetzung zu kummern 27 Einer der bedeutendsten Aspekte des Totenkultes der Guanchen war die Praxis der Konservierung der Korper Diese wurde an toten Kindern Frauen und Mannern vorgenommen abhangig von der sozialen Stellung der Toten Je bedeutender der oder die Verstorbene war umso grundlicher wurde vorgegangen Am Schluss der Konservierung wurden die Leichen in Felle eingenaht und in Hohlen beigesetzt 28 Auf Teneriffa wurden bisher alle Toten aus der Zeit vor der Eroberung in naturlichen Hohlen gefunden Hinweise aus dem 16 bis 18 Jahrhundert auf Grabhugel konnten bisher nicht durch archaologische Funde bestatigt werden 29 Die Wissenschaftler haben auch die grossen Totenstadte der Guanchen nicht gefunden von denen in dieser Zeit auch im Ausland berichtet wurde 30 Die Zahl der Fundstatten die ohne Zerstorungen und unverandert den Forschungen zur Verfugung stehen ist sehr gering Die Beisetzungshohlen der Guanchen unterscheiden sich in ihren gemeinsamen Merkmalen sehr stark von Grabstatten der anderen Altkanarier Die Hohlen waren auch vor der Beisetzung nicht bewohnt und hatten einen schwierigen Zugang mit Eingangen die eng und geschutzt waren Die Hohlen enthalten eine oder auch mehrere Leichen Hohlen mit nur einer Leiche finden sich vorwiegend in den Weidegebieten die im Sommer besucht wurden Doch auch in diesen Gebieten gibt es Beisetzungsstatten fur mehrere Tote wie z B die Nekropole von Llano de Maja in den Canadas del Teide im Nationalpark El Teide Die Offnung der Hohlen wurde oft durch Mauern verkleinert Das Innere war unterschiedlich gestaltet vom einfachen Belegen des Bodens mit Steinen bis zu Lagern aus Stroh oder bearbeiteten holzernen Totenbahren Es war wichtig dass der Korper nicht direkt mit dem Boden in Verbindung kam sondern trocken gelagert war Bei den gefundenen Grabbeigaben handelt es sich einerseits um Keramikkruge mit Resten von Lebensmitteln andererseits um Gegenstande die im taglichen Gebrauch verwendet wurden wie Werkzeuge aus Obsidian und Basalt daruber hinaus auch Schmuck Wohnstatten BearbeitenDer grosste Teil der Guanchen lebte in naturlichen Hohlen die an den Randern von Barrancos lagen Diese Hohlen wurden auf der Nordseite der Insel bis 300 m Hohe uber dem Meeresspiegel auf der Sudseite bis zu 500 700 m gefunden 31 Die grosse Offnung wurde durch Trockenmauerwerk verkleinert In der Hohle die eine Feuerstelle in der Nahe des Eingangs hatte lebte eine Familie Archaologen fanden wenige Falle von freistehenden Hausern als Familienwohnstatten Sie hatten einen runden oder ovalen Grundriss und waren aus Stein ohne Mortel gebaut und mit Geflecht aus Pflanzen gedeckt 32 Die Hirten bauten sich bei ihrer Wanderung Hutten die nicht als Dauerwohnstatten gedacht waren sondern nur im Sommer genutzt wurden 33 Wirtschaft BearbeitenDie archaologischen Funde zeigen dass die Nahrung der Ureinwohner aus gesammelten Pflanzen angebautem Getreide und Hulsenfruchten den Produkten der Tierhaltung Fischen aus strandnahem Fang Krusten und Schalentieren und Wild bestand Gesammelte PflanzenEs wurden verschiedene Beeren z B die der Kanaren Glockenblume oder der Erdbeerbaume und Fruchte des Mocan gesammelt Die Wurzeln verschiedener Farnkrauter wurden getrocknet und gemahlen AckerbauArchaologische Funde weisen darauf hin dass die Guanchen systematisch Getreide und Hulsenfruchte angebaut haben Gerste Weizen und Hulsenfruchte mussen die ersten Einwohner mit auf die Insel gebracht haben Der Boden wurde vor der Aussaat gelockert Es gibt auch Hinweise auf Bewasserungsgraben Ein Teil der Ernte wurde als Saatgut zuruckgelegt 34 TierhaltungDie Guanchen entwickelten eine intensive Tierhaltung Der Tierbestand setzte sich aus vier Arten zusammen Die kleinen Schafe mit glattem Fell stammten von einer alteren Rasse ab die in Nordafrika noch heute vorkommt Es gibt keine