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Grzedy deutsch Konradswaldau auch Mittelkonradswaldau Mittel Konradswaldau Conradswaldau Mittel Conradswaldau ist ein Dorf im Powiat Walbrzyski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt drei Kilometer sudlich von Czarny Bor zu dessen Landgemeinde es gehort GrzedyGrzedy Polen GrzedyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat WalbrzychGeographische Lage 50 45 N 16 8 O 50 745555555556 16 139166666667 Koordinaten 50 44 44 N 16 8 21 OEinwohner Postleitzahl 58 379Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DBAWirtschaft und VerkehrStrasse Czarny Bor MieroszowNachster int Flughafen BreslauVerwaltung Stand 2007 Burgermeister Andrzej ChmielewskiAdresse ul XXX lecia PRL 18 58 379 Czarny BorWebprasenz www czarny bor bazagmin pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGrzedy liegt im Waldenburger Bergland an einer Nebenstrasse die von Czarny Bor nach Mieroszow fuhrt Nachbarorte sind Czarny Bor und Witkow im Norden Jablow und Gorce im Nordosten Boguszow und Kuznice Swidnickie im Osten Unislaw Slaski im Sudosten Kochanow im Sudosten und Krzeszow sowie Krzeszowek im Sudwesten Geschichte BearbeitenKonradswaldau wurde urkundlich erstmals 1305 erwahnt Die Feste Konradswaldau die auch als Burg Vogelgesang bezeichnet wurde ist fur das Jahr 1324 nachgewiesen Ort und Burg entstanden vermutlich wahrend der Regierungszeit von Herzog Bolko I und dienten der Sicherung der schlesisch bohmischen Grenze Vom ostbohmischen Politz fuhrte ein Weg uber Friedland oder Schomberg durch den Grenzwald und weiter durch das Tal der Lassig in die schlesische Ebene Durch die Heirat der Prinzessin Anna von Schweidnitz 1353 mit dem bohmischen Konig und spateren Kaiser Karl IV verlor Konradswaldau die strategische Bedeutung Erster bekannter Besitzer war der Ritter Hendricus von Predil 1324 als er einen Streit wegen der Waldgrenzen mit dem Kloster Grussau fuhrte wird er als Heidenreich von Predel bezeichnet Den Streit konnte Herzog Bernhard 1324 zu Munsterberg schlichten 1 Nachdem auf der Burg Raubritter hausten wurde sie 1355 von Herzog Bolko II gesturmt Nach dessen Tod 1368 fiel es 1368 zusammen mit dem Herzogtum Schweidnitz erbrechtlich an Bohmen Allerdings stand Bolkos Witwe Agnes von Habsburg bis zu ihrem Tod 1392 ein Niessbrauch zu 1379 waren Burg und Burgbezirk im Besitz des Hermann von Czettritz dem Hofmeister der Prinzessin Anna von Schweidnitz 1394 wurde in Konradswaldau eine Kirche errichtet Nachdem der Abt des Klosters Grussau 1427 drei Untertanen aus Konradswaldau gefangen nahm und sie verbrennen liess unternahm Hermann von Czettritz gleichnamiger Enkel von der Burg Vogelgesang aus mit Verbundeten einen Angriff auf das Kloster wobei er betrachtliche Beute machte und spater auch einen Schadensersatzanspruch fur die Angehorigen der Opfer durchsetzte 1428 wurde die Burg und vermutlich auch Konradswalde von den Hussiten zerstort Konradswaldau blieb weiterhin im Besitz des Herrmann von Czettritz der seinen Sitz auf der Burg Neuhaus nahm 1437 erwarb er die Herrschaft Schwarzwaldau mit der er Konradswaldau vereinte Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Konradswaldau zusammen mit Schlesien an Preussen und gehorte weiterhin zur Herrschaft Schwarzwaldau die bis 1830 im Besitz der Herren von Czettritz blieb In diesem Jahr wurde Konradswaldau zusammen mit Schwarzwaldau von Otto Freiherr von Zedlitz Neukirch erworben 1851 gelangte Konradswaldau an dessen Schwiegersohn Bernhard von Portatius bei dessen Nachkommen es bis 1945 verblieb Nach der Neugliederung Preussens gehorte Konradswaldau seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Landeshut eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Seit 1874 war die Landgemeinde Schwarzwaldau Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks zu dem auch die Landgemeinden Mittel Conradswaldau Ober Conradswaldau und Vogelgesang sowie die Gutsbezirke Conradswaldau und Schwarzwaldau gehorten Fur das Jahr 1933 sind fur Konradswaldau 866 Einwohner fur das Jahr 1939 1 020 Einwohner nachgewiesen Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Konradswaldau 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Grzedy umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen 1975 1998 gehorte Grzedy zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenRuine der Burg Vogelgesang Die katholische Kirche wurde an der Stelle einer Vorgangerkirche die 1717 abbrannte durch den damaligen Patron Abraham von Czettritz auf Schwarzwaldau errichtet Die 1858 erbaute evangelische Kirche wurde nach 1945 abgerissen nbsp Burgruine am Ortsrand nbsp nbsp nbsp Personlichkeiten BearbeitenHans Ulrich Rudel 1916 1982 deutscher FliegeroffizierLiteratur BearbeitenHeinrich Bartsch Unvergessene Waldenburger Heimat Norden Ostfriesl 1969 S 96 97Weblinks BearbeitenAmtsbezirk Schwarzwaldau Kirchenbauten PDF 10 kB Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten P Ambrosius Rose Kloster Grussau Stuttgart 1974 ISBN 3 8062 0126 9 S 29 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grzedy Czarny Bor amp oldid 227142756