Hinweise darauf dass die Wolle der Schafe verarbeitet wurde Die Ziegen hatten ein geringes Stockmass ein schwarzes oder braunes Fell und kurze Horner Die Hunde erfullten die Funktion der Bewachung der Herde und des Hauses Ihr Fleisch wurde aber auch gegessen Das Vorhandensein von Schweinen ist dokumentiert bei Gemeinschaften die in der Nahe des Lorbeerwaldes lebten Dort fanden die Schweine im Unterholz ihr Futter 35 Die Ziegen waren fur die Guanchen von grosster Bedeutung Es gab kleine Herden die in der Nahe der Siedlungen unter der Pflege der Frauen und Kinder gehalten wurden Sie versorgten die Bevolkerung mit frischer Milch Grosse Herden standen unter der Aufsicht erwachsener Hirten Sie zogen im Sommer zu hoher gelegenen Weideplatzen Diese Herden sorgten fur Kase Fleisch und Felle Daruber hinaus gab es Ziegen die nahezu wild in den Gebieten in denen es fur die normalen Herden nicht genug Futter gab lebten Von diesen Tieren wurden einmal im Jahr ein Teil gefangen um ihren Bestand konstant zu halten FischereiHaufig gefundene Haufen von Muschelschalen zeigen dass Meeresfruchte Schnecken und Napfschnecken gegessen wurden Bei den archaologischen Ausgrabungen wurden ausschliesslich Reste von Fischen die in Kustennahe leben gefunden 36 Der Fang wurde haufig mit Fischzaunen corrales durchgefuhrt Das waren kunstliche wasserdurchlassige Steinmauern die bei Flut unter der Wasseroberflache lagen und bei abfliessendem Wasser die Fische zuruckhielten Diese wurden dann mit der Milch von Wolfsmilchgewachsen gelahmt um besser gefangen werden zu konnen Es wurden aber auch Angelhaken aus Knochen verwendet WildAusser Vogeln gab es auf der Insel Teneriffa keine jagdbaren Tiere Artefakte Bearbeiten nbsp Tongefass im Museo Arqueologico Puerto de la CruzGegenstande aus gebranntem TonAls Gebrauchsgegenstande wurden verschiedene Arten von Tongefassen verwendet Sie wurden in Aufbautechnik ohne Topferscheibe hergestellt und dann gebrannt Gefasse mit einem Fassungsvermogen von mehr als 15 Litern dienten zur Aufbewahrung und dem Transport von Getreide Fett und Milch Kleinere Topfe mit ein bis drei Litern Inhalt wurden bei der taglichen Speisenzubereitung verwendet Diese Kruge waren teilweise mit einer Tulle versehen Andere Gefasse hatten einen Griff Einige dieser Tonwaren waren mit einfachen Mustern verziert 37 Der Guatimac ist eine aus Ton hergestellte gebrannte Plastik Sie ist die einzige dieser Art die auf der Insel Teneriffa gefunden wurde Wissenschaftler gehen allerdings davon aus dass es weitere Objekte gegeben hat 38 SteinwerkzeugeDa es auf den Kanarischen Inseln keine nutzbaren Metallvorkommen gibt stellten die Altkanarier eine Reihe von Werkzeugen aus Stein her In den Canadas del Teide werden Obsidiane deren scharfe Kanten als Messer benutzt wurden gefunden Handdrehmuhlen bestanden aus zwei Teilen der obere Stein hatte eine zentrale Fulloffnung Er wurde uber den unteren Stein gedreht Diese Muhlen dienten nicht nur zur Verarbeitung gerosteten Getreides zu Gofio mit ihnen wurden auch getrocknete Wurzeln gemahlen 39 Die kantigen Steine die von den Guanchen im Kampf als Wurfgeschosse verwendet wurden waren nicht bearbeitet aber sorgsam ausgesucht HolzZur Feldbearbeitung verwendeten die Guanchen Grabstocke die am Ende angespitzt oder mit einem Ziegenhorn verstarkt waren Ahnlich waren die etwa zwei Meter langen Stabe der Hirten unten mit Horn verstarkt und oben entweder kolbenartig verdickt oder gegabelt Die Spiesse der Guanchen waren sehr gerade und glatt bearbeitet und hatten im vorderen Drittel eine Verdickung Die Spitze war im Feuer gehartet Ein etwa zwei Meter langer Stab der sehr sorgfaltig geglattet und vermutlich eingefettet war hatte oben eine Verdickung Er galt als Amtsstab eines Mencey 40 Die Bahren mit denen die Toten zu den Grabhohlen gebracht wurden waren aus Holz Die Leichen hochgestellter Personen wurden mit der Bahre beigesetzt Sie verhinderte dass die Bodenfeuchtigkeit an den Korper gelangte Es wurden einige Gefasse aus Holz gefunden die ahnlich wie die kleineren Tontopfe geformt waren Die Guanchen hatten keine aus Holz angefertigten Mobel 41 FelleDie Guanchen verwendeten fur die Bekleidung Ziegen und Schaffelle Wegen der grosseren Haltbarkeit des Materials wurden Schuhe aus Schweinsleder angefertigt Es ist anzunehmen dass die Ureinwohner verschiedene Techniken der Fellbearbeitung kannten Es ist aber bis heute nicht bekannt worin sie bestanden Die Felle wurden teilweise gefarbt Es handelte sich dabei um Pflanzenfarben die eine Rot bzw Gelbfarbung der Felle bewirkten Es ist bisher noch nicht gelungen die Herkunft der Farbstoffe festzustellen An den feinen Rillen auf gegerbtem Leder kann man erkennen dass die Fleischseite aber auch die Haarseite mit Steinwerkzeugen bearbeitet worden waren Die Kleidungsstucke wurden aus Zuschnitten hergestellt die mit Lederstreifen oder Sehnen zusammengenaht wurden Um das Durchziehen des Nahtmaterials zu ermoglichen wurden die Felle bzw Lederstucke mit einer Ahle aus Knochen durchstochen Auch die Felle in die die Toten zur Beisetzung eingewickelt wurden waren genau zugeschnitten und exakt genaht 42 KnochenBeim Zusammennahen von Fell und Lederstucken wurden Ahlen verwendet die aus Knochen von Ziegen hergestellt wurden Fur die Verzierung der Tonkruge wurden Knochen verwendet deren Enden spitz flach oder bogenformig geschliffen waren Es wurden auch Angelhaken gefunden die aus Knochen geschnitzt und geschliffen waren 43 Petroglyphen BearbeitenDie Petroglyphen die auf der Insel Teneriffa gefunden wurden werden aufgrund ihrer Motive in geometrische figurative und alphabetische unterteilt Die geometrischen Motive zeigen parallele und sich kreuzende Linien sowie Kreise Rechtecke und Polygone 44 Auf einigen Petroglyphen glaubt man Darstellungen von Menschen und Tieren erkennen zu konnen Eine besondere Gruppe bilden die Fussdarstellungen die in ahnlicher Art auch auf anderen Inseln gefunden wurden 45 An einigen Fundstellen an denen offenbar Sternensymbole dargestellt sind befinden sich kleine ausgehobene Gruben im Fels die durch Kanale verbunden sind Diese Verbindungen deuten darauf hin dass an diesen Platzen die dem Kult der Sonne und des Mondes geweiht waren Riten gefeiert wurden bei denen Flussigkeiten vergossen wurden 46 Auf Teneriffa gab es bis 2014 nur den Fundort Cabuquero Aldea Blanca an dem Felsinschriften gefunden wurden Die Bedeutung der Zeichen ist bisher ungeklart 47 Zerstorung der Kultur der Guanchen BearbeitenIm Jahr 1391 fanden zwei Guanchen am Strand von Chimisay auf der Sudseite der Insel Teneriffa eine aus Holz geschnitzte und farbig gefasste Figur einer Frau mit einem Kind auf dem Arm 48 Diese Figur war dort vermutlich von Missionaren hingestellt worden 49 Gegen die Version sie sei durch das Meer angespult worden sprach der Erhaltungszustand der Holzskulptur Der Mencey von Guimar liess diese Figur in einer Hohle aufstellen Die Guanchen verehrten sie als Chaxiraxi die Mutter der Sonne Der Ubergang von der Religion der Ureinwohner auf die christliche Religion der Eroberer mit der Verehrung der Figur als Jungfrau von Candelaria wurde dadurch vereinfacht 22 nbsp Menceyatos zur Zeit der EroberungIm 15 Jahrhundert war die Insel Teneriffa in neun Menceyatos Herrschaftsgebiete aufgeteilt die jeweils von einem Mencey Oberhaupt der Ureinwohner gefuhrt wurden Zwischen den Menceyes der Sudseite A 1 der Insel und europaischen Seefahrern gab es immer wieder Abkommen uber die Einrichtung von Handelsstutzpunkten und Missionsstationen Seit dem 14 Jahrhundert unternommene Versuche die Insel Teneriffa zu erobern wurden von den Guanchen bis zum Ende des 15 Jahrhunderts abgewehrt Im Jahr 1494 landete Alonso Fernandez de Lugo in der Nahe der heutigen Stadt Santa Cruz de Tenerife Die Menceyes von Guimar Abona Adeje und Anaga schlossen mit dem Eroberer Alonso Fernandez de Lugo Vertrage ab in denen auch nach der Herrschaftsubernahme der Krone von Kastilien die Freiheits und Besitzrechte der Guanchen und besonders die Eigentumsrechte an den Herden garantiert wurden 50 Diese Menceynatos wurden als Reinos de paces Reiche des Friedens bezeichnet Den Bewohnern wurde zugesagt dass sie wenn sie sich taufen liessen ein christliches Leben fuhrten und die ublichen Steuern und Abgaben entrichteten nach der Eroberung der Insel in der gleichen Art behandelt wurden wie die anderen Untertanen der Konige von Kastilien Die Menceyatos auf der Nordseite der Insel lehnten den Abschluss von Unterwerfungsvertragen ab Die Eroberer wollten diese Reinos de guerra Reiche des Krieges mit Gewalt unter die Regierung der Krone von Kastilien bringen Im Mai 1494 wurden die Eindringlinge in der Ersten Schlacht von Acentejo durch die Guanchen geschlagen Die Reste des Invasionsheeres mussten sich nach Gran Canaria zuruckziehen Bei einem neuen Eroberungsversuch durch die Truppen unter der Leitung von Alonso Fernandez de Lugo siegten die Kastilier in der Schlacht von Aguere im November 1495 51 und in der Zweiten Schlacht von Acentejo im Dezember 1495 Die Datumsangaben sind wie alle Daten der Eroberung der Kanarischen Inseln umstritten Die uberlebenden Fuhrer der Reinos de guerra kapitulierten im Fruhjahr 1496 im Feldlager der Kastilier auf dem Gebiet der heutigen Stadt Los Realejos Die Zahl der Bewohner der Insel Teneriffa war schon vor der Eroberung immer wieder durch den Fang von Menschen verkleinert worden die in Europa als Sklaven verkauft wurden Bei der von den Guanchen gewonnenen Ersten Schlacht von Acentejo soll es auf der Seite der siegreichen Guanchen 2 000 Tote gegeben haben 52 Es wird geschatzt dass in der Schlacht von Aguere 1495 wenigstens 1 700 Guanchen getotet wurden 53 in der darauf folgenden 2 Schlacht von Acentejo 2 000 54 Daruber hinaus starben viele Menschen durch eingeschleppte Krankheiten gegen die sie keine Abwehrkrafte besassen 55 Die bekannteste Epidemie des vorspanischen Teneriffa ist die Modorra Sie brach Ende des Jahres 1494 aus und fuhrte besonders in den Meceyatos Tegueste Tacoronte und Taoro mit einer Anzahl von bis zu 100 Sterbefallen pro Tag zu einem Verlust von etwa 4 000 Menschen in sechs Monaten 56 Auch nach den einschrankenden Vorschriften der kastilischen Konigin und des kastilischen Konigs konnten die Guanchen der Reinos de guerra der Menceyatos die sich den Kastiliern gegenuber feindlich gezeigt hatten nach ihrer Besiegung als Sklaven verkauft werden Es ist bekannt dass Alonso Fernandez de Lugo auch mindestens eine Gruppe von 200 Guanchen die der Eroberung keinen Widerstand entgegengesetzt hatten mit dem Wissen des Bischofs der Kanarischen Inseln in Barcelona und Valencia verkaufen liess 57 Die Entvolkerung betraf in erster Linie die Nordseite der Insel die wegen ihrer besseren Wasserversorgung geeigneter fur die Landwirtschaft ist Nach der Eroberung der Insel wurde das gesamte Land also auch das Land in den Reynos de paces enteignet und neu verteilt Diese Landverteilung war die Gewinnverteilung an die Eroberer und an die Geldgeber die den Feldzug finanziert hatten Von den 992 Grundstucken die verteilt wurden gingen 19 an Guanchen und 31 an Canarios die bei der Eroberung der Insel Teneriffa auf der Seite der Kastilier gekampft hatten 58 Durch die Eroberung waren die gesellschaftlichen wirtschaftlichen und religiosen Strukturen der Guanchen zerstort Ihre Eingliederung in die neu geschaffene christliche die kastilische Sprache sprechende Feudalgesellschaft war nicht einheitlich Nachkommen der Ureinwohner fanden sich in allen sozialen Schichten 59 Die Guanchen identifizierten sich nicht mit ihrer ethnischen Identitat sondern als Hirten Landarbeiter oder auch Handler mit der Gruppe in der sie lebten Das wurde von den offiziellen Stellen der Insel gefordert In den Beschlussen des Cabildos von La Laguna aus den Jahren 1525 bis 1533 wird der Begriff Guanche nie zur Bezeichnung einer Gruppe verwendet sondern nur zur naheren Beschreibung einer einzelnen Person wie auch die Bezeichnung Portugiese oder Galizier Der Begriff Guanchen wurde durch den Begriff naturales geburtig aus ersetzt wodurch er auch fur andere auf der Insel geborene Personen zutraf 60 Durch den Zwang die christliche Religion anzunehmen die kastilische Sprache zu sprechen und sich nach den gesellschaftlichen Regeln der Invasoren zu verhalten wurde die Kultur der Guanchen bis zum Ende des 16 Jahrhunderts nahezu restlos vernichtet 61 Literatur BearbeitenAntonio S Almeida Aguiar et al Patrimonio historico de Canarias Tenerife Hrsg Armando del Toro Garcia Band 4 Direccion General de Patrimonio Historico Consejeria de Educacion Cultura y Deportes Las Palmas 1998 ISBN 84 7947 212 X spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Pablo Atoche Pena Las Culturas Protohistoricas Canarias en el contexto del desarrollo cultural mediterraneo propuesta de fasificacion In Rafael Gonzalez Anton Fernando Lopez Pardo Victoria Pena Hrsg Los fenicios y el Atlantico IV Coloquio del CEFYP Universidad Complutense Centro de Estudios Fenicios y Punicos 2008 ISBN 978 84 612 8878 6 S 323 spanisch accedacris ulpgc es PDF 505 kB abgerufen am 21 Januar 2019 Antonio Tejera Gaspar Jose Juan Jimenez Gonzalez Jonathan Allen Las manifestaciones artisticas 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del Toro Garcia Hrsg Patrimonio historico de Canarias Band 4 Direccion General de Patrimonio Historico Consejeria de Educacion Cultura y Deportes Las Palmas 1998 ISBN 84 7947 212 X S 74 spanisch Jose Juan Jimenez Gonzalez Manifestaciones Repuestres Prehispanicos In Armando del Toro Garcia Hrsg Patrimonio historico de Canarias Band 4 Direccion General de Patrimonio Historico Consejeria de Educacion Cultura y Deportes Las Palmas 1998 ISBN 84 7947 212 X S 82 ff spanisch Hans Joachim Ulbrich Die podomorphen Felsbilder von Lanzarote Kanarische Inseln In Almogaren Nr 42 2011 ISSN 1695 2669 S 133 ff 12 abgerufen am 15 Februar 2017 Antonio Tejera Gaspar Jose Juan Jimenez Gonzalez Jonathan Allen Las manifestaciones artisticas prehispanicas y su huella Hrsg Gobierno de Canarias Consejeria de Educacion Universidades Cultura y Deportes Historia cultural del arte en Canarias Santa Cruz de Tenerife Las Palmas de Gran Canaria 2008 ISBN 978 84 7947 469 0 S 33 spanisch mdc ulpgc es abgerufen am 3 Juni 2019 Renata Ana Springer Bunk Die libysch berberischen Inschriften der Kanarischen Inseln in ihrem Felsbildkontext Koppe Koln 2014 ISBN 978 3 89645 942 8 S 27 Maria Jose Ramos Rodriguez La Ceremonia Guanche de Candelaria y las fiestas de la Patrona de Canarias In La Basilica de Candelaria Cronica de una construcion Ayuntamiento de Candelaria Candelaria 2012 ISBN 978 84 616 1174 4 S 347 ff spanisch Antonio Rumeu de Armas La colaboracion del mencey de Guimar en la conquista de Tenerife In Anuario de estudios atlanticos Nr 29 1983 S 49 spanisch 13 abgerufen am 20 Juni 2016 Antonio Rumeu de Armas La conquista de Tenerife 1494 1496 Cabildo Inular de Tenerife Santa Cruz de Tenerife 1975 S 182 spanisch 14 abgerufen am 28 Juni 2016 Juan Alvarez Delgado La conquista de Tenerife un reajuste de datos hasta 1496 conclusion In Revista de historia canaria Band 27 Nr 133 134 1961 S 6 65 spanisch 15 abgerufen am 14 Januar 2017 Eduardo Aznar Vallejo La integracion de las Islas Canarias en la Corona de 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